Erfolgreiche Ansiedlung eingeschleppter Arten

Allgemeine Fragen und Themen über europäische Ameisenarten (hier keine Berichte)
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Wiseman
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#1 Erfolgreiche Ansiedlung eingeschleppter Arten

Beitrag von Wiseman » 25. November 2005, 16:40

Hallo Leute!

Der Vollständigkeit halber stelle ich den folgenden Beitrag aus dem Forum der Ameisenschutzwarte auch in dieses Forum:

Eingeschleppte ausländische Ameisenarten: Wie viele siedeln sich erfolgreich an?

Es wäre äußerst wichtig, dass professionelle Ameisen-Importeure Händler, sowie Halter, die sich so gerne aus dem Urlaub „was mitbringen“, sich die im folgenden beschriebene wissenschaftliche Untersuchung genau durch den Kopf gehen lassen!

Eine brandneue Arbeit in der Zeitschrift PNAS (Bd. 102, November 2005, URL s. unten) befasst sich mit dieser Frage. Es ist beeindruckend: Nicht weniger als 12 (zwölf!) Prozent der zufällig, mit Handelsgütern, in die USA (Festlandsstaaten, ohne Hawaii) eingeschleppten Ameisenarten haben dort Fuß gefasst! Bei insgesamt 232 eingeschleppten Arten ist das die stattliche Zahl von 28. Es kann also keine Rede davon sein, dass solche exotischen Arten grundsätzlich kaum Überlebenschancen hätten!

Unter der zweiten URL (s. u.), online zugänglich, berichtet das „News Bureau“ der Univ. of Illinois genauer.
Klar steigt die Anzahl der Ansiedlungs-„Erfolge“ mit der Häufigkeit der Einschleppung einer Art.
Aber der „Erfolg“ (aus der Sicht der Ameisen ….) hängt auch ab von den spezifischen biologischen Eigenschaften der einzelnen Art. Besonders im Boden nistende Arten und solche, die zwar auf/in Bäumen leben, aber nicht auf bestimmte Baumarten spezialisiert sind, sind prädestiniert für die Ansiedlung im fremden Faunen- und Florengebiet.
Man hofft, solche Kenntnisse und Erfahrungen nutzen zu können, um eine „neue Welle von Invasoren“ von der Ansiedlung abhalten zu können.

Untersuchungsmaterial waren Ameisen, die in den Jahren von 1927 bis 1985 vom US Department of Agriculture in Quarantäne-Stationen entdeckt und – zumeist unbestimmt - konserviert worden waren. Sie wurden in einem Museum gesammelt. Für jede Probe waren Herkunft und Ort der Ankunft in den USA registriert worden. Unter den insgesamt 394 Proben konnten 232 Arten aus 58 Gattungen und 12 Unterfamilien identifiziert werden. Für 156 Arten konnten Daten über die Nistgelegenheiten ermittelt werden. Die Hälfte davon waren arboreal (in Bäumen nistend). 14 % von diesen hatten sich in den USA angesiedelt. Unter dem Gesamtmaterial waren auch fünf Ameisenarten, die von der IUCN zu den 100 schlimmsten invasiven Organismen gerechnet werden.

Übrigens: Einer der Autoren, Philip S. Ward, ist mir als renommierter Ameisenforscher bekannt; für mich Garantie, dass der Artikel keinen Unsinn enthält.

A. Buschinger

http://www.pnas.org/cgi/content/abstract/102/47/17032
(Für Nicht-Abonnenten ist nur der abstract zugänglich)

http://www.news.uiuc.edu/news/05/1115ants.html
(Volltext online)


Interessante und recht besorgniserregende Informationen, die beweisen, dass die Aussage "Exotische Ameisenarten können in unseren Breitengraden sowieso nicht überleben" nicht haltbar ist.

Ciao, Wiseman!



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Frank Mattheis
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#2

Beitrag von Frank Mattheis » 25. November 2005, 17:23

NatĂĽrlich sind diese Informationen interessant und besorgniserregend. Aber wie kommen solche Arten denn in die USA? Doch nicht durch Liebhaber von Ameisen. Obwohl das im Einzelfall natĂĽrlich auch vorkommen kann.
Da muss aufgepasst werden, ganz klar.
Noch mehr aber muss den Importeuren von Waren, etwa Tropenholz oder Pflanzen, Nahrungsmittel, zoologischen Gärten (man sehe sich nur mal die Fauna in solchen Einrichtungen genauer an!), usw. auf die Finger geschaut werden, ich glaube, auf die Relationen und Dimensionen muss man nicht nochmal eingehen.
Hat die USA mit unseren Breitengraden soviel zu tun? Glaub ich nicht. Die grössten Probleme tauchen sicher in den subtropischen und heissen Südstaaten auf, dort können sich invasive trop. und subtrop. Arten leicht ansiedeln.


Zitat: "Unter dem Gesamtmaterial waren auch fĂĽnf Ameisenarten, die von der IUCN zu den 100 schlimmsten invasiven Organismen gerechnet werden."
Ich weiss nicht, ich find die Terminologie merkwürdig. Der schlimmste invasive Organismus ist wohl der Mensch, und gerade der beurteilt andere Organismen. Nicht zuletzt sind wir Menschen verantwortlich für die sich beschleunigende Veränderung der Erde. Wir setzen die Rahmenbedingungen, ermöglichen es anderen Organismen neben uns erst, sich auszubreiten, andere wiederum rotten wir einfach mal so aus.

Natürlich aber müssen wir versuchen, die Schäden, die durch unser Wirken entstehen, zu begrenzen. Das haben wir immer versucht, mehr oder meist weniger erfolgreich. Wir müssen eben Organismen bekämpfen, die wir verschleppt haben, schon um die einheimische Fauna zu schützen, so gut es geht. Aber wir sollten nicht von "Pestants" und "schlimmen" Arten reden, das ist unehrlich 8o. Diese Arten wurden durch uns verschleppt, meist als unbeachtete blinde Passagiere, unbemerkt im Kauf genommen bei der hemmungslosen Vermarktung der Ressourcen der Erde. Wir sind die schlimme Art.
GrĂĽsse, Frank.



Stefan
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#3

Beitrag von Stefan » 25. November 2005, 17:51

Diesen kleinen Vermerk, den du da druntergesetzt hast, wiseman, kann ich nicht ganz unterstĂĽtzen. Wie Frank schon sagt, herrscht in den SĂĽdstaaten (Texas oder Florida z.B. =Feuerameisen) ganz anderes Klima als hier. Hier kann im Moment (beim derzeitigen Klima) sich nichts langfristiges halten, vor allem keine tropische, invasiven Arten.

Was ist wenn sich das Klima durch den Einfluss des Menschen in den nächsten Jahrzehnten verändert in Deutschland? Dann kann man annehmen, dass sich Arten aus Spanien, Frankreich, Italien etc. nach Norden hin ausbreiten werden und einige unserer Arten weiter nach Norden verdrängt werden (z.B. wie ich denke die sozialparasitischen Ameisen).
Das heißt aber nicht, dass daran allein der Mensch Schuld ist, der Mensch hat die Dauer dieser Veränderung vielleicht verkürzt, aber mehr auch nicht.
Ich finde unsere Heimat ist nicht mit der in den USA vergleichbar.



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Michael Schoen
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#4 Invasive Arten mĂĽssen nicht aus den Subtropischen oder Tropischen Zonen kommen.

Beitrag von Michael Schoen » 25. November 2005, 23:22

Nun selbstverständlich das will hier keiner schön reden , die Gefahr ist gegeben
im Moment denke ich allerdings liegen die Gefahren eher bei den evetuell mit eingeschleppbaren Parasiten ( Milben und andere ) , bei den tropischen Arten oder subtropischen besteht auch die Gefahr das sich eventuell Ameisen finden können die sich an unser heimisches Klima anpassen könnten .
Den Prozentsatz dieser sehe ich allerdings eher für gering an , aber müssen invasive Arten den umbedingt aus den Tropen oder Subtropen kommen selbstverständlich nicht !
Arten aus gemässigten Zonen anderer Länder können ebenso invasiv werden , und bilden in meinen Augen die größere Gefahr für die freie einheimische Fauna .

Ich kann nur immer wieder appelieren an die Halter die sich nicht heimische Arten dann umbedingt zulegen , seit euch im klaren was ihr für eine Verantwortung habt , beugt dem Ausbruch regelmässig vor ( evetuell Wassergarben , selbstverständlich ist die Erneuerung der Ausbruchsperre ! ).
Deshalb handelt Verantwortungsbewusst !!!!

Mit freundlichem GruĂź
Michael Schön


Haltet Eure Ameisen verantwortungsbewusst ! SchĂĽtz somit unsere einheimische Fauna ( bitte schaut in den Infektionsthread ! ), bietet den Tieren eine artgerechte Haltung an!
Tragt so mit euren Wissen einen Teil zum Naturschutz bei .


Hobbyimker + Ameisenhalter
2 Vorsitzender der ASW Hessen
Michael Schön

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Frank Mattheis
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#5

Beitrag von Frank Mattheis » 26. November 2005, 10:04

Da sagste ein wahres Wort, Mischa :], Ausbruchssicherung und verantwortliches Unterbringen gilt besonders bei Arten aus exotischer Herkunft. Exotische Herkunft muss nicht bedeuten, aus tropischen Ländern.
Stimmt, invasive Arten können auch aus gemässigten Breiten kommen. Besonders die europäische Fauna ist invasiv, viele der europ. Arten konnten sich im Gefolge der Europäer in anderen gemässigten Breiten verbreiten, Neuseeland, Nordamerika sind Beispiele, ich denke an unsere staatenbildenden Wespen, in Nordamerika wurde sogar die Vespa crabro heimisch. Ebenso viele europ. Ameisenarten.
Mitteleuropa war immer ein Zuwanderungsgebiet für einwandernde Arten. Alle hier jetzt lebenden Arten sind zugewandert, die meisten ohne die Hilfe des Menschen. Durch die ständige Zuwanderung kam es zu harten Verdrängungswettbewerb, die Arten, die sich in ihren Nischen behaupten, sind hoch angepasst und sehr wettbewerbsfähig, also mit hohen invasiven Potential. Neue zuwandernde Arten werden es nicht leicht haben, wenn sich nicht Klima und andere Rahmenbedingungen wirklich grundlegend ändern. Die mitteleuropäischen Arten sind also sicher sehr fit, sie können Lebensräume in anderen Gegenden der Welt mit ähnlichen Verhältnissen gut besiedeln, wenn sie nicht auf besser angepasste Arten dort treffen und mit Schwächeren konkurrieren.
GrĂĽsse, Frank.



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Frank Mattheis
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#6

Beitrag von Frank Mattheis » 26. November 2005, 14:28

Zitat vom Prof. Buschinger:
"Klar ist auf jeden Fall, dass ein beträchtlicher Teil der zufällig eingeschleppten Arten sich im neuen Lebensraum breitmachen kann. Für die absichtliche Einfuhr und die Freisetzung (ob absichtlich oder nicht) ausländischer Ameisen bei uns in Deutschland bzw. in Europa dürften ganz ähnliche Risiken bestehen.
A. Buschinger"

Ich fand das Zitat im antforum, wo ein erläuternder Text des Herrn Prof. Buschinger zum obigen Beitrag zu lesen ist. Hier nur dieses kurze Zitat, ihr solltet ihn dort im Zusammenhang lesen, sehr lesenswert.
Mit der hier zitierten Aussage hat Herr Prof. Buschinger auch völlig recht, insbesondere, was die eventuelle Freisetzung von Organismen anbetrifft, die hier in Mitteleuropa geeignete Lebensräume finden können. Deswegen sollten die Halter exotischer Tiere und Pflanzen die Empfehlungen befolgen, die Micha hier speziell für uns Ameisenhalter anmahnt.
GrĂĽsse, Frank.



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Wiseman
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#7

Beitrag von Wiseman » 28. November 2005, 08:21

@ Stefan

Exotische Ameisenarten setze ich nicht unbedingt nur mit tropischen Arten gleich. Exotisch im wörtlichen Sinn bedeutet "fremdländisch", d. h. es zählen nicht nur tropische Arten dazu. Dass diese für unsere Breitengrade nur ein relativ geringes Invasionspotential besitzen ist mir klar.
Aber man sollte sich nicht der Illusion hingeben, dass alle Länder südlich von Deutschland oder westlich des Atlantiks tropisch oder subtropisch sind.
In den USA gibt es durchaus Klimazonen, die in etwa den unseren (z. B. in SĂĽddeutschland) entsprechen und auch in diese sind verschiedene exotische Ameisenarten bereits vorgedrungen.
Im übrigen ist Monomorium pharaonis ebenfalls eine ursprünglich tropische Art. Dennoch konnte sie sich bei uns erheblich ausbreiten. Sie kann zwar in der freien Natur nicht überleben und stellt somit nur eine geringe Gefahr für die einheimische Fauna dar, dennoch richtet sie dort, wo sie sich einnistet, beträchtlichen volkswirtschaftlichen Schaden an, von den Gesundheitsrisiken mal ganz zu schweigen.

Man kann ĂĽber diese Thema Ewigkeiten diskutieren (wurde ja auch schon getan), dennoch bleibt es eine Tatsache, dass die Einfuhr exotischer Ameisenarten (egal auf welchem Weg) und der Handel mit diesen Risiken bergen, die nicht ignoriert oder kleingeredet werden sollten.
Ich bin der Meinung, man sollte lieber einmal zu oft darauf hinweisen, als einmal zu wenig.

Ciao, Wiseman!



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Frank Mattheis
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#8

Beitrag von Frank Mattheis » 28. November 2005, 16:51

Hallo Wiseman,

da ich mich fĂĽr dieses Thema schon etwas interessiere, erlaube ich mir, nochmal meinen Senf dazugeben.

"In den USA gibt es durchaus Klimazonen, die in etwa den unseren (z. B. in SĂĽddeutschland) entsprechen und auch in diese sind verschiedene exotische Ameisenarten bereits vorgedrungen."

So, welche der US-amerikanischen Klimazonen kann man denn mit dem in Deutschland herrschenden Klima vergleichen? Etwa das Klima von Detroit, dass ja im äussersten Nordwesten der USA liegt und etwa auf dem gleichen Breitengrad liegt wie Stuttgart? Oder nehmen wir das klimatisch "begünstigte" New York, immerhin liegt es auf einer Höhe etwa mit Lissabon. Wird es von exotischen Ameisen wie etwa Feuerameisen atackiert? Vieleicht können wir das Klima auf den Gipfeln der Rocky Montains mit dem Klima vergleichen, dass auf den Gipfeln der Alpen herrscht. Aber welche exotischen Ameisen dringen denn ins Freiland dieser Gegenden vor? Arten wie der europ. Lasius niger, der wurde aber doch nicht von Liebhabern dort ausgesetzt...
Nun kann man sagen, die USA haben nicht den Golfstrom. Gerade deswegen ist das Klima Nordamerikas nicht ohne weiteres mit dem in Europa zu vergleichen.
Auch wenn der wärmende Golfstrom fehlt, sind die Bedingungen völlig andere, einfach, weil die grössten Gebiete der USA in südlicheren und teilweise subtropischen und trockenwarmen Gefilden liegen, mit allen Konsequenzen. Jene Gebiete aber, die auf einer Höhe mit Südeuropa liegen(!), dürften kaum den Gefährdungen durch eindringende exotische Ameisen erliegen. Zumindest nicht solcher Arten meist trop. Herkunft, wie sie von Ameisenhaltern gehalten und beobachtet werden.

"Im übrigen ist Monomorium pharaonis ebenfalls eine ursprünglich tropische Art. Dennoch konnte sie sich bei uns erheblich ausbreiten. Sie kann zwar in der freien Natur nicht überleben und stellt somit nur eine geringe Gefahr für die einheimische Fauna dar, dennoch richtet sie dort, wo sie sich einnistet, beträchtlichen volkswirtschaftlichen Schaden an, von den Gesundheitsrisiken mal ganz zu schweigen."

Das ist natürlich wahr. Man muss sich aber fragen, wie diese Ameisen den Weg hierher gefunden haben. Sicher wurde sie nicht von "Liebhabern" hierher verbracht. Wie wohl alle invasiven Ameisenarten durch andere Umstände verbreitet wurden.

NatĂĽrlich ist die Intention klar, die hinter den Warnungen steht.
Man kann aber in den meisten Fällen davon ausgehen, dass Halter exotischer Tiere diese nicht anschaffen, um sie auszusetzen. Für verantwortungsvolle Ameisenhalter sollte es selbstverständlich (..und ist es ja wohl auch!) sein, dass sie ihre Beobachtungsobjekte nicht aussetzen.

"Ich bin der Meinung, man sollte lieber einmal zu oft darauf hinweisen, als einmal zu wenig."

Simmt. Nur wenn man die Relationen betrachtet, in denen Tiere durch die verschiedenen Beteiligten s.o. verbreitet werden, vemisst man die Mahnungen und erkennbaren Bemühungen, mit denen solche (machtvollen) Interessengruppen in die Pflicht genommen werden sollen. Scheut man da die mächtigen, weltweit tätigen Lobbys?

Es ist also richtig, zu mahnen und die Risiken zu beachten. Es ist aber auch wichtig, Konkretes zu bringen, genaue und korrekte Ergebnisse zu präsentieren. Es ist unklug, alles irgendwie zu vermengen und die Probleme mit invasiven Arten einigen wenigen und meist sehr verantwortungsvollen Haltern und Freizeitforschern zuzuweisen.
Andere Akteure sind massgeblich beteiligt. Meist ist es nunmal die Wirtschaft und die beauftragte Forschung bzw. wirtschaftl. Interessen, die die Verbreitung solcher Arten weltweit begünstigen und ermöglichen. Es wird schlampig gehandelt, Hauptsache, der Gewinn stimmt. Machen dann später diese verschleppten Arten Probleme, ist es oft wieder die Wirtschaft, die die Schäden beklagt und für deren Eindämmung öffentliche Mittel einfordert.
GrĂĽsse, Frank.



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