Uferzone eines Wildbaches. Im Vordergrund ist die tiefere (und jüngere) Terrasse zu erkennen. Sie zeigt nur geringen Bewuchs.
Im Hintergrund ist die höhere (ältere) Terrasse mit Pioniergehölzen zu sehen: Erico-Pinetum (Schneeheide-Rotföhrenwald).


Überraschung: Am Wegrand ein junger Feldhase! Er weiß, Jäger mit der Flinte sehen anders aus!


Nicht weit entfernt: Weidenblättriges Ochsenauge (Buphthalmum salicifolium)


Die traurigen Reste einer Formica-rufa-Königin. Die Nestgründung bei den Sklavenameisen aus der cinerea-Gruppen hat nicht geklappt.


Ein anderes Nest: Eine Königin von F. rufa wird in das Nest derselben Sklavenart gezerrt. Ob sie die Nestgründung schafft?


Eine Rarität: Die wilde Feuerlilie (Lilium bulbiferum) mit Brutzwiebeln in den Blattachseln.


Tetramorium sp. mit fast reifen Königinnen-Puppen


Die selbe Art mit reichlich Brut.


Formica der cinerea-Gruppe mit Geschlechtstierpuppen.


Eine Formica schleppt ein Eierpaket.



Manica rubida: Opfer der ständigen Territorialerweiterung durch die Formica der cinerea-Gruppe. Ein ungleicher Kampf
!


Noch hell gefärbte Manica rubida.


Nach langer Suche endlich entdeckt: Minor von Camponotus piceus.
Sehr scheu , den Boden nach Möglichkeit meidend und daher über Gräser laufend.


Hier mit Honigwasser geködert!


Myrmica sp. auf den Lehmbänken im Mündungsbereich des Baches.


Die selbe Art mit Brut.


Tapinoma sp. Honigtau leckend.


Formica cunicularia an der selben Futterquelle.


C. vagus hier noch häufig anzutreffen.

8o Sehr, sehr schöne Bilder, Respekt, war bestimmt ein interessanter Ausflug.
Danke für diesen tollen Reisebericht.
:OK:

Da kann ich nur zustimmen. :OK: Klasse Bericht!

Respekt!!! Sehr schön!!!

Naja, was soll ich da noch sagen!
SPITZE!

Wo findest du nur immer diese Plätze? Ich meine, nicht das es nicht überall in Kärnten so wunderbar aussehen würde

Hallo Georg!
Ich suche immer möglichst naturbelassene Gebiete mit weniger Vegetation (trockene Wiesen, Steilhänge, felsiges Gelände, Schotterfelder), da findet man die interessantesten Ameisen (und andere Insekten). In Kärnten: Rosental mit Seitengräben, Schütt bei Villach, Südhänge der Sattnitz, St.Pauler Berge. Übrigens: Auch nicht weit von Brückl gibts ein interessantes Gebiet: Althofen-Guttaring-Wieting. Geringe Niederschläge+Südhänge=trocken-warme Habitate für Ameisen!
Grüße nach Brückl von Boro