M. capitatus u.
M. wasmanni kommen bereits in Istrien vor. Sie unterscheiden sich in erster Linie durch die FĂ€rbung, aber auch durch die Nistwahl in unterschiedlichen Habitaten: M. capitatus bevorzugt felsiges GelĂ€nde und urbane Bereiche entlang von Gehwegen, StraĂen, PlĂ€tzen etc. u. M. wasmanni lebt ganz vorwiegend in Trockenwiesen u. RuderalflĂ€chen, wo nicht nur der Nistplatz von Gras freigehalten wird, sondern auch die langen "StraĂen" zu den NahrungsplĂ€tzen.
Die Arten ernĂ€hren sich von verschiedenen SĂ€mereien und nehmen Aas an, zur aktiven JagdausĂŒbungs sind sie so gut wie nicht fĂ€hig. Trophobiose wird nicht betrieben.
1. Die Arbeiterinnen sind polymorph: Hier eine
Major-Arbeiterin v. M. capitatus mit einem riesigem Kopf im VerhÀltnis zur Gesamtkörperstruktur. Die mÀchtigen
Mandibeln sind zum Knacken harter Samen geeignet. Die Art ist wenig aggressiv und die
Majoren entsprechen nicht einer "Kriegerkaste".
2. Hier ein Kopf in Frontalansicht: Auffallend ist die glatte Stirn mit einer Punktierung, welche als winzige Ăffnungen einigen Borsten Platz bieten. Die Runzelung der OberflĂ€che nimmt im Bereich der AntennenansĂ€tze bis zu den
Mandibeln zu.
3. Eine
Major-Arbeiterin von M. wasmanni. Ebenfalls ein imposantes Insekt, subjektiv gesehen erreichen die
Majoren v. M. capitatus die etwas gröĂeren Köpfe.
4. Frontale Ansicht vom Kopf einer M. wasmanni. Die glatte OberflĂ€che mit reichlicher Punktierung erscheint hier groĂflĂ€chiger als bei M. capitatus.
5. Gruppenbild v. M. wasmanni in unmittelbarer NĂ€he d. Nesteinganges. Der Rotanteil am Mesosoma ist nicht immer so ausgeprĂ€gt und groĂflĂ€chig wie bei diesen Individuen, aber sie sind immer zweifĂ€rbig!
L.G.Boro. Die Fotos stammen alle von Sohn Roman!