Diacamma rugosum
[size=84]Hier die Eckdaten meiner Haltung.
[/SIZE]Name: Diacamma rugosum
Heimat: SĂŒdost-Asien
Nest: Ytongnest
Nahrung: Lebende Insekten, Honigwasser
Temperatur: 22-28°C
Luftfeuchtigkeit: feuchttropisch ( 60-80%)
Anzahl der Becken: 1 Becken
FormicariengröĂe: Becken ab 60x30cm
Bodenbeschaffenheit: Sand, Lehm, Humus
Bepflanzung: tropisch
Formicarienzubehör: geregelte Heizung, Lampen
Besonderheit: Ein FĂŒhrerin fĂŒhrt andere Arbeiterinnen im Tandemlauf zur Futterquelle. Sie jagen kleine Beutetiere in dem diese mit einem Stachel gestochen werden.
Haltungsbericht:
So nun der Neustart meiner Haltung, nach diversen RĂŒckschlĂ€gen habe ich nun beschlossen weitere Ameisenarten zu pflegen.
Meine Wahl bezĂŒglich Diacamma ist recht einfach beschrieben, da ich mit den Apicalis leider durch Selbstverschulden einen Totalverlust hinnehmen musste habe ich mich nun fĂŒr die Diacamma entschieden, da sie optische Ăhnlichkeiten mit den Apicalis haben.
Zum Becken:
Es handelt sich um ein 60x30 Becken mit einem Plexiglasdeckel, der Ausbruchschutz besteht aus PTFE und Fliegengitter.
Die Technik besteht aus 2 geregelten 8W Heizmatten und 2 Spotstrahlern.
Als Bodengrund habe ich Sand / Lehm, Humus sowie Moos verbaut.
Der Bodengrund ist nur dĂŒnn eingefĂŒllt, da ich verhindern möchte, das die Diacamme im Erdreich nisten.
Also dann, der hoffentlich erfolgreiche Haltungsbericht.
Erstmal möchte ich auf den nachstehende Link verweisen, hier wird beschrieben das Diacamme keine erkennbare
Details hierzu sind hier zu finden .
Die Gattung Diacamma gehört zu der Unterfamilie Ponerinae
Die Kolonie ist wohlbehalten heute angekommen, eine ZÀhlung der Tier war mir leider nicht möglich, ich schÀtze mal so ca. 40-50 Tiere,
Dieses lÀsst sich leider optisch nicht erkennen. Es bleibt also nur zu warten und hoffen das auch Arbeiterinnen aus den
Aus anderen Berichten ist ja schon oft zu lesen gewesen, das es bei diesen Arten auch schon vorkommt das lediglich MĂ€nnchen produziert werden.
Gleich nach dem Ăffnen der Box erkundeten zahlreiche Arbeiterinnen das Becken, es dauerte nicht ganz 2h da fingen die ersten Arbeiterinnen schon an ein Nest unter einer Pflanze zu erstellen, dieses habe ich dann allerdings schnell unterbunden, indem ich Pflanze aus dem Becken genommen habe.
Dann wurde auch das Ytongnest erkundet und gleich darauf wurde es fĂŒr ok befunden.Wie schon gesagt die Kolonie ist gerade mal 3h hier und schon im Nest anzutreffen.
Bilder vom Nest möchte ich noch nicht machen, da es noch abgedunkelt ist.
Werde diese aber in den nÀchsten Tagen nachreichen.
Als das Zuckerwasser gefunden wurde konnte man sehr gut beobachten wie die Arbeiterinnen dieses unterhalb der Mandibillen zum Nest tranportieren, ein regelrechter Tropfen den es gilt vollstÀndig zum Nest zu tragen, dabei nehmen die Diacamma eine recht impulsante Haltung ein. Kopf weit nach oben und ganz vorsichtig richtung Nest. Und das unheimlich zielgenau.
Beim aufnehmen der Zuckerlösung sind die guten etwas rabiat. Sie reissen die Mandibillen weit auf und tauchen mit dem gesamten Kopf unter und schnellen dann wieder auf. So fangen Sie sich die Tropfen ein um diesendann zu transportieren.
Der Tandemlauf der Diacamme ist erstaunlich genau, zielstrebig flitzen die Kleinen von Ausgangspunkt zum neuen Nest immer mit einer Arbeiterin im Schlepptau.
Hier ein Video
Ich glaube es git noch einiges interesanten zu beobachen und zu berichten also denn ......
Beobachtungen:
[font=Arial]Gestern und heute Morgen konnte ich beobachten dass sich zwei der Arbeiterinnen stÀndig bekÀmpften, Sie haben sogar Ihren Stachel eingesetzt. Handelt es sich doch um eine gepuschte Kolonie? Was ist aus diesem Verhalten zu deuten?[/font]
Diskutieren kann man hier:
Diskussion:
Fortsetzung folgt.....
MFG
Panman