Da kommt bei mir doch glatt die Frage auf, ob die nicht auch an Futtermilben rangehen. Ich wĂŒrde das ja gerne mal testen, denn Silberfischchen haben wir hier wohl zur GenĂŒge. Nur an den Futtermilben haperts noch. Eventuell dieses Jahr, falls sich niemand anderes erbarmt.Nahrung
Silberfischchen beginnen die Futtersuche bei Nacht. Die bevorzugte Nahrung sind stÀrkehaltige Stoffe oder Dextrin in Klebstoffen: Kleister, BucheinbÀnde, Fotos, Zucker, Haare, Hautschuppen und Hausstaubmilben.
NatĂŒrlich sollten die Fischchen auch mit Ameisen gesellschaftsfĂ€hig sein...
Das ganze kann man noch fortfĂŒhren:
Aber auch Baumwolle, Leinen, Seide und Kunstfaser verschmĂ€hen sie nicht, ebenso wenig wie tote Insekten oder eigene Exuvien (abgestreifte Haut). Silberfischchen gehören zu den wenigen Tiergruppen, die körpereigene Cellulasen besitzen, also zum Verdauen von Cellulose nicht auf Endosymbionten angewiesen sind[1]. Durch ihren Schabe- und LochfraĂ beschĂ€digen sie Lederwaren und Kunstfasergewebe. Sie sind in der Lage, ĂŒber einen Zeitraum von mehreren Monaten zu hungern, ohne dabei Schaden zu nehmen.
Feinde
Als Feind des Silberfischchens ist der Gemeine Ohrwurm (Forficula auricularia) bekannt.
Auch Spinnen sind natĂŒrliche Feinde der Silberfischchen. Jedoch ist ihre Jagd nach den Silberfischchen nicht sehr erfolgreich, weil diese die meiste Zeit des Tages in ihren sehr engen Verstecken verbringen.
Lebensraum
Silberfischchen bevorzugen WÀrme und benötigen höhere Luftfeuchtigkeit.
NĂŒtzling oder SchĂ€dling?
Ein extremer Befall kann auf ein Feuchtigkeitsproblem und Schimmelbefall hindeuten. Die Silberfischchen sind in diesem Fall aber nur ein Warnsignal. Sie mildern sogar das Problem, weil sie die Schimmelpilze fressen.