Da habe ich ja echt bedauern:

Serafine hat geschrieben: ↑

2. August 2020, 22:44

Das hier ist eine sehr besondere Major
Sie hat eine ausgerenkte Mandibel, vermutlich vom Kampf mit einem Mehlwurm oder einer Grille. Sie sitzt häufig in der Arena, überwacht das geschehen und manchmal versucht sie sogar dabei zu helfen Futter zu zerteilen (mit eher mäßigem Erfolg, wie man sich denken kann).

Da die Fotos und Deine Notizen ja schon etwas älter sind frage ich mich wie es „Klaui“ geht (Die Majorin mit der ausgerenkten Mandibel, ich habe sie spontan so getauft)?
Das ist ja herzzerreißend wenn man die so sieht und wenn sie sich so verhält wie Du es schreibst!

Gibt ihr einen Extratropfen Kohlehydrate (auch wenn’s ummöglich ist das nur für sie bereitzustellen)

Gruss

Hab sie das letzte Mal so vor 2 Wochen gesehen, aber seitdem auch nicht bewusst nach ihr Ausschau gehalten.
Sie taucht immer mal wieder auf, wird von den anderen gefüttert, nuckelt am Zuckerwasser und an frisch erlegtem Futter (das klappt ja alles noch wunderbar, nur mit dem schneiden und hebeln ist's halt eher ungünstig).

Werd mal schaun ob sie morgen finden kann =)
Im Moment ist in der Arena einfach viel zu viel los (Nachtbetrieb).

Trotz ausgerenkter Mandibel kann „Klaui“ (😄) sicher noch lange leben. Sie frisst oder kaut damit ja nicht!

Bei der Menge Arbeiterinnen die Du bei Deinen Camponotus barbaricus hast verstehe ich das, dass Man die so schnell nicht mehr findet!

Ich bin bei meinen Camponotus nicobarensis froh, wenn ich die Königin noch mal ab und an sehe und ich habe hochgerechnet nur ca. 500 Arbeiterinnen (reine Schätzung)

Gruss

Was machst Du nur mit der derart vielen Ameisen, das geht ja richtig ab.
Womit, bzw. womit futterst Du sie und was an Mengen?

Grüße Wolfgang

Anfang des Jahrens haben sie etwas stagniert, aktuell fressen sie 5-6 größere Schaben (nicht die ganz großen Adulten, die mögen sie eher weniger) und einige Wachswürmer am Tag, Fliegen je nach Angebot (also sprich wieviele ich mit der elektrischen Fliegeklatsche erwische).

Der Zuckerwasserverbrauch dürfte so bei 20-30ml am Tag liegen, manchmal auch etwas mehr. Ich kann mittlerweile auch nicht mehr wirklich sagen wie groß die Kolonie ist, dazu verteilen sie sich zu gut und sie haben auch jede Menge Versteckmöglichkeiten, die man überhaupt nicht einsehen kann (u.a. Kammern im Substrat der Futterarena).


"Klaui" habe ich in den letzten Tagen übrigens nicht gesehen. Möglich dass sie verstorben ist, kann aber auch sein dass sie in einen anderen Teil der Anlage umgezogen ist oder ich sie zwischen den Hunderten anderer Arbeiterinnen im Becken einfach übersehe. Vielleicht widmet sie sich mittlerweile auch wieder der Brutpflege.

Vielleicht finde ich sie ja nach dem entmüllen wieder...

Anfang des Jahres haben sie etwas stagniert,

Das sie Ruhepausen einlegen, ist eine Beobachtung die ich immer wieder machen konnte, allerdings kam die Brutaufzucht dabei nie ganz zum Erliegen.

Grüße Wolfgang

Bei meinen war die Eiablange so von Dezember bis Februar sehr gering (da wurde auch sehr wenig gegessen). März gings dann wieder los mit Minilarven, die zu großen Larven aufgezogen wurden, was es kaum gab waren Puppen. Die sind (abgesehen von einzelnen Exemplaren hier und da) erst seit Juni wieder im Sortiment.

Startpost ist aktualisiert, irgendwie hat auch der Link zum Diskussionsthread nicht mehr funktioniert.