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Bodenpolizei! Ausweis und Papiere Herr Schimmel

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TheDravn

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#1 Bodenpolizei! Ausweis und Papiere Herr Schimmel

Beitrag von TheDravn » 16. Oktober 2021, 14:14

Vorwort:
Ich hab schon länger darüber nachgedacht, ein Sammelthema dazu zu machen, die Frage Bodenpolizei, Springschwänze, Asseln taucht öfter mal auf und da ich mich erst wieder vor kurzen damit beschäftigt habe.

Wegen dieser hübschen Dame hier *Hust*
20211008_132916.jpg
Mache ich das jetzt einfach mal, vielleicht ist für den einen oder anderes was dabei an neuen Informationen, oder hat was dazu zuergänzen oder Fragen.

Bodenpolizei, was ist das überhaupt?

Als Bodenpolizei bezeichnet man eine Gruppe von Tierspezien, die den Terrarien- bzw. Arenaboden, frei von Kot, Futteresten, Schimmel und Co. hält. Die bekanntesten darunter sind die Springschwänze und weißen Asseln, aber die Gruppe geht noch weiter. Nicht nur weiße Asseln gelten dazu, sondern auch Asseln allgemein, Tausendfüßler, Saftkugler, Engerlinge, Würmer; alles was im Boden so kreucht und fleucht, gehört dazu. Und die können sehr bunt sein, so dass es viele gibt die ausschließlich solche Tiere halten.
Hier mal ein paar Beispiele mit lizensfreien Bildern
Unbenannt.jpg
assel-167262_960_720.jpg
centipede-5462419_960_720.jpg
millipede-1130520_960_720.jpg
Aber für uns Ameisenhalter sind die tropischen Springschwänze und Weißen Asseln ausreichend und am meisten vertreten im Einsatz. Ziemlich unspektakulär oder?

Auch die Bodenpolizei braucht ein Heim
Jetzt stellt sich natürlich die Frage, warum sind die nicht als "Grundausstattung" in der Ameisenhaltung dabei, jeder hatte schließlich schonmal irgendwie mit den Problemen zu kämpfen, die die Bodenpolizei beseitigt. Also warum hat sie nicht jeder in der Arena? Nun, meist sind die Haltungsbedingungen der Bodenpolizei im Weg für die Haltungsbedingungen der Ameisen, denn, kleiner wichtiger Fun Fact am Rande: Asseln sind keine Insekten sondern Krebse. Krebse? Sind die normalerweise nicht im Wasser? Richtig, und deshalb muss deren Umgebung immer feucht sein, damit sie erstmal nicht austrocknen und auch mit ihren Kiemen atmen können. Und das ist der Hauptknackpunkt, warum viele keine Bodenpolizei haben, denn bekannterweise bedeutet feuchter Erd-/Waldhumusboden unfreiwillige Umräumaktionen der Kolonie oder ungewollte Wohnungen in der Arena. Deshalb findet man die Bodenpolizei eher selten bei den Ameisenhaltern, aber wenn man doch welche haben will, reicht dann einfach nur reinwerfen und dann klappt das schon?
Nun, Jein, in einem richtigen Feuchtterrarium/Formicarium würden die schon irgendwie zurecht kommen, aber es geht besser mit einfachen Tricks. Zunächst, was fressen den Asseln und co. Neben deren Hauptaufgabe von Futterresten, Kot und Schimmel, ist deren Hauptnahrung altes Laub und weißfaules Holz und das findet man in jeden gut bestückten Wald, hinter dem Regal mit dem Moos. Aber fragt vorher den Förster, ob ihr da was mitnehmen dürft, die meisten wird das egal sein, solange man jetzt nicht den halben Wald leer räumt, aber ohne direkt Erlaubnis ist es im Prinzip Diebstahl, also Obacht.
Wasser zum Atmen ist da, morsches Holz zum fressen, fehlt nur noch die 3. Sache, alle guten Dinge sind schließlich 3. Damit sich die Bodenpolizei auch gut entwickeln kann, brauchen sie noch eine Kalkquelle für ihr Außenskelett, dafür verwendet man einfache Sepiaschale. Diese kleingebrochen eingegraben, als ganzes einfach reingelegt oder zu feinem Pulver gemahlen und verstreut, das funktioniert alles.
Wenn man sich an diese drei kleinen Sachen hält, dann wird man immer Freude an der Bodenpolizei haben und weniger Arbeit mit dem Sauber machen, oder etwa doch nicht?

Wie sinnvoll/effektiv ist die Bodenpolizei in der Ameisenhaltung

Nun... Die Frage ist schwer zu beantworten, denn das hängt von der Kolonie ab die man hält. Denn ist das eine Kolonie mit nie endendem Hunger, dann kann es schnell passieren, dass die Bodenpolizei nicht so schnell Nachwuchs bekommen kann, wie sie gejagt und gefressen werden. Auch sollte man relativ früh anfangen, diese effektiv zu halten, wenn man jetzt eine durchaus große Kolonie besitzt und sich jetzt dafür entscheidet die Arena mit einer Bodenpolizei zu impfen. Dann braucht man schon deutlich mehr, als das was eine normale Impfdosis ist. Daher empfiehlt es sich, rechtzeitig sich dafür oder dagegen zu entscheiden, sobald aber eine Bodenpolizei mal richtig gut eingelebt ist, dann vermehren sich die Arten wie pubertäre Karnickel.
Und wenn man das nun berücksichtig hat, ist sowas hilfreich? Definitiv ja, man wird weniger bis gar mit Schimmel zu tun haben und das Formicarium lebt gesünder. Hat man ein Formicarium das feucht gehalten wird, ist eine gute Bodenpolizei Quasi ein muss. Aber für die meisten Haltungsarten von uns Ameisenhaltern, ist eine Bodenpolizei nicht machbar und im Umkehrschluss auch nicht von Nöten, denn eine trockene Haltung bedeutet nämlich auch kein Schimmel im Regelfall.
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#2 Bodenpolizei! Ausweis und Papiere Herr Schimmel

Beitrag von 404 » 16. Oktober 2021, 16:34

Vielen Dank! Vielleicht sollte man wie eine Art FAQ aufstellen und paar wichtige Fragen und antworten geben?

Fände ich super. Sowas wie Quick Facts:

- Welche Bodenpolizei sollte man wann wählen?

- Welchen Ausbruchschutz benötigt man bei der Bodenpolizei?

- Welcher Bodengrund ist möglich?

- Welche Luftfeuchtigkeit sollte gegeben sein?

- Was futtert die Bodenpolizei?

- Gibt es eine Alternative zur Bodenpolizei? (Ich habe z.B. eine Wüstenart die es aber im Nest gerne sehr feucht hat und auch Körner einlagert. Hier wäre die Bodenpolizei von Vorteil aber die Gegebenheiten mit Bodengrund Sand sind negativ)
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#3 Bodenpolizei! Ausweis und Papiere Herr Schimmel

Beitrag von PincoPallino » 16. Oktober 2021, 17:01

Hallo The Dravn,

danke für den Tipp mit dem Kalk. Das habe ich noch nie gehört. Klingt aber plausibel.

Vielleicht darf ich an der Stelle ein paar Fragen loswerden? Du hast mich schließlich darauf gebracht :) Und scheinst dich damit auszukennen.

Wir haben hier in Münster sehr hartes Wasser. Das hinterlässt überall Kalkablagerungen. Reicht es evtl. schon, wenn man damit gießt? Kalkstein zu zerstoßen, müsste auch gehen, oder? Im Dschungel habe ich eher zufällig ein paar Kalksteine (sicher bin ich mir nicht, Salzsäure habe ich auch nicht)) zur Strukturierung eingegraben. Aber meine Bodenpolizei bekommt jetzt auch noch eine Extra-Portion Kalk. Mal sehn, woher. Hey, wie siehts mit Eierschalen aus? Müsste doch auch gehen...

Grüße vom Pinco



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#4 Bodenpolizei! Ausweis und Papiere Herr Schimmel

Beitrag von TheDravn » 16. Oktober 2021, 17:14

PincoPallino hat geschrieben: ↑
16. Oktober 2021, 17:01
Hallo The Dravn,

danke für den Tipp mit dem Kalk. Das habe ich noch nie gehört. Klingt aber plausibel.

Vielleicht darf ich an der Stelle ein paar Fragen loswerden? Du hast mich schließlich darauf gebracht :) Und scheinst dich damit auszukennen.

Wir haben hier in Münster sehr hartes Wasser. Das hinterlässt überall Kalkablagerungen. Reicht es evtl. schon, wenn man damit gießt? Kalkstein zu zerstoßen, müsste auch gehen, oder? Im Dschungel habe ich eher zufällig ein paar Kalksteine (sicher bin ich mir nicht, Salzsäure habe ich auch nicht)) zur Strukturierung eingegraben. Aber meine Bodenpolizei bekommt jetzt auch noch eine Extra-Portion Kalk. Mal sehn, woher. Hey, wie siehts mit Eierschalen aus? Müsste doch auch gehen...

Grüße vom Pinco
Mit der Kalkablagerung weiß ich tatsächlich nicht, liegt aber auch daran das man Waldterrarien eher weniger mit harten Wasser gießen sollte. Da besonders Moose, Farne und co. das nicht gut vertragen und daher gerne mal eingehen und braun werden. Regenwasser eignet sich da mehr oder gefiltertes, ist halt die Frage ob man das machen will oder es einem egal ist, das im Terrarium nichts grün ist. Kalkstein zerstoßen oder als ganzes reicht aus, mit der Zeit löst sich das Kalk ab und Eierschalen sind auch in Ordnung, nur würde ich die vorher einmal abwaschen um Eireste zu entfernen, das stinkt nämlich sonst gerne mal schnell.

404 hat geschrieben: ↑
16. Oktober 2021, 16:34

Vielen Dank! Vielleicht sollte man wie eine Art FAQ aufstellen und paar wichtige Fragen und antworten geben?

Fände ich super. Sowas wie Quick Facts:
Sollst du haben
404 hat geschrieben: ↑
16. Oktober 2021, 16:34
- Welche Bodenpolizei sollte man wann wählen?
Im Prinzip kann man alles nehmen was man will, es muss halt nur im Einklang mit der Kolonie sein. Extra beheizen muss man nur bei wirklich starken Exoten, die hält man aber nicht als Bodenpolizei sondern als eigene Gruppe. Ansonsten kann man sagen, das Springschwänze und weiße Asseln gehen immer, die haben keine großen Ansprüche und brauchen nur die drei Dinge, die bereits erwähnt wurden. Zusätzlich kann man dann noch diverse Asselarten und Tausendfüßler einsetzen, jetzt auf jede Art einzeln eingehen, würde das ganze Forum sprengen. Wichtig wäre nur darauf zu achten, das es keine Arten sind die aktiv Jagen, die vergreifen sich sonst an der Ameisenkolonie, bei ausreichendem Futter, hat man aber bei den normalen Standardarten wie z.B. Pandaasseln keine Sorgen machen, das die sich an der Brut oder an den Arbeiterinnen vergreifen.
404 hat geschrieben: ↑
16. Oktober 2021, 16:34
- Welchen Ausbruchschutz benötigt man bei der Bodenpolizei?
Keinen, sie können an keinen glatten Oberflächen klettern und verlassen nur ungern den Bodengrund, Grund dafür ist das sie einfach ersticken würden außerhalb ihrer normalen feuchten Umgebung. Sollte aber doch mal was ausbüchsen, braucht man sich keine Sorgen machen, da es keine Schädlinge sind und zu dem austrocknen werden auf Dauer.
404 hat geschrieben: ↑
16. Oktober 2021, 16:34
- Welcher Bodengrund ist möglich?
Am besten wäre Waldboden, aber normale Erde tut es auch, wichtig wäre nur das es genugend altes, zersetzes Laub gibt, also die oberste Schicht vom Waldboden und weißfaules Holz. Es gibt zwar speziell hergestelltes Flake Soil, aber das ist quasie das Premium Modell dafür und sollte auch nicht mit irgendwas anderem gemischt werden. Denn Flake Soil lebt auf Mikroskopischer Art, wenn man da frisches Holz, Laub, Waldhumus mit unter mischt, fängt die Fermentierung wieder an und es kann zu Temperaturen von bis zu 60° kommen.
Was nicht geht sind Sachen wie Sand, Kies, Gips etc. die Bodenpolizei braucht richtige Erde um leben zu können auf Dauer und die darf nie lange austrocknen.
404 hat geschrieben: ↑
16. Oktober 2021, 16:34
- Welche Luftfeuchtigkeit sollte gegeben sein
Gibt es keine Regel, da die Arten meist eh sich am feuchten Boden aufhalten und wenn, nur auf Ästen hoch und runter klettert, kann man das ignorieren. Wichtig ist nur das der Bodengrund immer eine leichte Grundfeuchte besitzt.
404 hat geschrieben: ↑
16. Oktober 2021, 16:34
- Was futtert die Bodenpolizei?
In erster Linie weißfaules Holz und altes Laub, zusätzlich nehmen sie noch geringe Mengen an Proteinen auf, die sie durch Futterresten und Kot bekommen. Heuschrecken werden z.B. komplett leer genagt und es bleibt wirklich nur das reine Chitin übrig.
Wenn man sie gezielt hält, reicht denen somit die normale Einrichtung bereits aus zum Leben, wenn man dann mal eine Gurkenscheibe oder Fischfutter gibt, sind sie zufrieden. Was aber für die Entwicklung wichtig ist, wäre eine Kalkzufuhr, dafür nimmt man in der Regel Sepiaschalen.
404 hat geschrieben: ↑
16. Oktober 2021, 16:34
- Gibt es eine Alternative zur Bodenpolizei? (Ich habe z.B. eine Wüstenart die es aber im Nest gerne sehr feucht hat und auch Körner einlagert. Hier wäre die Bodenpolizei von Vorteil aber die Gegebenheiten mit Bodengrund Sand sind negativ)
Ist mir nicht bekannt, Bodenpolizei ist ja auch nur ein großer Überbegriff für Tierspezien die im natürlichen Zersetzungsprozess mitwirken und wir einsetzen um Schimmel zu vermeiden. In Wüstenterrarien kommt es nicht zu Schimmel, da da einfach die Feuchtigkeit für fehlt, man könnte versuche Springschwänze im Nest anzusiedeln um dort kleine Mengen an Futterresten und Kot zu vernichten, aber Asseln, Tausendfüßler und co würde ich da nicht ansiedeln.
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#5 Bodenpolizei! Ausweis und Papiere Herr Schimmel

Beitrag von Erne » 16. Oktober 2021, 21:56

Springschwänze, Asseln, Raubmilben, diese Thematiken tauchen in den Foren immer wieder auf.
Aus meiner Sicht nie bis zum Ende verfolgt, bzw. mit unzureichenden Beobachtungen untermauert.
Ohne abzuklären ob es nicht andere Veränderungen gab, die mögliche Erfolge von Springschwänzen, Asseln, Raubmilben in Frage stellen könnten.

Prima Thema das Du hier gestartest hast, für viele Ameisenhalter überaus interessant und wichtig.

Grüße Wolfgang

Verschiebe das Thema in das Unterforum [Projekte].

Grüße Wolfgang
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#6 Bodenpolizei! Ausweis und Papiere Herr Schimmel

Beitrag von PincoPallino » 16. Oktober 2021, 22:58

Hallo The Dravn,
Mit der Kalkablagerung weiß ich tatsächlich nicht, liegt aber auch daran das man Waldterrarien eher weniger mit harten Wasser gießen sollte. Da besonders Moose, Farne und co. das nicht gut vertragen und daher gerne mal eingehen und braun werden. Regenwasser eignet sich da mehr oder gefiltertes, ist halt die Frage ob man das machen will oder es einem egal ist, das im Terrarium nichts grün ist.
ich gieße meinen Dschungel schon immer, also seit ca. einem Jahr, mit Leitungswasser. Grün ist es trotzdem.

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Aber ich muss dir trotzdem Recht geben. Farn und Moose haben sich nicht gehalten, bzw. durchsetzen können. Der Rest wächst so gut, dass ich die Pflanzen regelmäßig beschneiden muss. Aber ich werde mein Verhalten umstellen und nicht mehr mit Leitungswasser gießen. An ausreichend Regenwasser zu kommen ist für mich nicht so leicht, aber mein Trockner produziert destilliertes Wasser. Sollte man das pur verwenden oder mit Leitungswasser mischen?

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#7 Bodenpolizei! Ausweis und Papiere Herr Schimmel

Beitrag von TheDravn » 17. Oktober 2021, 13:19

War auch nur auf diese beschränkt, sonst würden in jeden Haushalt ja die ganzen Zimmerpflanzen eingehen. Wenn du keine Moose oder Farne drin hast, kannst du ruhig weiterhin mit normalen Leitungswasser gießen, aber um die Frage trotzdem zu beantworten. Ich würde erstmal nur das reine destillierte Wasser nehmen und wenn man merkt, die Pflanzen leiden an Mineralmangel, entweder zudüngen oder Leitungswasser mit bei mischen. Bei einem bepflanzten Terrarium, würde ich aber eh hin und wieder mal etwas umweldfreundlichen Dünger beigeben, die Erde und somit die Nährstoffe sind begrenzt und das müssen wir dann irgendwie ausgleichen. Bei meinen kleinen Terrarien stecke ich einfach ein Düngestäbchen rein, wenn ich sehe es ist wieder soweit.
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#8 Bodenpolizei! Ausweis und Papiere Herr Schimmel

Beitrag von TheDravn » 17. Oktober 2021, 23:34

Erne hat geschrieben: ↑
16. Oktober 2021, 21:56
Springschwänze, Asseln, Raubmilben, diese Thematiken tauchen in den Foren immer wieder auf.
Aus meiner Sicht nie bis zum Ende verfolgt, bzw. mit unzureichenden Beobachtungen untermauert.
Ohne abzuklären ob es nicht andere Veränderungen gab, die mögliche Erfolge von Springschwänzen, Asseln, Raubmilben in Frage stellen könnten.

Prima Thema das Du hier gestartest hast, für viele Ameisenhalter überaus interessant und wichtig.

Grüße Wolfgang

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Grüße Wolfgang
Ich mache mal ein kleines Experiment, 2 gleiche Dosen mit einer Hälfte einer Schokoschabe. In einer sind 5 Asseln in der anderen ist gar nichts, mal gucken wo es schimmelt.
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Wolfi91404



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