Hallo ihr Lieben,

ich bin noch ganz neu hier und hoffe mal, dass meine Frage hier reinpasst.

Was macht man eigentlich mit einzelnen Ameisen, die man findet?

Bei uns schwirren die Armen nämlich oft in der Biotonne rum und ich denk mir dann, dass es ziemlich schade ist wenn sie da drin einfach so verhungern.

Aber bringt es was, wenn ich sie sammle und im Garten zu irgendeinem anderen Ameisenhaufen werfe? Finden die sich da zurecht oder sterben sie troztdem?

Danke für eure Hilfe

Benny

Ich würde sie , wenn sie auch vllt. wiederkommen neben der Tonne absetzen
lg david

Hallo benny22!
Herzlich willkommen im Forum!
Wenn sich die Ameisen in der Bio-Tonne aufhalten, werden sie sicher nicht verhungern. Nicht umsonst sind sie dort, da gibts bestimmt Nahrung.
Viel schlimmer ist es, wenn die Müllabfuhr kommt, weil die Ameisen dann von ihrem Volk getrennt werden und wortwörtlich "auf dem Müll landen"!
Normalerweise wird man das einfach akzeptieren müssen, man könnte einige leicht erreichbare Ameisen am Tage vor der Müllabfuhr nur aus der Tonne holen und unmittelbar daneben auslassen, sonst finden sie nicht mehr "nach Hause". Wenn es sich um eine seltene Art handelt, würde ich das auch machen!
So eine Tat würde schon für außergewöhnliche Tierliebe sprechen.......
Beste Grüße v. Boro

Boro hat geschrieben: So eine Tat würde schon für außergewöhnliche Tierliebe sprechen.......

Wie wahr, wenn die Tier von ihrem Volk getrennt werden verenden sie.

Liebe grüße,
black0700

Erstmal danke euch beiden.

Ich fürchte aber, ich hab die Situation falsch geschildert: Unsere Biotonne steht in unserer Garage, wo weit und breit kein Ameisenhaufen in der Nähe ist. Somit bin ich mir ziemlich sicher, dass sie nicht von selbst dahingehen zum "Futtersuchen", sondern dass meine Großeltern bei der Gartenarbeit (genauer gesagt Heckenschneiden) einfach einige "erwischt" haben und mit dem Blattmüll dort reingebracht haben.

black0700 hat geschrieben:Wie wahr, wenn die Tier von ihrem Volk getrennt werden verenden sie.

Das ist aber gar nicht gut. Ich hab nämlich keine Ahnung, von wo die Armen kommen. Müssen sie denn unbedingt zu ihrem eigenen zurück oder kann ich sie auch bei anderen Haufen absetzen?

Danke für eure Mühe,
Benny

Hallo, ich bin ein interessierter 'unwissender' Neuling. Ich stiess letztes Jahr auf das Forum, weil ich wissen wollte, warum bei mir im Garten sich so extrem viele Ameisen tummeln. Obwohl ich nicht vor habe, Ameisen zu halten, interessiert mich das Thema. Als totaler Individualist stell ich mir z.B. die Frage, (wie oben erwähnt) warum Ameisen nicht allein oder als kl. Gruppe überleben können. Bei der Königin ist mir das total klar. Aber die Arbeiterinnen sind doch perfekt in der Nahrungssuche. Liegt es am mangelnden Schutz vor Fressfeinden?
Noch etwas: Das mit dem Hochzeitsflug hab ich mir durchgelesen und auch verstanden. Wie kann es aber kommen, dass sich ein ganzer Haufen geflügelter Ameisen in der Ecke eines Fensterrahmens verkriecht und regelrecht 'aneinanderkuschelt' was machen die da? Warum fliegen die nicht los? Vielen Dank für Antworten

riccardo

Riccardo hat geschrieben:...
Als totaler Individualist stell ich mir z.B. die Frage, (wie oben erwähnt) warum Ameisen nicht allein oder als kl. Gruppe überleben können...

Hey Riccardo,

woher hast Du denn die Info, das Ameisen allein oder als kleine
Gruppe nicht überleben können?
MMn. überleben sie fast genau so lange wie normal auch;
nämlich ihrer Lebenserwartung entsprechend.


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Ich weiß gar nicht, was ihr für einen Terz um ein paar tote Arbeiterinnen macht. Selbst wenn mit jedem Kompost eine ganze Kolonie von der Bildfläche verschwindet, wäre das nicht weiter tragisch, schließlich sterben jeden Tag im normalen natürlichen Verlauf unzählige mehr.

Eine größere Gruppe Arbeiter können tatsächlich noch lange überleben, allerdings wird diese Zeitspanne kleiner, je weniger Arbeiterinnen in der Gruppe sind (relativ zur sonstigen Koloniegröße). Das soziale Gefüge kann immer weniger funktionieren, und so auch ihr Lebenszyklus. Eine einzelne Arbeiterin stirbt in der Regel recht schnell.