Vorgestern habe ich auf einem Feldweg gleich 2 Gynen v. Formica rufibarbis nebeneinander angetroffen, das erste Tier glich jenem vom 1. Beitrag dieses Threads, das 2. ist schon rein von der Farbe her gesehen
ein absolut schönes Tier: Die Rotanteile d. Körperoberfläche sind ausgedehnter als bei der
Gyne im
letzten Beitrag oben.
Andererseits gibt es häufig Gynen, die insgesamt deutlich dunkler wirken, wie z. B. hier abgebildet:
http://picmirror.de/index.php/view/42735_lusaticapolyerg.15a.jpgAber zurück zu
meinem Fotomodell, das anschließend wieder freigesetzt wurde:
1. Als erstes fällt sofort auf, dass das 1. Tergit zur Gänze, das 2. Tergit seitlich und alle Sternite bis auf angedunkelte Ränder deutlich orange gefärbt sind. In diesem Ausmaß ist das ungewöhnlich:

2. Fühlerschaft, die ersten ein, zwei Segmente d.
Fühlergeißel, die Beine (Hüften, Schenkel, Schienen) sind orange bis rot, die
Tarsen sind hellbraun. Das Pronotum ist orange, das Mesonotum zeigt die typische rot-dunkel-Zeichnung, sogar das Scutellum ist teilw. rötlich (sonst in der Regel immer dunkel), das Propodeum ist vollk. rot und unbehaart, die Schuppe vollk. rot und - wie erwähnt - das 1. Tergit.

3. An der Kopfvorderseite sind Wangen, Clypeus und
Mandibeln rot. Erwähnenswert ist viell. noch, dass gewisse Partien eindeutig orange (Tergit, Sternite, Pronotum, Coxen) u. andere rot/ziegelrot erscheinen. In dem Zusammenhang kann man auch noch auf meine "orangen" F. rufibarbis hinweisen:
http://www.ameisenforum.de/fotoberichte/41062-farbvarianten-orange-ameisen-fotobericht.html
L.G.Boro