Hallo!
Es gehören immer Zwei dazu!
Sich voll und ganz auf die Shops zu konzentrieren finde ich falsch. Denen es in die Schuhe schieben zu wollen, dass sich, ja man kann in manchen FĂ€llen schon von Konsum schreiben, das Kaufverhalten manch Interesierten oder besser Begeisterten schlicht und ergreifend nicht Ă€ndern lĂ€sst und dieses Verhalten in der Schuld des Shops zu suchen finde ich nicht richtig. Die machen nur ihren Job. Platt betrachtet verkaufen sie GĂŒter um Geld zu erwirtschaften.
Es ist evtl. eine moralische Verwerflichkeit zu erkennen. Wobei die Moral in diesem Fall keine besondere Rolle spielt und den VerkÀufer nur sekundÀr betrifft, denn die Moral liegt eher seitens der KÀufer, die hier nicht stimmt, denn ohne Nachfrage gÀbe es auch kein Angebot.
Es ist doch die "Ich will haben also kaufe ich" Gesellschaft. Es ist meiner Meinung nach weniger die Aufgabe eines Shopbetreibers, den Kunden aufzuklÀren, wenn dieser nicht explizit nachfragt. Viel eher sollte die Moral des KÀufers ihn dazu zwingen, Eigeninitiative zu ergreifen und sich vor dem Kauf anstÀndig erkundigen.
Soll das jetzt ein Dritter ĂŒbernehmen. Evtl. wĂŒrde dies, im besten Falle, gerade mal fĂŒr einen Denkanstoss reichen, bei den MeiĂten wohl aber klanglos verpuffen!
Aber das kennen wir ja hier schon zu genĂŒge. Merkur, Du hast es ja mal in einem Thread deutlich angesprochen:
http://www.ameisenforum.de/einsteigerfragen/plug-play-ameisen-t34567.htmlWas ich auch sehr lobenswert finde.
Nun aber das Verkaufverhalten der Shops zu Weihnachten beeinflussen zu wollen finde ich, auch wenn es aus dieser Motivation heraus angebracht erscheint, geht zu weit. Es hat doch bis jetzt auch funktioniert, mal mehr mal weniger. <-Ja ich weiĂ, genau das ist der Knackpunkt!
Versteht mich nicht falsch, ich finde es natĂŒrlich vollkommen richtig, das Problem im Keim ersticken zu wollen, aber ob das so der richtige Ansatz ist, bezweifele ich stark.
Ob Warnhinweis oder nicht, was gewollt ist wird gekauft.
Ich finde die Position des Forums, die
Halter aufzuklĂ€ren, vollkommen richtig. Das ist der richtige Ansatz, auch wenns dann in manchen FĂ€llen schon zu spĂ€t ist, lĂ€Ăe sich dort glaube ich wenig in eine andere Richtung tun. Solch ein Vorhaben ist zu viel gewollt.
Guter und mitunter auch richtiger Gedanke, der sich aber nicht effektiv umsĂ€tzen lĂ€sst. Davon bin ich, und ich muss schreiben: Leider! ĂŒberzeugt. Wie viele Leute lassen sich denn gegen ihrer eigenen Ăberzeugung eines Besseren belehren, in der Hinsicht einer dritten Person eine Freude zu machen. Ich denke es ist vergebliche LiebesmĂŒh.
Aber natĂŒrlich auch einen engagierten Versuch allemal wert!
LG
Imago