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Ameisenzüchtung mit Verhaltens veränderungen?!

Wo braucht Ihr Hilfe, was an Fragen Eurer Ameisenhaltung möchtet Ihr diskutieren?
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LilWyte
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#9

Beitrag von LilWyte » 29. Juni 2006, 11:27

Das kannst Du unter anderem [color="Blue"]hier[/color] nachlesen...

ps.: Warum grinst Du bei der Frage? :confused:

Gruß LilWyte


Je kleiner der Geist, um so größer die Einbildung.
Aesop (600 v. Chr.)

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Wiseman
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#10

Beitrag von Wiseman » 29. Juni 2006, 11:45

" hat geschrieben:Man kann jedes Tier so züchten wie man es möchte, es ist nur eine Frage der Zeit und natürlichen Beschränkungen.
Bienen und alle anderen Insekten, wie auch andere Tiere leben Instinktiv und trotzdem kann man sie nach Bedürfnissen züchten. (Siehe Honigbienen).
Selbst Bakterien die Medikamente Produzieren, oder Hefe, da gibt es genügend Beispiele.


Bakterien, die Medikamente produzieren, oder meinetwegen auch Enzyme u. ä. sind aber nicht das Resultat irgendeiner Züchtung. Stattdessen wurden gezielt spezielle DNS-Abschnitte in ihr Erbgut eingeschleust, die letztlich dafür sorgen, dass die Bakterien die gewünschten Stoffe produzieren.
Dasselbe mit einer normalen Züchtung zu erreichen, wäre in etwa genauso wahrscheinlich, als ob man eine Tüte Buchstabennudeln auf den Teppich kippt und dabei zufällig ein Gedicht von Schiller herausbekommt.

Ciao, Wiseman!



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The_Paranoid
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#11

Beitrag von The_Paranoid » 29. Juni 2006, 11:46

Naja, da muss man schon unterscheiden. Ob es ganz neue Merkmale sind, die in einer Art bisher noch nicht verhanden sind. Dann dauert das ganze schon paar Jahrtausende oder länger. Evolution eben. Die man theoretisch (falls man lang genug lebt) durch geeigneten Selektionsdruck beschleunigen könnte ;)
Falls es jedoch (wie bei der Honigbiene) zwei verschiedene Rassen gibt. Angenommen es gäb norwegische Lasius niger die 2mm grösser sind und italienische Lasius niger die etwas kleiner aber dafür agressiver sind. Dann könnte man diese beiden Rassen kreuzen und in ein paar Jahren hätte man dann vielleicht eine 2mm grössere, agressivere Lasius niger Art.

Alternative : täglich am Formicarium rütteln. So kriegste auch agressivere Ameisen ;)



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Niklas
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#12

Beitrag von Niklas » 29. Juni 2006, 12:03

@ lilwyte: Weil ich es nicht wusste,und ich hasse die Amerikaner, Schadenfreude halt. Aber warum is der Schaden in Amerika und nicht in Afrika?
Halt,ich schweife vom Thema ab.
Wenn man das Formicarium rüttelt, hat man bald keine Meisen mehr(oder kein Formicarium,wenns runterfällt) Ich denke mal das mehrere Leute an so einem Versuch mehrere 100 Jahre arbeiten müssten. Is denke ich mal ein Traum von einem einzelnen und ein Werk von vielen. So in der Art.


Alle 60 Sekunden vergeht in Afrika eine Minute!
Du kannst helfen!

Jan
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#13

Beitrag von Jan » 29. Juni 2006, 14:06

Mantis hat geschrieben:Quatsch !
Man kann jedes Tier so züchten wie man es möchte, es ist nur eine Frage der Zeit und natürlichen Beschränkungen.
Bienen und alle anderen Insekten, wie auch andere Tiere leben Instinktiv und trotzdem kann man sie nach Bedürfnissen züchten. (Siehe Honigbienen).
Selbst Bakterien die Medikamente Produzieren, oder Hefe, da gibt es genügend Beispiele.
Das eine Königin in der Natur von mehreren Männchen befruchtet wird ist richtig, man kann es bei einer gezielten Zucht leicht verhindern.

Darüber hinaus finde ich die Idee aggressive Ameisen zu züchten daneben.

Man hat gesehen was die Kreuzung zwischen der Afrikanischen u. Europäischen Honigbiene in Amerika angerichtet hat.


Also 1. mal: Was führst du dich so auf??

Aber Tatsache ist, das du vielleicht Hongibienen anpassen kannst, aber du kannst bei Ameisen eben nur gleiche Arten kreuzen, und da die die selbe Erbinformation besitzen wird da nix neues passieren. Du wirst die Ameisen auch nicht größer kriegen, da ein Chitinpanzer beim Imago nicht mehr wächst.
Und DEINE Aussage man könne jedes Tier so züchten wie man will ist Quatsch!! Es geht nicht! Ansonsten müsstest du dir für eventuelle mögliche Kreuzungen ein paar Millionen Jahre Zeit nehmen, und die macht dein Körper nicht mit ;).Und ebenso ist deine Aussage man könne das begatten von mehreren Männchen in Zucht LEICHT verhindern falsch! 1. Wirst du kaum geeignete Verhältnise für enie Begattung in der Luft hinbekommen, 2. muss das Männchen die Königin nicht unbedingt begatten und 3. Wird der Spermavorrat eines Männchen kaum für das ganze Leben einer Königin reichen...

Tja, bei Ameisen gehts eben nicht...


"Wie ist das genau? Die Blattschneider Ameisen züchten ja dieses Pils,..."- ein Forenteilnehmer

Blattschneiderameisen: Braukultur, lange bevor es Menschen gab...

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The_Paranoid
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#14

Beitrag von The_Paranoid » 29. Juni 2006, 15:02

Jan hat geschrieben:Aber Tatsache ist, das du vielleicht Hongibienen anpassen kannst, aber du kannst bei Ameisen eben nur gleiche Arten kreuzen, und da die die selbe Erbinformation besitzen wird da nix neues passieren.

Bei Honigbienen kann man auch nur Bienen der gleichen Art kreuzen. Aber trotzdem kriegt man durch Kreuzen verschiedener Rassen (afrikanisch, europäisch) eine neue Rasse mit anderen Eigenschaften. Aber natürlich müssen diese Eigenschaften schon in denen Genen vorhanden sein.
Nicht alle Individuen einer Art haben die gleiche Erbinformation. Wieso gibt es sonst Menschen mit schwarzen und blonden Haaren.

Als Beispiel fällt mir da noch das Thema Überwinterung bei Messor-Arten ein. Z.B. gibt es bei manchen Messor barbarus keine Probleme wenn man diese nicht überwintert (da diese in wärmeren Regionen leben) bei anderen(die in kälteren Regionen leben) gibt es Probleme wenn diese nicht Überwintert werden.
Theoretisch könnte man versuchen Messor barbarus noch besser an das Nicht-Überwintern anzupassen indem man versucht Kolonien die damit gut zurechtkommen zu kreuzen und so Königinnen zu kriegen die damit noch besser zurecht kommen. Bei geeigneten Verhältnissen (grosses Gewächshaus zum Paaren) und viel Zeit- und Arbeitsaufwand wäre so etwas denkbar.
FÜr eine Privatperson allerdings unmöglich.



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Virus
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#15

Beitrag von Virus » 29. Juni 2006, 15:15

Na klar kann man sie verändern sie Buckfast(Honigbiene) sie würde mit verschieden Rassen(Bienen) gekreuzt, und spez, an den Lebensraum(Heide) angepasst, früher musste man carrnica und melifiac(keine Ahnung ob ich´s richtig geschrieben hab) wieder verpaaren, mittlerweile sind die Erbgutanlagen so gut(50Jahre) das man es nicht mehr brauch. Die gesagte von Carrnica und Buckfast(Paarung) ist reiner Schwachsinn.

Ok, mal zu den Ant`s :D wie wäre es wenn du verschiedene Rassen verkreuzt????:rolleyes: wäre echt interessant :D

MfG Sebastian


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Wiseman
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#16

Beitrag von Wiseman » 29. Juni 2006, 15:37

" hat geschrieben:Ok, mal zu den Ant`s wie wäre es wenn du verschiedene Rassen verkreuzt???? wäre echt interessant


Ja, genau. Wie wäre es mit einer Kreuzung zwischen Rauhhaarameise und Schäferameise ... Moment, das waren Hunde. Stimmt ja, bei Ameisen gibt es gar keine Rassen, sondern bestenfalls Arten, Untergattungen und Gattungen.

Jetzt mal im Ernst. Mal abgesehen davon, dass es für einen Laien kaum möglich ist, ein weibliches Geschlechtstier künstlich zu begatten (abgesehen vielleicht von Camponotus, die groß genug wären), besitzen viele Arten sehr unterschiedliche Chromosomensätze, selbst wenn sie zur selben Gattung gehören. Somit würden im Falle einer erfolgreichen, künstlichen Begattung wohl kaum lebens- oder fortpflanzungsfähige Nachkommen entstehen.

Allerdings gibt es einige wenige Arten innerhalb einer Gattung, die sich untereinander tatsächlich erfolgreich paaren können. Ein Beispiel dafür sind die in der Natur auftretenden, fortpflanzungsfähigen Hybriden von Formica rufa/polyctena. Das liegt aber daran, dass sich diese beiden Arten erst vor relativ kurzer Zeit getrennt haben.

Ciao, Wiseman!



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