Hier könnt ihr eurer Kritik zu meinem Haltungsbericht freien Lauf lassen!

Hallo Simon.

Schön, einen weiteren Bericht über diese tolle Art zu haben.
Ich hoffe, dass es mit der Gründung klappt. Aber sieht eigentlich sehr gut aus. Die Königin kümmert sich ja augenscheinlich gut um die Brut.
Das die Königin den Honig an die Larven verfüttert ist ganz normal. Sehr viele Arten verfüttern nicht nur Proteine und Fette an die Larven sondern auch Kohlenhydrate.
Konnte ich bei meinem Volk auch schon beobachten, hab aber wohl vergessen es im Bericht zu erwähnen.

Die Temperatur ist soweit passend, wobei diese Art auch mit 30°C gut zurechtkommt und dann richtig aktiv wird. Allerdings sollte man dann ausreichend Wasser anbieten und öfter das Becken besprühen. Ich halte meine gerade bei 25°c am Tag und das Volk wächst schön beständig vor sich hin.

Wirst wohl noch etwas Geduld brauchen, bis die ersten Arbeiterinnen schlüpfen. Das ist dann leider auch der Zeitpunkt, an welchem schon viele mit der erfolgreichen Gründung gescheitert sind.
Ich hoffe aber inständig, dass es bei dir gut geht. Sind erstmal Arbeiterinnen da, dann läuft es fast von selber mit diesen Ameisen. Musst dann nur noch für ausreichend Futter sorgen, was nicht schwer ist da die ja fast alles fressen.^^

Liebe Grüße
Markus

Hallo.

Ich würde die Königin jetzt auf keinen Fall noch einmal umziehen lassen. Die soll erstmal ihre ersten Arbeiterinnen aufziehen.
Deinen Bedenken kann ich meine Kolonie entgegenhalten, die lebt bisher ausschließlich in Reagenzgläsern und entwickeln sich super. Bisher konnte ich keine Probleme feststellen. Auch die Brut entwickelt sich optimal, Verpuppung und so klappt alles.

Ich benutze übrigens fürs Zuckerwasser diese Näpfe von Eicheln. Die Ameisen kommen da super rein und raus und zumindest einige Zeitlang sind die Dinger auch dicht. Lässt aber leider irgendwann nach. Aber die Teile kann man ja in großer Menge sammeln. Ist ausserdem optisch ansprechender als Plastiknäpfe oder ähnliches.
Ansonsten sprühe ich ein bis zwei Mal die Woche Wasser ins Becken. Die Ameisen trinken dann auch schon mal die Tropfen.

Zum Photoshop-änlichen Programm:
Ich kann dir "Gimp" empfehlen... ist zwar Anfangs kompliziert aber mit der Zeit gehts eigentlich ganz gut :-)
Mlg

Hallo.

Super, es hat geklappt mit der Gründung. Glückwunsch!!!

Das freut mich riesig. Zeigt es doch auch, dass die Königinnen dieser Art durchaus erfolgreich gründen können. Hat meine schließlich auch gemacht.
Alles andere hätte mich auch gewundert, wie sollen sie sonst in der Natur überleben.
Und diese Art ist sehr weit verbreitet in Australien. Man kann ihre Nester sehr häufig in Stadtparks finden.
Das die Königinnen teilweise recht früh sterben ist dann wieder eine andere Geschichte. Aber ich denke da werden wir noch einiges mit unseren Völker herausfinden. Bin jedenfalls gespannt, wie sich meine Kolonie ohne Königin nun weiter entwickelt. Bin nicht sicher, aber ich glaube ein kleines Eipacket gesehen zu haben. Jetzt heißt es aber abwarten wie sich das ganze in einigen Monaten darstellt. Noch haben sie ja reichlich Brut im Nest. Dann kommt es auf ob sich einige Arbeiterinnen mit den Männchen gepaart haben, oder ob nur weitere Männchen schlüpfen.

Jedenfalls hast du jetzt erstmal eine kleine Gründerkolonie, die bald wachsen wird. Anfangs etwas langsam, aber wenn man bedenkt wie groß mein Volk in einem Jahr wurde, geht es doch recht schnell für eine Ponerine.

Simon S. hat geschrieben:Kann diese Art mit einem plötzlichen Wassereinbruch klar kommen? Wie regelt sie das in der Natur? Wird die Brut ihrem Schicksal überlassen oder wird um den kostbaren Nachwuchs gekämpft?
Eins ist klar: Bei mir hielt sich sowohl die Königin als auch die Pygmäe raus.

Na ja, ich habe in Australien ab und an unter Holz oder Steine kleine Kolonien entdeckt, oft mit vielen Puppen. Meistens haben sich die Arbeiterinnen in die Tiefen ihres Nestes geflüchtet und haben kaum Puppen mitgenommen.
Bei anderen Ameisen rennt dann eigentlich alles raus um zu retten was geht. Das die sich auf den Feind stürzen konnte ich da kaum bis gar nicht beobachten. Wahr eher als hätten alle Panik und jede Arbeiterin wollte nur ihre eigene Haut retten. Größere Völker reagieren aber aggressiver, wobei sie aber ängstlicher sind als andere Ameisen.

Wenn jetzt kein Wasser mehr durchkommt, werden sie sich schon erholen.
Versuch es mit den Fruchtfliegen wie ich dir geschrieben habe, dann werden sie bald sehr viel mehr Brut haben und das wieder ausgleichen können.
Kopf hoch, das wird schon. So empfindlich sind diese Ameisen nicht.

Vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht. Mir scheint diese Art auch etwas panisch vorzukommen. Aber welche Gründerkolonie ist das nicht?
Dein Tipp mit den Fruchtfliegen habe ich mir zu Herzen genommen und vorhin, nachdem das Licht ausging, verfüttert. Nun bin ich gespannt, ob sie angenommen werden. Werde morgen diesen Post kurz editieren und davon berichten.

Bis dahin!

PS: Den "Wasserrohrbruch" bekam ich in Griff. Habe nun zusätzlich das RG minimal steiger gelegt. Um die Brut wird sich gut gekümmert (sogar nach Larvengröße sortiert ).

Hallo,
Hat sich etwas getan?