Ich habe die Ameisen jetzt gut zwei Wochen bei mir. Die Entwicklung verläuft bis jetzt problemlos. Auffallend ist, wie schnell die
Larven wachsen. Das einzige was mir etwas sorgen macht ist, dass sie das eingetragene Futter sprich die Proteine, nicht wieder aus dem Nest bringen, sondern sie hier und da kleine Häufchen anlegen. Ein klares Zeichen dafür, dass das Nest zu groß ist. Eigentlich hätten sie ja auch noch gar nicht einziehen sollen, sondern erst mal einige Zeit in dem Reagenzglas bleiben sollen. Da war es ihnen aber anscheinend zu feucht. Ich hoffe das sie das Nest bei steigender Arbeiterinnenanzahl säubern.
Haltungsbedingungen:
Ich halte sie im Ytong bei einer Luftfeuchtigkeit zwischen 60 und 70 Prozent.
Das Nest weißt ca. 30 Grad auf. Auf eine Nachtabsenkung der Temperatur verzichte ich bewusst.
Das Becken selber weißt ebenfalls eine Leuftfeuchtigkeit zwischen 60 und 70 Prozent auf.
Das Becken weißt eine Temperatur zwischen 24 und 26 Gard auf.
Hier mal ein Vergleich wie schnell sich die
Brut inerhalb von 10 Tagen bei dieser Art, bei guten Bedingungen entwickelt.
Koloniestand vor 10 Tagen:
1 Gyne
6 Arbeiterinnen
1 Puppe
8 Larven: 6 Große, 2 Kleine
0 Eier
Aktueller Koloniestand:
1 Gyne
6 Arbeiterinnen
8 Puppen
1 Larve: Sie steht kurz vor der Verpuppung
15 EierIch denke aus der ältesten
Puppe wird bald eine Arbeiterin schlüpfen, wenn sie denn noch lebt. Leider kann ich die Zeitdauer des Puppenstadiums bei dieser nicht bestimmen, da die
Puppe bereits bei Ankunft der Tiere vorhanden war.
Im Vergleich zu meinen Camponotus ligniperdus sind das Rennautos.
Proteine werden gerne eingetragen, die
Gaster der Tiere sind meißt prall gefüllt.
Die
Gyne ist physogastrisch und legt anscheinend jeden Tag Eier.
Ich habe große Probleme gute Fotos zu schießen, da ich das Nest nicht ausleuchten möchte.
Hier ein Bild der physogastrischen
Gyne:
Link zur Diskussion