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Messor barbarus - Fotos

Fotos von einheimischen und europäischen Ameisenarten.
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#1 Messor barbarus - Fotos

Beitrag von anthropod » 26. März 2009, 22:47

Diskussionsthread: klick

Eigentlich soll das eine Art Haltungsbericht werden, aber über Messor barbarus gibts schon so viel in den Foren zu lesen, daß ich den Schwerpunkt lieber auf Bilder lege und dann paßt der Thread besser hier her. Falls die Moderatoren anderer Meinung sind, bitte verschieben.

12. Februar 2009
Nach zwei Wochen Versand ist die Ameise endlich da. Es sind noch ein paar 'fettige' Abdrücke der Brut am Reagenzglas, die aber restlos verspeist wurde.
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12. März 2009
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22. März 2009
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26. März 2009
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#2 AW: Messor barbarus (in Bildern) - Fotos

Beitrag von anthropod » 4. April 2009, 21:58

31. März 2009
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4. April 2009
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#3 AW: Messor barbarus (in Bildern) - Fotos

Beitrag von anthropod » 8. April 2009, 17:04

8. April
Ich dachte, ich hätte irgendwo gelesen, daß es am nächsten Tag soweit ist, wenn die Puppe dunkel wird. Hier hat es vier Tage gedauert.
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Noch viele Puppen und sogar größere Larven.
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Hier ist die erste Arena, eine mit Gips ausgegossene Plastik-Box. Es gibt auch einen Anschluß für ein erstes Mini-Gasbeton-Nest, was aber noch nicht angeschlossen ist. Die Wände der Box sind ziemlich niedrig, aber ich hoffe mal, daß die ersten paar Ameisen zu scheu sind, mir beim Füttern auszubüchsen. Wir werden sehn...
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#4 AW: Messor barbarus (in Bildern) - Fotos

Beitrag von anthropod » 12. April 2009, 18:54

12. April
Aktueller Stand: vier Arbeiterinnen, wahrscheinlich morgen fünf und übermorgen acht.
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Und sonst:
  • Das Reganzglas ist jetzt dauerhaft unter Folie, der Streß mit Folie abwickeln oder Alu-Dach ist zu groß, daher vorerst schlechtere Bilder.
  • Die Luftfeuchtigkeit ist zu hoch und schwankt zwischen 80% und 85%, obwohl ich schon zusätzliche Luftlöcher gebohrt hab. Der Wassernapf ist schuld und vielleicht war die Idee die Box mit Gips auszugießen doch nicht so gut.
  • Während die Kleinen den Nachwuchs hin und her wuchten, plagt sich Mutti den ganzen Tag in den Watte-Bergwerken und türmt Watte-Halden am Eingang auf.
  • Ich glaub, weiter als bis zum Reagenzglas-Eingang hat sich noch niemand getraut, obwohl die Königin mit ihren Arbeiterinnen jetzt etwas ruhiger geworden ist.
  • Futter und Wasser wurden noch nicht angenommen. Auf die Schwelle gelegte Futterinsekten werden wieder rausgeschubst obwohl Larven vorhanden sind.



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#5 AW: Messor barbarus (in Bildern) - Fotos

Beitrag von anthropod » 15. April 2009, 20:54

15. April
Aktueller Stand: 10 Arbeiterinnen
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Und sonst:
  • Luftfeuchtigkeit hat sich um die 75% eingepegelt. Die Bodentemperatur war auch viel zu hoch.
  • Heute haben die Kleinen den Futternapf entdeckt und den Inhalt innerhalb einer halben Stunde fast komplett ins Reagenzglas umgelagert, wo die Brut darunter begraben wurde.
  • Insekten werden bisher nicht angenommen.



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#6 AW: Messor barbarus (in Bildern) - Fotos

Beitrag von anthropod » 23. April 2009, 20:42

23. April 2009
Aktueller Stand: 18 Arbeiterinnen
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Und sonst:
  • Bisher gibt es keine Schwierigkeiten mit der Gründung, obwohl die Art für Anfänger wie mich ja im allgemeinen nicht empfohlen wird. Ach ja, danke auch für viele positive Bewertungen!!!
  • Ein unglücklicher Versuch mit einem Wärmestrahler hat meine Arena etwas verzogen und es gibt nun einen kleinen Spalt zwischen Deckel und Boden. Ein Blatt Papier läßt sich durchschieben, aber bisher ging scheinbar keine Ameise verloren.
  • Inzwischen haben sie kapiert, daß es draußen Steine zum Bauen gibt. Dadurch haben sie aufgehört Watte zu zupfen, die ich aus dem Eingang fast komplett entfernt habe.
  • Wasser wird angenommen, aber eher selten da es im Reagenzglas manchmal etwas Kondenzwasser gibt, was vor allem die Königin gierig aufschleckt.
  • Die sonst empfohlenen Samen (Nachtkerze, Löwenzahn) werden bei mir ignoriert. Hier bevorzugen sie ölhaltige Samen, wie Distel, Raps und vor allem Kürbis.
  • Insekten werden inzwischen sehr gern angenommen. Erfolg hatte ich schon mit Spinnen und Motten. Der Renner war bisher eine vollgesaugte Zecke, die sogar gegenüber Fischfutter bevorzugt wurde, was sonst nicht der Fall ist. Asseln, Hundert- und Tausendfüßler interessieren sie nicht.
  • Es gibt schon Größenunterschiede (2mm?) zwischen den Arbeiterinnen. Der Hintern der Größten ist etwa so lang wie Kopf und Brust der Kleinsten. Die großen Ameisen kümmern sich aber ausschließlich um die Brut, draußen sind nur die Kleinen.
  • Am aktivsten sind sie etwa zwischen 16:00 und 22:00 Uhr. Irgendwann in der Nacht tragen sie auch brav den Müll raus, der sauber in der Ecke aufgehäuft wird.



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#7 AW: Messor barbarus (in Bildern) - Fotos

Beitrag von anthropod » 4. Mai 2009, 10:31

25. April 2009
Huflattich wird im Gegensatz zu Löwenzahn gern genommen.
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Größenvergleich: Links unten ist schräg eine größere Arbeiterin, unter und links neben der 25 sind kleinere. Ob die größeren nun schon Minore oder noch Pygmäen sind -- keine Ahnung. Jedenfalls haben sie noch keinen roten Kopf.
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29. April 2009
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#8 AW: Messor barbarus (in Bildern) - Fotos

Beitrag von anthropod » 4. Mai 2009, 11:00

3. Mai 2009
Aktueller Stand: 25 Arbeiterinnen (ab jetzt wahrscheinlich nur noch Schätzungen, es wird langsam schwierig zu zählen)

Um das interne Körnerlager herum gibt es einen hellen Belag an den RG-Wänden. Schimmel?
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Vorsichtshalber hab ich nun das Nest mit 5cm Schlauch angeschlossen um eine Umzugsmöglichkeit anzubieten. Nicht allzu schlecht für den ersten Versuch, ich hab es schon letzten Herbst gebaut. Der Wassertank ist etwas klein, aber wenn eine Grundfeuchtigkeit erreicht ist, reicht er aus.
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Externes Körnerlager oder Abfall? Bisher hab ich alles entsorgt, was rausgebracht wurde, aber ich glaube es wird doch nur zwischengelagert. Ich laß jetzt alles erstmal liegen um zu sehen, was die Ameisen damit anstellen.
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Es gibt viele kleine Puppen, ein paar Larven und einen Berg Eier.
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Eine Larve ist sehr groß, hier links unten. Rechts sind ein paar normal-große Larven zum Vergleich. Leider wollten alle Ameisen mit aufs Bild, darum etwas schwer zu erkennen.
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Und sonst:

  • Mit dem entgültigen Ende der Heizperiode wird nun von oben per Strahler statt von unten geheizt. Auch bei erhöhter Luftfeuchtigkeit gibt es nun anders als beim Heizen von unten kein Kondenzwasser. Komisch.
  • In einigen Forenbeiträgen der letzten Zeit werden Messor barbarus Halter geschimpft, daß sie die Ameisen unverantwortlich hohen Temperaturen von 25°C aussetzen, 20°C würden absolut reichen wird behauptet. Also bei mir sind es im Moment am RG-Boden 26°C, an der RG-Decke 28°C und die Ameisen hängen sich mit der Brut (besonders Puppen und Eier) an die RG-Decke um ihnen mehr Wärme zukommen zu lassen.
  • Inzwischen gibt es etwas mehr Aktivität, einmal waren sogar drei Ameisen gleichzeitig draußen und auch die Große hat sich nun schon draußen umgesehen.



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