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Elektronischer Ausbruchschutz

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mixi
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#1 Elektronischer Ausbruchschutz

Beitrag von mixi » 15. November 2009, 19:49

Das ist doch unglaublich jetzt bruzzeln die Antstore Leute ihre Ameisen auch schon an.

Also ich finde das ist eine leicht ĂŒberiebene Art die Ameisen am Ausbruch zu hindern.....






am Sa Aug 02, 2008 8:46 pm

Nachdem ich nun schon lÀnger die Idee des elektronischen Ausbruchsschutzes in die Tat umsetzen wollte, habe ich mich heute ganz spontan dazu entschlossen es einmal mit ganz gewöhnlichen Batterien zu versuchen.

Zum Aufbau eines solchen Ausbruchsschutzes gibt es hier schon mehrere Threads, leider bisher keinen, der wirklich zu einem Ergebnis gekommen ist.

Der Aufbau meines Ausbruchsschutzes:
Am oberen Ende einer Box sind einige geschlossene(!) BĂ€nder aus Aluminium angebracht, mit einem Abstand von nicht mehr als 1 Milimeter. Diese sind mit einen Satz Batterien (mindestens 10 Volt) verbunden. Die HĂ€lfte mit dem Pluspol, die andere HĂ€lfte mit dem Minuspol, und zwar immer abwechselnd.

LĂ€uft nun eine Ameise ĂŒber diese BĂ€nder, schließt sie damit den Stromkreis und bekommt einen kleinen Schlag, wodurch sie wieder auf den Boden der Box befördert wird. Es kann natĂŒrlich vorkommen, dass eine Ameise ein Paar dieser BĂ€nder ĂŒberqueren kann; doch fĂŒr diesen Fall gibt es ja die restlichen BĂ€nder, die sogar die motivierteste Ameise aufhalten sollten.

Es klingt unglaublich einfach, und eigentlich ist es das auch.

Bisher konnte ich es an Formica cinerea und Camponotus vagus Arbeiterinnen ausprobieren. Formica cinerea kommt nicht einmal ĂŒber das erste Paar BĂ€nder, genauso wie kleinere Arbeiterinnen von Camponotus vagus. Major-Arbeiterinnen von Camponotus vagus können gelegentlich einige BĂ€nder ĂŒberqueren, aber keine hat es bis jetzt ĂŒber alle geschafft.
Da die erforderliche Anzahl an Volt mit der KörpergrĂ¶ĂŸe zu steigen scheint, mĂŒssten kleinere Arten wie Lasius niger diese 10Volt Barierre unmöglich passieren können. FĂŒr grĂ¶ĂŸere Arten sollte man wohl lieber mit 15-30Volt rechnen, wenn man sicher gehen will, dass wirklich keine Ameise flĂŒchten kann.

Über Langzeitwirkungen dieser Schocktherapie kann ich noch nichts sagen, aber soweit ich das jetzt schon sagen kann, scheinen mir meine Versuchstiere noch kerngesund zu sein.

Wie lange die Batterien halten, kann ich auch noch nicht wirklich sagen. Aber ich rechne doch mit einer recht langen Zeit, da der Strom theoretisch nur dann verbraucht wird, wenn eine Ameise ausbrechen möchte.

Ob sich dieser Ausbruchsschutz als praktikabel erweist, wird die Zeit zeigen. Zumindest funktioniert er Bild


WĂŒrde gerne eure Meinung dazu hören.....


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oblivion
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#2 AW: Elektronischer Ausbruchschutz

Beitrag von oblivion » 15. November 2009, 19:58

Ein elektrischer Ausbruchsschutz naja ich weiß nicht. Ich finde jedem dem seine Ameisen was wert sind sollte die finger davon lassen. Sonst könnte man ja gleich so ein Teil ĂŒber das Becken legen sozusagen als Deckel:http://www.lose-wurst.de/wp-content/uploads/2008/07/elektrische-fliegenklatsche.jpg . Also meine meinug dazu das ist eifach nur TierquĂ€lerei!
Bin ma auf die Meinungen der anderen gespannt.

MFG: Chriss


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mixi
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#3 AW: Elektronischer Ausbruchschutz

Beitrag von mixi » 15. November 2009, 20:01

Jep
obwohl es eindeutig seinen zweck erfĂŒllt!^^
Ja aber ich wollte euch mal zeigen was Leute alles machen!!!!
mfG
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TRIA
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#4 AW: Elektronischer Ausbruchschutz

Beitrag von TRIA » 15. November 2009, 21:01

Hab ich auch schon probiert. Ich hab Tiffany selbst klebende Kupferfolie genommen, funzte supi. Ab 3V sterben sie. Und nu? Ist als letzte Bremse nicht schlecht, werde ich auch bei meinen Acromymex machen. Ist doch nur wenn alles andere versagt, wo ist das Problem? Jammerst doch auch nicht, wenn du deine Heimchen ins heisse Wasser schmeisst. Ich möchte nicht 1000 Meisen inne HĂŒtte. Regst du dich auch ĂŒber diese MĂŒckenlampen oder Steckdosenkiller auf? Und wieder sind wir beim Schnitzel ;) TierquĂ€lerei ist was in Deutschen Schlachthöfen passiert. Denk dran wenn du nĂ€chstes mal auf eine MĂŒcke schlĂ€gst :D


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#5 AW: Elektronischer Ausbruchschutz

Beitrag von oblivion » 15. November 2009, 21:09

Die mĂŒcken sind dann aber auch sofort tot aber wenn eine Meise immer und immer wieder einen gezwiebelt bekommt is das ja wol was anderes. Denn ich glaube nicht das Ameisen so lernfĂ€hig sind das wenn sie 1oder 2 mal einen gewischt bekommen wissen: "ahh halt das tut weh wenn ich da drankomm" (siehe Weidezaun). Außerdem kann ich mir vorstellen das wenn man das bei einer Kolonie macht die vll. nur 200 Individuen zĂ€hlt anwendet das diese dann sehr schnell schrumpft. Ich reg mich auch nicht auf nur ich meine nen HamsterkĂ€fig setzt man auch nicht unter Strom;).


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#6

Beitrag von Krabbeltierfan » 15. November 2009, 21:23

Das ist doch unglaublich jetzt bruzzeln die Antstore Leute ihre Ameisen auch schon an.


Naja, viele der "Anstore Leute" sind auch hier aktiv und Halter wie du auch. Empfinde diese Bemerkung als leicht abwertend und nicht angebracht.:nono:

So nun zu der Ausbruchssicherung: Wie schon oben beschrieben als letzter Schutz besser als 1000 Ameisen wieder einzufangen, bei der Aktion gehen wohl zwangslÀufig welche drauf.

Außerdem wurde bei diesem Experiment ja auch probiert, möglichst wenige BeeintrĂ€chtigungen zu verursachen. "Gegrillt" werden sie ja nicht absichtlich. Achso: Ab einer bestimmten StromstĂ€rke kann man so oft eine gewischt bekommen wie man will, bleibende SchĂ€den bleiben da aus (Benutzen Menschen auch als Foltermethode, spĂ€ter nicht nachweisbar:verrueckt:).



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Ameise83
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#7

Beitrag von Ameise83 » 15. November 2009, 21:24

Als letzter Riegel wĂ€re es doch eine Überlegung oder?

Wenn man eine Kolonie hat die sehr gerne ausbricht z.B. Pheidologeton diversus kann man das doch als zweite Bremse benutzen

Eine Schicht z.B. PTFE und da drĂŒber dann den Stromzaun

:)

Gruß Ameise83


Atta 400+ Arbeiterinnen
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KunoC
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#8 AW: Elektronischer Ausbruchschutz

Beitrag von KunoC » 15. November 2009, 22:53

Als letzte HĂŒrde find ich das sehr gut. Bei einer Kolonie von 300 Myrmica rubra Arbeiterinnen oder Ă€hnlichem dennoch völlig ĂŒberflĂŒssig. Stichwörter: Atta, Acromyrmex, Solenopsis (geminata) ... Bei solchen teilweise erschreckend großen Kolonien wĂŒrde ich so einen Zaun auch einsetzen, bevor die mir nachher in der KĂŒche die Schokolade wegfuttern. In der Natur sterben bei solchen Kolonien auch tĂ€glich dutzende, hunderte, tausende Arbeiterinnen.
Nur ob ein guter Deckel letztendlich nicht praktischer ist, muss jeder selbst wissen :D
Liebe GrĂŒĂŸe, Max


Wer Fragen zu Myrmica rubra, Crematogaster scutellaris oder Lasius niger hat, darf mir gerne eine PN schicken. Meine Erfahrungen teile ich gern mit euch. :)

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