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Camponotus ligniperdus - Ist das Verhalten normal?

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NRGY
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#1 Camponotus ligniperdus - Ist das Verhalten normal?

Beitrag von NRGY » 20. April 2021, 11:08

Hallo liebe Community,

ich halte seit 2016 eine C. ligniperdus Kolonie mit inzwischen ca. 500 bis 700 Arbeiterinnen. Immer wieder bemerke ich einige Arbeiterinnen (Major), die so groß sind, dass sie super schwerfällig wirken und nicht die Scheibe hinaufklettern können. Ich kann mir schlecht vorstellen, dass diese schwerfällige Art praktisch in der Natur wäre weil sie ja super langsam sind. Habt ihr ebenfalls solche Erfahrungen gemacht? Ich habe mal ein Video hochgeladen von einer dieser Majorarbeiterin.

Ist diese Schwerfälligkeit der Majore normal oder muss ich damit rechnen, dass das eher kranke Ameisen sind?




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Rapunzula

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#2 Camponotus ligniperdus - Ist das Verhalten normal?

Beitrag von Rapunzula » 20. April 2021, 12:27

AuĂźer dass sie beim laufen etwas rumzuckt sehe ich nix beunruhigendes. Das Zucken kann auch von der Bodenbeschaffenheit sein. Die anderen Arbeiterinnen sind auch nicht schneller!
Ist allerdings in so einem Kurzen Video schwer das auf Distanz zu urteilen!
Hast Du die betreffende Majorin schon mal auf Milben kontrolliert?

Edit:
Siehe zwischen Sekunde 4 und Sekunde 6, kann aber auch nur ein Bein sein!

Gruss



Wolfi91

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#3 Camponotus ligniperdus - Ist das Verhalten normal?

Beitrag von Wolfi91 » 20. April 2021, 14:34

HeyHey,

sieht ein bisschen so aus als ob sie den Gaster auf dem Boden schleift, verkĂĽmmerte/Verletzte Beine sehe ich nicht auf den ersten Blick.
Bei meinen Messoren sehe ich das auch manchmal, sind meistens die kranke/altersschwache die 1-2 Tage später versterben.
Es kann aber auch einfach sein sie hat eine kleine "Behinderung" vielleicht ist der Gaster leicht schräg angewachsen und schleift deshalb etwas über den Boden was das Laufen etwas ausbremst :lol:

Normal sieht das aber nicht aus. Ist aber kein Grund zur Sorge.

GrĂĽĂźe Wolfi



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Fabey93

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#4 Camponotus ligniperdus - Ist das Verhalten normal?

Beitrag von Fabey93 » 20. April 2021, 20:48

Wolfi91 hat geschrieben: ↑
20. April 2021, 14:34
Bei meinen Messoren sehe ich das auch manchmal, sind meistens die kranke/altersschwache die 1-2 Tage später versterben.
[...]
Normal sieht das aber nicht aus. Ist aber kein Grund zur Sorge.
Läuft die Arbeiterin die ganze Zeit am Rand der Arena herum?
Sieht so aus, als liefe sie sich tot, was bei einer Arbeiterin noch nichts aussagen muss!
Wie lange hast du die Kolonie denn schon?
Edit: Ich sehe grade, seit 2016 :D Ist das denn schon immer der Fall, dass manche Majore sich verhalten, wie im Video zu sehen ist?
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NRGY
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#5 Camponotus ligniperdus - Ist das Verhalten normal?

Beitrag von NRGY » 22. April 2021, 16:55

Fabey93 hat geschrieben: ↑
20. April 2021, 20:48
Wolfi91 hat geschrieben: ↑
20. April 2021, 14:34
Bei meinen Messoren sehe ich das auch manchmal, sind meistens die kranke/altersschwache die 1-2 Tage später versterben.
[...]
Normal sieht das aber nicht aus. Ist aber kein Grund zur Sorge.
Läuft die Arbeiterin die ganze Zeit am Rand der Arena herum?
Sieht so aus, als liefe sie sich tot, was bei einer Arbeiterin noch nichts aussagen muss!
Wie lange hast du die Kolonie denn schon?
Edit: Ich sehe grade, seit 2016 :D Ist das denn schon immer der Fall, dass manche Majore sich verhalten, wie im Video zu sehen ist?
Die Ameise ist, wie du bereits richtig gedeutet hast, einen Tag später verstorben.
Die Kolonie hatte im letzten Jahr zwar viel Brut und ist letztendlich auch gewachsen aber ca. 100 Ameisen sind über den Zeitraum von April bis Oktober gestorben.Ich glaube, dass die Kolonie schon viel größer sein könnte, hätte ich nicht dauernd vermehrt Verluste.

Mittlerweile sind sie seit Anfang April wieder aus der Winterruhe und hatten seitdem 7 Verluste. Nach meiner aktuellen Schätzung sind es ca. 700-800 Arbeiterinnen und ca. 50 Puppen, ca. 200, fast entwickelte Larven und ein riesiges neues Eipaket. Die Anzahl der Larven könnte auch weitaus höher sein, habe jedoch kaum noch Sicht ins SimAnts Nest, da sie den eingestrichenen Lehm an die Plexiglasscheibe gepappt haben.

Könnte das Leitungswasser einen Einfluss auf die Kolonie haben? Mögliche Schadstoffe?



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#6 Camponotus ligniperdus - Ist das Verhalten normal?

Beitrag von Fabey93 » 23. April 2021, 01:00

NRGY hat geschrieben: ↑
22. April 2021, 16:55
Könnte das Leitungswasser einen Einfluss auf die Kolonie haben? Mögliche Schadstoffe?
Das halte ich für seeeehr unwahrscheinlich. Außer, du lebst in einem älteren Haus (so 70+) und es sind noch alte Rohre. Leitungswasser ist meist qualitativ stark kontrolliert und vollkommen ungefährlich.

Leider hab ich auch keine Ahnung, woran es liegen könnte. Weiß aber auch nicht, wie viele Tote normal sind, hab noch keine Kolonie länger als 1 Jahr. Vielleicht weiß jemand hier ja mehr? Und wie ist denn dein Setup so?


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