Hallo,
eventuell währe der Beitrag besser bei den Spinnentieren aufgehoben, ich bin mir da nicht sicher.

Auf jedenfall geht es um Milbenbefall bei Futtertieren aus dem Zoofachhandel.

Diese Futtertiere werden ja von vielen als Futter für alles mögliche gekauft, unter anderem auch für Vogelspinnen.

Für diese, wird ja lebendiges Futter benötigt, wo ein Milbenbefall fatal währe,
Spinnentiere auf Spinnentier ist ja quasi der "worst case".

Ich frage mich nun, wieso bei Futterinsekten aus der Zoohandlung die Milbengefahr, von mir gefühlt, so hoch gepusht wird?

Versteht mich nicht falsch, ich überbrühe alle meine Futterinsekten, allerdings fange ich sie auch selbst.

Es gibt doch höchstwahrscheinlich viel mehr Vogelspinnenhalter als Ameisenhalter, wenn nun eine Gefahr von Milben bei gekauftem Futter über die des "dummer Zufall" Risikos ausgehen würde, währen doch Vogelspinnenhalter quasi Aufgeschmissen. Von diesen werden ja einige Packungen pro Jahr benötigt.

Oder gehen Milben nicht auf andere Spinnentiere?


Das sind mal ein Paar Gedangen die mir so durch den Kopf geschossen sind, was meint ihr dazu?



MfG

Hallo,

ich kann Dir erstmal nur so viel sagen, dass ich von einer Vogelspinnenhalterin (über 50 Tiere) weis: Spinnen haben Milben. Mal mehr mal weniger, läßt sich nicht vermeiden.

Gruß Rolande

Oder gehen Milben nicht auf andere Spinnentiere?

Auf meinen Spinnen hatte ich nie einen Befall bemerken können, ich hatte in meiner besten Zeit ca. 1200 Tiere und da hätte ja was sein mußen. Vieleicht liegt es aber auch daran das sie ihren Verdauungssaft gleich auf das Beutetier "erbrechen" oder einfach am Spinnengift. Ich kann dir versichern das überbrühen wirklich Sinn macht, auch wenns mich machmal auch abnervt

edit: Da war er wieder schneller Du hattest echt welche bemerkt? Ist mir echt nie aufgefallen. Ok, ich hab aber auch nie nach gesucht;) Waren ja alle immer fit wie Turnschuhe.

Hallo,
das Milben Problem gibt’s leider, weil die meisten Futtertiere aus der Massenzucht kommen die nur auf Profit aus sind. Man muss hat das Futter immer gut kontrollieren mein kaufen.

Hallo zusammen!

Heute machte ich eine eine nicht besonders erfreuliche Enddeckung auf einem Heimchen die ich schon seit einigen Tagen verfüttere.
Es ist übersät mit Milben!



Ich bezog die Heimchen von einem Zooladen und hatte eigentlich ein gutes Gefühl dabei da sie einen gesunden und gut ernährten Eindruck machen, tja da hab ich mich wohl leider getäuscht.
Sie wurden nicht überbrüht aber waren für einige Tage bei -18° im Gefrierschrank.
Auf den Ameisen hab ich noch keine Milben gesehen, zumindest auf den wenigen die sich bis jetzt außerhalb des Nestes aufhielten.

Ich hoffe die Biester haben die Kälte nicht überlebt ansonsten bekomm ich ne Krise.

Gruß, Jacky

Hoi,


von welchem Hersteller stammen eure Futtertiere?


MfG NIPIAN

Es gibt doch höchstwahrscheinlich viel mehr Vogelspinnenhalter als Ameisenhalter, wenn nun eine Gefahr von Milben bei gekauftem Futter über die des "dummer Zufall" Risikos ausgehen würde, währen doch Vogelspinnenhalter quasi Aufgeschmissen. Von diesen werden ja einige Packungen pro Jahr benötigt.

Hallo,

ich bin Ameisen- UND Vogelspinnenhalter (Brachypelma smithi, Brachypelma albopilosum) und kann deshalb dazu vlt. Stellung nehmen.

Da Vogelspinnen - zumindest alle bekannten Arten - kein Aas fressen, wird natürlich Lebenfutter, bevorzugt Heimchen, angeboten.

Bei Spinnen besteht ebenfalls die Gefahr einer Milbeninfektion (habe entsprechende Literatur/Erfahrungsberichte vorliegen)! Das hat ja auch Rolande schon bestätigt. Allerdings sieht es da etwas anders aus... die Milben können die Spinne, wegen dem viel größeren Körpergewicht und der viel größeren Masse kaum umbringen (anders als bei Ameisen, die sind ja schnell mal verfrühstückt). Bis ich mir da ernsthaft Sorgen machen würde, müsste die Spinne mit Milben schon richtig bedeckt sein...

Auch eine "mechanische Reinigung" ist - zumindest bei eher friedlichen Spinnen - viel besser möglich als bei Ameisen.

lg, chrizzy

PS: Ich verwende Heimchen von "Bugs-International", die scheinen eine recht gute Qualität zu haben und ich konnte bis jetzt keine Milben o.ä. feststellen.

NIPIAN hat geschrieben:Hoi,


von welchem Hersteller stammen eure Futtertiere?


MfG NIPIAN

Von welchem Züchter diese von Milben verseuchten Heimchen sind weiß ich nicht, auf der Box steht kein Name. Die Zoohandlung die sie vertreibt ist zumindest vertrauenswürdig.

Ich hatte auch schon welche von Bugs-International und keine Probleme, ausschließen kann man es natürlich auch da nicht und mit bloßem Augen fast nicht erkennbar.

Ab jetzt wird nur mehr gebrüht und gekocht, dieses Risiko geh ich nicht mehr ein. Falls es nicht schon zu spät ist.