Ich halte nun seit etwas mehr als einen Monat Diacamma rugosum
Name: Diacamma rugosum
Heimat: Südost Asien
Aussehen der
Aussehen der Arbeiterin: Farbe: schwarz mit Silberglanz, etwa 10-12 mm groß
Aussehen der Soldaten: ---
Nestbau: Legen Erdnester in feuchtem Lehmboden unter Steinen an
Nahrung: Lebende Insekten, Honigwasser
Temperatur: Lieben es sehr warm und feucht, 22-28°C
Luftfeuchtigkeit: feuchttropisch
Anzahl der Becken: 1 Becken ist ausreichend
Formicariengröße: Großflächigere Becken ab 40x30 (je nach Koloniegröße anpassen)
Bodenbeschaffenheit: Sand, Lehm, Humus
Bepflanzung: tropisch
Formicarienzubehör: Heizung, Lampe, Luftbefeuchter
Haltungsklasse: 2
Riskoklasse: 2
Gefahren: können stechen.
Besonderheit: Ein Führerin führt andere Arbeiterinnen im Tandemlauf zur Futterquelle. Sie jagen kleine Beutetiere in dem diese mit einem Stachel gestochen werden.
Alles fing an meinem Geurtstag am 10.1.08 an, als ich von meiner Freundin einen Karton als Geschenk mit der dringenden Anweisung ihn nicht zu schütteln bekam :-). Ich packte mein Geschenk vorisichtig aus und mir viel sofort die Warnungsbrochüre ins Auge.
Nachdem ich die Zettel entfernt hatte sah ich die Ameisen, sie waren in einer viereckigen kleine Plastikschale auf dessen Boden zwei Reagensgläser mit Tesa festgeklebt waren. Auf dem provisorischen Nest befand sich ein geknülltes stück Küchenpapier. Die Ameisen sahen gesund aus aber ein wenig verwirrt.
Das nächste Problem war diesen unerwarteten Besuch ein Heim zu improvisieren. Glücklicherweise hatte ich gerade ein Formicarium für meine Messor barbarus die noch in der Winteruhe waren gebaut. Ich musste allerdings noch den Ausbruchsschutz erneuern und ein Y tong Nest aus der Schublade kramen. nachdem das gemacht war kamen die kleinen in ihr neues Heim. Ich stellte die Plastikschale mit geöffneten Deckel in das Formicarium. ind den ersten Stunden passierete garnichts keine der Ameisen traute sich aus ihrem Nest, bis ich nach zwei Stunden gespannten warten die schnauze voll von den Angsthasen hatte und das Stück Küchenpapier samt Ameisen aus der plastikschale in das formi legte was nun folgte war sehr amüsant die Ameisen die auf dem Küchenpapier drauf waren liefen wie wild hin und her und trauten sich nicht den Boden des Fromis zu begehen.
Es dauerte weitere 30 min bis sie im Formicarium herumliefen mitlerweile hatte ich auch die Heizung angeschmissen und sie hatten eine Temp von um die 24 Grad.
Die Ameisen entdeckten sehr schnell das Y-tong nest und haben auch schnell bezogen, jedoch gab es lange zeit noch eine kleine Randgruppe die das alte Reagensglasnest bevorzugten.:-) Es dauerte eine Woche bis auch der Rest in den Ytong zog. nun war es mir möglich erstmals eine Bestandsaufnahem durchzuführen. es sind so um die 85 Arbeiterinnen und mindestens eine
Auf den Bildern sieht man das Formicarium wie es jetzt ist. Den Wall vor dem Eingang des Y-tongs haben sie selber gemacht und sind jeden Tag dabei ihn zu vergrößern