Hi Merkur,

laut Wiki enthält Backpulver ja zumindest ein wenig Stärke usw. Könnte ja sein, dass es einigen Ameisen als mögliche Nahrungsquelle zusagt. Meine Mutter hat auch immer Backpulver gestreut, das die Ameisen (Lasius brunneus oder emarginatus) Körnchen für Körnchen abtransportiert haben, daher der Gedanke. Geholfen hat das Zeug natürlich nicht. Mittlerweile verwendet sie richtiges Ameisengift (blaue Flüssigkeit die von den Ameisen gierig getrunken wird). Ob die hilft, vermag ich nicht zu sagen. Bei uns ist es seit ein paar Jahren so, dass die Ameisen im Frühjahr zahlreich durchs Haus laufen und dann ab Mai/Juni nicht mehr zu sehen sind.

[font=Times New Roman]@ fehlfarbe:[/font]

[font=Times New Roman]Der entscheidende Satz zu Backpulver und Lasius brunneus o. dgl. ist ja: „Geholfen hat das Zeug natürlich nicht.“[/font]
[font=Times New Roman]Interessanter Tipp, dass in Backpulver auch Stärke, Mehl usw. sein kann. – Ich weiß nicht, welche Marke seinerzeit in der Diplomarbeit Verwendung fand. Ist also noch eine Komplikation mehr, wenn man Experimente dazu machen möchte.[/font]

[font=Times New Roman]„richtiges Ameisengift (blaue Flüssigkeit die von den Ameisen gierig getrunken wird).“[/font]
[font=Times New Roman]Da wäre ich allerdings enorm interessiert, um welches Gift es sich handelt![/font]
[font=Times New Roman]Ich will ja den Betroffenen wirklich und möglichst gut helfen, siehe: [/font][font=Times New Roman]http://www.ameisenschutzwarte.de/forum/viewforum.php?f=23[/font]

[font=Times New Roman]Man muss vorsichtig sein: Einige früher eingesetzte Mittel sind heute verboten, so etwa DDT (Lindan) oder Borax. Die darf man natürlich nicht empfehlen. Die haben aber auch nicht grundsätzlich gewirkt. Man muss immer wissen, um welche Art es sich handelt, und welche Lebensweise sie hat, um zu entscheiden, wie und wo man das Gift einsetzt.[/font]
[font=Times New Roman]Leider fehlt es da vielen professionellen Schädlingsbekämpfern an Fachwissen.[/font]

[font=Times New Roman]Zudem: Man muss die Nistgelegenheit für die Ameisen unbrauchbar machen, sonst hilft das schönste Gift nicht auf Dauer! Leider heißt das oft Baumängel zu beseitigen, und das wird teuer. Ist aber immer noch effektiver, als über Jahre einen Kammerjäger zu mästen.[/font]

[font=Times New Roman]MfG,[/font]
[font=Times New Roman]Merkur[/font]

Hi Merkur,

ja da gibt es wirklich viele Parameter, die so ein Experiment beeinflussen.

Falls das Ameisenproblem dieses Jahr wieder auftritt, werde ich mal im ASW Forum berichten. Bei dem Gift müsste ich mal meine Mutter fragen. Sie hat es zumindest irgendwo im Handel gekauft und nicht irgendwo in der Garage gefunden. So extrem stören sie auch nicht, daher haben wir auch noch nie einen Kammerjäger beauftragt. Mit den Fraßködern kann man sie zumindest von den richtigen Nahrungsmitteln "ablenken". Wo das Nest bzw. die Königin ist, würde mich auch brennend interessieren. Die Ameisen kommen ja im ganzen Haus (altes Bauernhaus) vor, wobei da auch interessant ist, dass sie erst im Erdgeschoss auftauchen und dann später eben erst im ersten Stock. Bei mir im Zimmer zum Glück recht selten. Da habe ich immer etwas Angst, dass vergiftete Arbeiterinnen in meine Formicarien eindringen und das Gift evtl. noch verbreiten.