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Camponotus cf. fellah - Haltungserfahrungen II

Berichte, Erfahrungen, Tipps, Beobachtungen Gattung Camponotus
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#1 Camponotus cf. fellah - Haltungserfahrungen II

Beitrag von MainMan » 15. September 2009, 11:35

Hallo Leute!


Hier möchte ich euch meinen zweiten Haltungsbericht von Camponotus fellah präsentieren:

(Dies ist mein zweiter versuch die Art erfolgreich zu Halten, die unten aufgeführten Daten wurden von mir ergänzt oder verändert auf Grund neuer Erkenntnisse und Erfahrungen)


Camponotus (Tanaemyrmex) fellah




Taxonomie
Subfamilia: Formicinae
Tribus: Camponotini
Genus: Camponotus MAYR 1861
Subgenus: Tanaemyrmex (Ashmead 1905)
Species: Camponotus fellah (Emery)
Subspecies: Camponotus maculatus r oasium var fellah (Emery 1891), Camponotus oasium var fellah (Dalla Torre 1893)


Allgemeines
Heimat: Israel, Ägypten, Sudan, Eritrea
Habitat: Steppe, halb Wüste, auch Stadtrand Gebiete
Kolonie: monogyn
Gründung: claustral
Arbeiterinnen: polymorph
Nestbau: Erdnester, auch unter Steinen
Nahrung: Trophobiose, Zoophagie (Honig und Insekten in der Haltung)
Winterruhe: /
Ruhephasen: eine kleine Pause von Dezember bis Januar/Februar
Schwärmzeit: Februar - März


Aussehen
Königin: Kopf/Thorax: Schwarz, Gaster/Beine: rötlich-braun
Männchen:
Arbeiterin: Kopf: dunkel braun bis schwarz, Thorax/Gaster: braun
Media/Minore: Kopf: schwarz/dunkel braun, Thorax: braun, Gaster: dunkel braun, Beine gelb/braun
Majore: Kopf: schwarz, Thorax/Gaster: schwarz/braun, Beine: braun


Größe
Königin: ca. 17-19 mm
Männchen: 11-12 mm
Minore: 7-9 mm
Media:
Majore: 14-17mm




Vorgeschichte:


Nach meinem letzten Versuch die Art zu Halten entschloss ich mich im Frühjahr es noch ein mal zu probieren. Wer meinen alten Haltungsbericht verfolgt hat weiß noch das meine alte Königin immer wieder ihre Brut aufgefressen hatte. Diese Gyne hat es tatsächlich ein ganzes Jahr lang versucht, immer wieder von vorne, wenn die Larven groß waren Ass sie diese wieder auf.
Ich bekam also eine neue Lieferung aus Israel, ich bestellte 2 kleine Kolonien mit der Hoffnung das es diesmal besser werden würde. Ich bekam also diese zwei Kolonien die ich Anfangs im RG hielt. Nach 2 Wochen starb leider eine der Gynen, sie hatte schon von der Reise einen schaden gehabt. Bei ihr lebten 2 Arbeiterinnen und ein paar Larven, in der anderen Kolonie war es genau anders herum, diese Gyne verlor auf der Reise alle Arbeiterinnen bis auf eine und hatte keine Brut. Also entschloss ich mich dazu die beiden Kolonien zusammen zu führen, dies gelang sogar relativ gut. Nach anfänglichen Attacken saßen sie später alle zusammen im RG und putzten sich gegenseitig.
Ich habe die Kolonie dann in ein Becken mit einem kleinen „Y-tong“ Stein gesetzt. Sie bezogen alle das neue Quartier recht flott und hielten sich erst einmal dort auf. Mein Kolonie Stand damals:


(ca. mitte Mai)
1 Königin,
3 Arbeiterinnen,
0 Puppen,
2-3 Larven,
4-5 Eier


Es lief nicht so wirklich gut muss ich zugeben, erst als ich frisches Futter direkt vor den Eingang des Nestes legte nahmen sie diese an. Genauso musste ich in Honig getränkte Wattestäbchen direkt vor den Eingang legen. Das lief dann viel Besser, zwar starb bald darauf noch eine weitere Arbeiterin aber eine Puppe wahr schon verpuppt und eine Larve war zu meinem erstaunen schon recht groß gewachsen bevor sie sich kurze Zeit später auch verpuppte. Es dauerte eine ganze weile bis auch diese beiden dann schlüpften. An Brut war nun viel mehr zu sehen als vorher. Hauptsächlich in Form eines Eipakets und vielleicht ein paar kleine Larven. Mein Kolonie Stand:


(ca. ende Juni)
1 Königin,
2 Arbeiterinnen,
1 normale Puppe,
1 mittlere Puppe,
4-5 Larven,
7-10 Eier


Durch das Füttern direkt am Eingang des Nestes bekam ich also den Bogen raus. Die Kolonie entwickelte sich nun gut. Es war nicht so gut wie jetzt aber dennoch besser als ich Anfangs noch dachte. Bis zu meinem Urlaub ende Juli schlüpften noch ein paar Arbeiterinnen, Die Kolonie bekam aber aufgrund dessen das sie den Müll nicht aus dem Nest brachten noch ein neues Becken samt neuem Nest. In dem Leben sie auch heute noch und wie man auf meinen Foto´s sehen kann geht es ihnen heute sehr gut!


LG MainMan


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#2 AW: Camponotus cf. fellah - Haltungserfahrungen II

Beitrag von MainMan » 15. September 2009, 15:06

[align=center]Haltungsbericht II


Meiner Kolonie geht es sehr gut, es macht richtig Spaß zu zuschauen wie sie sich um ihre Brut kümmern und Nahrung beschaffen. Das Becken ist ein 50x20x50 Becken vom Antstore. Der Vorteil bei diesem hohen Becken ist das ich noch eine Wärmelampe an den Deckel anbringen konnte, für mich die Besten Becken vor allem am Anfang wenn die Kolonien noch nicht so groß sind. Genug mit Werbung, dafür bin ich ja nicht da. Das Becken hat als Bodengrund Sand und Kies. Als Bewegungsmöglichkeiten habe ich ein Stück Mangrovenholz und einen Stein in das Becken gestellt. Der Stein hat noch zwei Bohrungen in denen ich Honig/Zuckerlösung anbiete. Das wird sehr gerne angenommen und ist nach kurzer Zeit wieder leer. Im großen und ganzen ist der Appetit schon nicht schlecht für meine noch kleine Kolonie. Ich gebe Maden, Fliegen, Wachsmottenlarven, Schaben, Schnaken und Grillen. Der „Y-tong“ Stein hat zwei Kammern, in einem sitzen die Ameisen mit ihrer Brut, in dem anderen verstauen sie ihren Müll. Meine Begeisterung darüber hält sich natürlich in grenzen. An Brut ist eine Menge vorhanden und es wird auch noch mehr. Wie man an den Bildern erkennen kann sind einige Eipakete dazu gekommen! Ich zähle ca. 20 Minor Arbeiterinnen aber noch keine Media oder Major Arbeiterinnen. Mein Stand sieht heute so aus:


(15.09.09)
1 Königin,
ca. 20 Minor Arbeiterinnen,
15 normale Puppen,
3 mittlere Puppen,
7 - 10 kleine Larven,
5 - 7 normale Larven,
1 große Larve,
30 - 40 Eier


Wenn die Kolonie groß genug ist werde ich ein kleines Experiment starten. Ich habe eine kleine Ranken-Pflanze bekommen die an ihrem Ästen kurz vor den Blättern und unter den Blättern kleine süße tropfen absondert. Ich hoffe das die Ameisen diese regelmäßig aufsuchen werden und ich so für kommende Urlaube eine bessere Überbrückung habe. Ich hoffe das es klappen wird. Das wird aber sicher noch eine weile dauern bis die Kolonie so groß ist das ich sie da ran lassen kann. Außerdem muss der Ableger erst noch selber größer werden bevor es soweit ist.


So das war es erst einmal von mir!


LG MainMan


Hier noch die Bilder:

[img]http://picmirror.de/thumb.php/44276_img_0110.jpg[/img] [img]http://picmirror.de/thumb.php/44277_img_0112-2.jpg[/img]
[img]http://picmirror.de/thumb.php/44278_img_0114.jpg[/img] [img]http://picmirror.de/thumb.php/44279_img_0119.jpg[/img]
[img]http://picmirror.de/thumb.php/44280_img_0121.jpg[/img] [img]http://picmirror.de/thumb.php/44281_img_0123.jpg[/img]
[img]http://picmirror.de/thumb.php/44282_img_0124.jpg[/img] [img]http://picmirror.de/thumb.php/44283_img_0125.jpg[/img]

[/align]



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#3 Großes Update!

Beitrag von MainMan » 19. Dezember 2009, 05:09

[align=center]Moin Leute!

Auch hier habe ich es ordentlich schleifen lassen und schon lange nichts mehr geschrieben. Dabei gibt es hier doch einiges zu erzählen.

Die Kolonie ist vor ca. 3 Wochen in ein großes Becken umgezogen, dieses war Ursprünglich für eine neue Cataglyphis Kolonie bestimmt, diese kam aber leider nicht lebend bei mir an! Also habe ich das Becken noch ein wenig umgestaltet und den C. fellah angepasst, viel muss man da nicht tun, da die Cataglyphis und diese Camponotus fellah aus der selben Region stammen und auch in Israel in den gleichen Gegenden vorkommen. Dabei gehen sie sich aber durch ihre unterschiedlichen Aktivitätszeiträumen aus dem weg. die Camponotus sind eher Nacht- und Dämmerungsaktiv, Cataglyphis natürlich eher am Tage. Das heißt aber nicht das ich den ganzen Tag nichts von den Camponotus sehe. Vor allem wenn es Futter gibt ist auch Tagsüber etwas zu sehen. Etwas verwunderlich finde ich das sie nur etwa 50-60% ihrer Erbeuteten Insekten ins Nest tragen, größere Insekten (im meinem Fall Schokoschaben) werden eher außerhalb des Nestes verwertet. Eigentlich untypisch, da sie in der Natur eigentlich immer damit rechnen müssten das die größeren Cataglyphis Arten ihnen das Futter noch weg schnappen. Vor allem die Cataglyphis niger, die recht große und kräftige Arbeiterinnen haben, scheinen dafür spezialisiert zu sein.
Insekten nehmen sie eigentlich alles, bei Maden sind sie sich öfters nicht ganz einig aber sie nehmen sie auch an, das bevorzugte Futtertier ist es aber nicht. Ich gebe oder habe bis jetzt gegeben: Schokoschaben, Mehlwürmer, Fliegenmaden, Grillen, Heimchen, Fliegen und Wachsmotten/larven. Ganz wild sind sie zur Zeit auf die Mehlwürmer die sie komplett aus nagen, so das nur noch der obere Panzer über bleibt. Dabei helfen vor allem die größeren Media und Major Arbeiterinnen. Wobei hier eindeutig fließende Übergänge zu erwähnen sind. Ich habe eine deutliche Media Arbeiterin und eine Majorin die aber noch eine kleinere Vertreterin ihrer Kaste ist. dazwischen gibt es Tiere die so eine Mischung aus beiden Kasten darstellen, mit größeren Köpfen als die Media aber dennoch kleiner und etwas anders geformt als die der Majorin. Interessant in dem Zusammenhang ist auch das sie scheinbar recht früh mit der Aufzucht von Majoren beginnen. Der Major ist nun eine weile dabei, wird aber nicht mehr lange alleine sein. Zur Zeit liegt wieder eine riesige Larve im Nest, die Arbeiterinnen haben Probleme sie überhaupt um zu lagern, aber seht selbst:

[img]http://picmirror.de/thumb.php/47252_img_0267.jpg[/img]

Ich bin wirklich froh über diese Kolonie die recht anspruchslos zu sein scheint, man sollte nur für ausreichend Wasser in der Vogeltränke sorgen (oder wie auch immer man die Wasserzufuhr Regeln möchte), vergisst man dies straft ein die Kolonie mit der ein oder anderen toten Arbeiterin. Zuckerwasser wird sehr gerne genommen, ich kann es zur Zeit alle drei Tage nachfüllen.
Die Brut ist zur Zeit in allen Stadien vorhanden, vor allem Larven sind eine Menge vorhanden, in unterschiedlichen Größen von klein bis, wie gesagt, riesig. Mein aktueller Stand sieht folgendermaßen aus:

(19.12.09)
1 Königin,
50 Minor Arbeiterinnen,
5 Media Arbeiterinnen,
1 Majorin,

20 normale Puppen,
15 mittlere Puppen,
5 größere Puppen,

10-15 kleine Larven,
15 - 25 normale Larven,
1 große Larve,

30 - 40 Eier

Alle Angaben muss ich schätzen, ich schätze lieber etwas geringer als ich mutmaße, also wenn ist es eher mehr als weniger.
Wie man auf den noch kommenden Bildern sehen kann sind die Sozialmägen der Arbeiterinnen sehr gut gefüllt. Die Ameisen die viel in der Arena unterwegs sind haben einen deutlich weniger gefüllten Sozialmagen. Die größeren Arbeiterinnen sind eher selten draußen zu bewundern, das höchste der Gefühle ist es wenn sie mal aus dem Nesteingang her raus treten um ein Beutetier mit ins Nest zu ziehen. Die einzige Majorin ist generell eher bei der Königin zu finden. Laut meinem Kumpel aus Israel ändert sich das erst wenn ich mehr Majore habe. dann würden sie auch mal draußen herum laufen. Ist schon von Vorteil wenn die Bezugsquelle die Tiere selbst auch hält!

So nun noch ein schönes Bild von einer Larve die gerade aus einem Ei schlüpft, habe das Persönlich noch nicht so Beobachten können:


[img]http://picmirror.de/thumb.php/47253_img_0265-2.jpg[/img] [img]http://picmirror.de/thumb.php/47254_img_0262.jpg[/img]


Das soll es dann für Heute auch gewesen sein, ich wollte aber noch ein paar Bilder zum Becken einstellen. Das werde ich aber erst morgen oder am Montag machen. Dann wollte ich auch noch ein wenig zu meinem Versuch mit der Passionsblume Berichten. Ich sag schon mal so viel, ich bin zuversichtlich das es für den Urlaub eine gute Möglichkeit ist, die Tiere mit Kohlenhydrate zu versorgen.

Ich hoffe ich konnte euch mit nützlichen Infos versorgen, hier nun noch einige Bilder. Diese Bilder sind etwas älter (Ende November):



[img]http://picmirror.de/thumb.php/47255_img_0173.jpg[/img] [img]http://picmirror.de/thumb.php/47256_img_0175.jpg[/img] [img]http://picmirror.de/thumb.php/47257_img_0184.jpg[/img]
[img]http://picmirror.de/thumb.php/47258_img_0179.jpg[/img] [img]http://picmirror.de/thumb.php/47259_img_0180.jpg[/img] [img]http://picmirror.de/thumb.php/47260_img_0182.jpg[/img]


Jetzt Bilder die ich gestern gemacht habe, viel Spaß damit!


[img]http://picmirror.de/thumb.php/47261_img_0246.jpg[/img] [img]http://picmirror.de/thumb.php/47262_img_0257.jpg[/img] [img]http://picmirror.de/thumb.php/47263_img_0261.jpg[/img] [img]http://picmirror.de/thumb.php/47264_img_0265.jpg[/img]

Und hier der erste echte Major, leider sitzt er oft nur an der Decke, hoffe man kann ihn trotzdem gut erkennen!

[img]http://picmirror.de/thumb.php/47265_img_0254.jpg[/img]


Diskussion bitte HIER!

LG, MainMan[/align]



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#4 Gute Nachrichten, schlechte Nachrichten!

Beitrag von MainMan » 4. Januar 2010, 12:57

[align=center]Hallo Zusammen!

Wie der Titel schon andeutet gibt es diesmal nicht nur positives zu Berichten. Aber erstmal fangen wir mit dem Becken und den guten Nachrichten an.

Die Kolonie wächst nun recht gut, etwa alle 2-3 Tage kann ich neue Arbeiterinnen Beobachten. In letzter Zeit sind fast nur Media oder kleine Majore geschlüpft. Diese kleinen Majore zähle ich trotzdem zu den Majoren da sie zwar kleinere Proportionen haben aber die Körperform denen der Majore näher ist als denen der Media Arbeiterinnen. Die große Larve aus dem letzten Bericht ist noch ein wenig gewachsen und hat sich nun vor ein paar Tagen verpuppt, sie ist enorm groß, ein größere Puppe habe ich noch nicht in der Kolonie gesehen. Ich denke mein größter Major bekommt bald einen noch größeren Kollegen dazu. Hier mal zwei Foto´s von der Puppe:

[img]http://picmirror.de/thumb.php/48077_img_0057.jpg[/img] [img]http://picmirror.de/thumb.php/48078_img_0058-2.jpg[/img]


Und hier noch eins mit neuen Eiern:


[img]http://picmirror.de/thumb.php/48079_img_0055.jpg[/img]

Mein aktueller Stand:

(04.01.09)
1 Königin,
ca. 50 Minor Arbeiterinnen,
ca. 10 Media Arbeiterinnen,
ca. 10 Majore,
20 normale Puppen,
15 mittlere Puppen,
5 größere Puppen,
1 sehr große Puppe,
ca. 10-15 kleine Larven,
ca. 15 - 25 normale Larven,
2 große Larven,
30 - 40 Eier



Futter gebe ich zurzeit recht viel, da ich zur Zeit wieder eine Menge Fliegen und Heimchen zur Verfügung habe. Aber auch Mehlwürmer und Mehlkäfer werden angenommen. Wobei der Mehlkäfer nicht so recht angenommen wurde. Außerhalb des Nestes findet man Medi oder Major Arbeiterinnen eher selten. Nur bei Neststörung strömen sie auch mit heraus und attackieren mich mit weit aufgerissenen Mandibeln!
Kohlenhydrate gebe ich in Form von Zuckerwasser oder Honig. Beides wird gerne angenommen, wobei man beim Zuckerwasser aufpassen muss das er nicht zu sehr eintrocknet, dann haben die Ameisen nichts davon. Der Honig sollte auch nicht zu lange im Becken liegen. Zum Thema Becken. Das Licht, und somit auch die Wärme, wird über eine Zeitschaltuhr gesteuert. Dabei heizt sich das Becken auf bis zu 28°C auf, stellenweise sind aber auch über 32°C. Vor allem das Nest wird von mir ausgiebig bestrahlt. Die Puppen werden dann von den Arbeiterinnen in die oberste Kammer gebracht! Hier Bilder vom Becken:


[img]http://picmirror.de/thumb.php/48080_dscf2193.jpg[/img] [img]http://picmirror.de/thumb.php/48081_dscf2194.jpg[/img] [img]http://picmirror.de/thumb.php/48082_dscf2195.jpg[/img] [img]http://picmirror.de/thumb.php/48083_dscf2196.jpg[/img]




Problem mit den Fühlern!

Ich bin im großen und ganzen sehr begeistert von den kleinen, aber leider scheine ich ein Problem zu bekommen. Vor ein paar Wochen beobachtete ich eine Arbeiterin die einen ihrer Fühler nicht mehr richtig bewegen konnte. sie konnte ihn Putzen aber nicht mehr bewegen. Er war steif zur Seite gezogen. bei einer macht man sich darüber noch keine großen Gedanken. In letzter Zeit kamen aber mehr dazu so das ich jetzt bei mindestens 6-7 Tieren bin die einen ihrer Fühler nicht mehr bewegen können. Dabei ist es Hauptsächlich der linke Fühler der ihnen Probleme bereitet. Sie scheinen aber sonnst alles normal machen zu können. Eine Arbeiterin zeigt das typische verhalten wenn es zu ende geht. Sie läuft Planlos durch das Becken der sitzt Bewegungslos in einer Ecke und geht nicht ins Nest zurück. Sie kann keinen Fühler mehr bewegen. Gestorben sind bis jetzt insgesamt 4-5 Arbeiterinnen seit Haltungsbeginn. Ich weiß nicht ob wir das Thema schon einmal hatten wegen den starren Fühlern, ich meine aber mal was gelesen zu haben. Eventuell liegt es an zu geringer Luftfeuchte? Auch scheint es nicht vom Schlupf an, sondern erst später aufzukommen. Könnte es eventuell ein Pilz sein? Hier mal ein Bild einer Arbeiterin, ihr rechter Fühler (immer von vorne betrachtet) ist unbeweglich!

[img]http://picmirror.de/thumb.php/48084_dscf2197.jpg[/img]

Ich hoffe auf eure Hilfe und Anregungen die ihr mir HIER schreiben könnt!

LG, MainMan!

[align=center]Dieser Haltungsbericht wurde beendet und ist daher geschlossen.

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