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Diskussionsthread zu Formica cf. rufibarbis - Haltungserfahrungen

Diskussions- und Frageforum für bestehende Haltungserfahrungen.
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Wolfram
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#1 Diskussionsthread zu Formica cf. rufibarbis - Haltungserfahrungen

Beitrag von Wolfram » 4. August 2009, 16:22

Hier könnt ihr über meinen ersten Haltungsbericht diskutieren.
Ich freu mich natürlich über eure Meinungen/Vorschläge/... :)


Wer Lust hat sich mit mir über Ameisen zu unterhalten, der soll mich doch in ICQ(Nummer steht im Profil) hinzufügen. (Mir ist egal wie alt ihr seit) :)

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#2 AW: Diskussionsthread zu Formica cf. rufibarbis - Haltungserfahrungen

Beitrag von PHiL » 4. August 2009, 16:35

Schön, mal einen Haltungsbericht über diese Art zu sehen. Ich hätte auch gerne eine Königin, und obwohl es in dieser Gegend nur so von F. rufibarbis wimmelt, hatte ich nie das Glück eine zu finden.
Viel Spaß mit der tollen Art!

Grüße, PHiL



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syafon
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#3 AW: Diskussionsthread zu Formica cf. rufibarbis - Haltungserfahrungen

Beitrag von syafon » 4. August 2009, 17:06

Hallo Wolfram,

wirklich schöne Tiere deine Kleinen. Gut, dass sie den Zwangsumzug so gut überstanden haben. Wünsche dir viel Spaß mit ihnen und hoffe auf einen langen und informativen Haltungsbericht. :)

Zu der Befeuchtung des Nestes hätte ich eine kleine Frage. Man sieht auf den Bildern die Nadel mit einem dünnen Wattestreifen. Ist das alles, was du zur Befeuchtung vorgesehen hast? Also keine Dochte in den Gips eingearbeitet, mit denen du die Kammern feucht halten kannst?
Falls das alles ist, würde mich interessieren, wie du diese Watte dann später austauschen willst? Ob Schimmel, oder Verbrauch durch die Ameisen selber - irgendwann wird die Watte da drin nicht mehr ihren Zweck erfüllen. Und ob du eventuell eine Alternative vorgesehen hast, um das Nest zu befeuchten?

Gruß
Daniel


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Wolfram
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#4 AW: Diskussionsthread zu Formica cf. rufibarbis - Haltungserfahrungen

Beitrag von Wolfram » 4. August 2009, 18:07

Hallo PHiL, hallo syafon,

Viel Spaß mit der tollen Art!

Wünsche dir viel Spaß mit ihnen und hoffe auf einen langen und informativen Haltungsbericht.

Danke :)

Zu der Befeuchtung des Nestes hätte ich eine kleine Frage. Man sieht auf den Bildern die Nadel mit einem dünnen Wattestreifen. Ist das alles, was du zur Befeuchtung vorgesehen hast? Also keine Dochte in den Gips eingearbeitet, mit denen du die Kammern feucht halten kannst?

Genau, im Gipsnest liegt ein Stückchen dünne Watte, diese wird durch die Nadel befeuchtet.
Die Feuchtigkeit verteilt sich dann in diesem Bereich des Nestes und die Ameisen können trinken ohne zu ertrinken :)
Befeuchtet wird nur durch die Nadel.
Ich befeuchte auserdem nur eine Kammer, damit sich die Königin selber den optimal Platz in Sachen Feuchtigkeit aussuchen kann.

Falls das alles ist, würde mich interessieren, wie du diese Watte dann später austauschen willst? Ob Schimmel, oder Verbrauch durch die Ameisen selber - irgendwann wird die Watte da drin nicht mehr ihren Zweck erfüllen. Und ob du eventuell eine Alternative vorgesehen hast, um das Nest zu befeuchten?

Jetzt hast du mich etwas zum Nachdenken gebracht^^
Jetzt, bei den paar Ameisen, ist es kein Problem die Watte auszutauschen, aber du hast Recht, später wird es zu einem Problem.
Da das Gipsnest die Feuchtigkeit sehr gut verteilt könnte ich auch ohne Watte mit der Nadel das Gipsnest befeuchten.
Die einzigste Frage wäre ob die Ameisen ohne Watte irgendwie trinken können, denn das Wasser verteilt sich sehr schnell und gut im Gipsnest.
Ich muss mir was einfallen lassen. Hat da wer Rat? :)


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syafon
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#5 AW: Diskussionsthread zu Formica cf. rufibarbis - Haltungserfahrungen

Beitrag von syafon » 4. August 2009, 18:28

Wolfram hat geschrieben:Jetzt hast du mich etwas zum Nachdenken gebracht^^
Jetzt, bei den paar Ameisen, ist es kein Problem die Watte auszutauschen, aber du hast Recht, später wird es zu einem Problem.
Da das Gipsnest die Feuchtigkeit sehr gut verteilt könnte ich auch ohne Watte mit der Nadel das Gipsnest befeuchten.
Die einzigste Frage wäre ob die Ameisen ohne Watte irgendwie trinken können, denn das Wasser verteilt sich sehr schnell und gut im Gipsnest.



Du hast Recht, im Moment ist es sicher kein Problem, die Watte auszutauschen, aber du musst bedenken, dass es nicht allzulange dauern wird, bis die Kammer dort (da sie die einzige direkt befeuchtete ist), mit Brut voll sein wird. Wenn du die Kammer dann ohne Watte befeuchtest, dann wird die Brut schwimmen lernen müssen, denn Gips ist feinporiger und hat eine höhere Dichte als Ytong, und nimmt deswegen die Feuchtigkeit nicht so schnell auf. Das heißt es wird sich zuerst ein Wasserfilm in der Kammer bilden (der jetzt durch die Watte verhindert wird). Meiner Meinung nach nimmt Gips allgemein Wasser schlecht auf und leitet es auch schlecht weiter, da liegt ja oft das Problem bei Gipsnestern.

Und ja, da solltest du dir was einfallen lassen. Ich persönlich hätte dünne Kunststoffröhrchen in denen Dochte durchgezogen sind, in den Gips eingegossen. Diese Dochte leiten dann das Wasser durch den Kapillareffekt in die Kammern. Somit könntest du von außen befeuchten. Ob das im Nachhinein noch so gut möglich ist, kann ich dir leider nicht sagen, denke aber eher nicht. Eventuell mit einem ganz feinen Bohrer anbohren und dann die Dochte durchziehen. Allerdings ist da dann wieder das Problem, dass du die Ameisen immens lange stören müsstest... Halte ich eher für suboptimal. Vielleicht hat ja jemand eine bessere Idee? :)

Gruß
Daniel


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#6 AW: Diskussionsthread zu Formica cf. rufibarbis - Haltungserfahrungen

Beitrag von Wolfram » 4. August 2009, 19:11

Ich persönlich hätte dünne Kunststoffröhrchen in denen Dochte durchgezogen sind, in den Gips eingegossen. Diese Dochte leiten dann das Wasser durch den Kapilareffekt in die Kammern.

Ich könnte die Plexiglasscheibe zur Seite schieben und die Kammer, die zurzeit mit der Nadel befeuchtet wird, mit Watte abtrennen, so das keine Ameise rüberlaufen kann.
Dannach könnte ich einen Teil der Kammer zugipsen und so ein Kunststoffröhrchen mit einem Docht eingipsen.
Nur hab ich überhaupt keine Erfahrungen mit so einem Röhrchen. Wie muss das aufgebaut sein?
Dazu würde ich doch noch ein kleinen Behälter mit Wasser benötigen oder?
Ich denke es ist einfacher wenn ich ein kleine Wanne mach, in die ich das Wasser gieß das sich dann verteilt.

Eine andere Möglichkeit die mir grad einfällt ist ein Anbau.
Ich könnt doch einfach was dazugipsen^^
Ich würd mich über ein paar Meinungen freuen :)


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#7 AW: Diskussionsthread zu Formica cf. rufibarbis - Haltungserfahrungen

Beitrag von syafon » 4. August 2009, 19:48

Wolfram hat geschrieben:Ich könnte die Plexiglasscheibe zur Seite schieben und die Kammer, die zurzeit mit der Nadel befeuchtet wird, mit Watte abtrennen, so das keine Ameise rüberlaufen kann.
Dannach könnte ich einen Teil der Kammer zugipsen und so ein Kunststoffröhrchen mit einem Docht eingipsen.


Das mit dem Abtrennen macht auf jeden Fall Sinn, wenn du an der Kammer noch arbeiten willst.

Diese Röhrchen im Nachhinein dazu gipsen wird nicht möglich sein, da das Nest ja schon fest ist, und du irgendwie von außen den Docht erreichen musst, den du dann in eine kleine Schale mit Wasser legst, und dieser Docht wird dann an dem Ende, das im Nest ist, mit Wasser gesättigt sein und das Nest befeuchten...

Aber um das immernoch so zu machen, würde ich in folgende Richtung denken. Trenne erstmals die Ameisen von der Kammer ab. Dann geh her und bohre ein feines Loch durch den Boden der Kammer. Entweder ziehst du durch dieses Loch ein Plastikröhrchen, in dem der Docht ist, oder das mit Watte gefüllt ist. Schau, dass dieses Röhrchen genau mit dem Boden der Kammer abschließt. Danach trägst du eine ganz dünne Schicht Gips oder Lehm in der Kammer auf, sodass die Ameisen nicht an das Röhrchen kommen und ausbrechen können. Von unten (auf der Unterseite wird das Röhrchen rauskommen) schaust du dann, dass die Watte oder der Docht in einer kleinen Schale mit Wasser liegt. Das Wasser zieht sich dann durch rauf bis ins Nest. So hättest du auch eine ständige Befeuchtung, die immer gleichmäßig ist.

Solltest du das so machen, dann teste aber vorher, wie feucht die Watte am Boden der Kammer ist, bevor du mit Gips oder Lehm drüberarbeitest.

Das kannst du natürlich auch von der Seite machen, muss nicht unbedingt vom Boden her sein, allerdings musst du dir dann was überlegen, wie der Docht mit Wasser in Kontakt kommt ;)

Wolfram hat geschrieben:Nur hab ich überhaupt keine Erfahrungen mit so einem Röhrchen. Wie muss das aufgebaut sein?


Ist nur ein Plastikschlauch, durch den Watte oder ein Docht gezogen ist, kein spezieller Aufbau.

Wolfram hat geschrieben:Ich denke es ist einfacher wenn ich ein kleine Wanne mach, in die ich das Wasser gieß das sich dann verteilt.


Da sehe ich eigentlich das Hauptproblem. Gips leitet meinen Infos zufolge Wasser ziemlich schlecht (bin mir da nicht ganz sicher, konnte auch keine Quellen zur Wasserleitfähigkeit von Calciumsulfat finden :().


Vielleicht hat ja noch wer ne bessere Idee ;)

Gruß
Daniel


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#8 AW: Diskussionsthread zu Formica cf. rufibarbis - Haltungserfahrungen

Beitrag von Danan » 6. August 2009, 05:57

Hallo,
da ich selber gerade noch ein Gipsnest erstelle, kann ich schon ein paar Tipps geben. Die Wasserleitfähigkeit von Gips hängt vom Gips ab wie auch Ytongsteine unterschiedlich reagieren .

Hier ein Beispiel:
Bewässern eines Gipsnestes
http://www.youtube.com/watch?v=irz1y0MQ7t8

Er hat auch den Bau von dem Nest bei Youtube eingestellt. Sehr einfach gehalten mit Salzteig als Nestvorlage.

Ich denke, ein Neubau bzw Umsiedeln kann niemals schlimmer sein, als ein "Nachgipsen" oder "Bohren" während die Königin sich im Nest befindet.

lg Danan



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