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Camponotus rufoglaucus feae Haltungsbericht Manticors

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Manticor

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#1 Camponotus rufoglaucus feae Haltungsbericht Manticors

Beitrag von Manticor » 10. Juli 2020, 18:40

Als Kind wollte ich immer so eine Ameisenfarm haben wie man sie für Kinder früher so kaufen konnte. Hab ich natürlich nie bekommen... Dann war ich mal in einem Museum und die hatten dort Blattschneiderameisen durch sämtliche Hallen in Acrylrohren. Faszination Pur! Letztens erst war ich in einem anderen Museum und die hatten doch tatsächlich das gleiche. Das war im Naturkundemuseum in Basel. Da war mir klar, so welche möchte ich irgendwann auch mal haben^^ Allerdings wollte ich erst mal Erfahrungen sammeln weil die Pflege dann doch anspruchsvoller sein würde. Gerade was den Pilz betrifft. Außerdem gilt es dabei noch meine Freundin zu überzeugen und da hilft so eine "kleine" Kolonie im Vorfeld doch wahrscheinlich schon ordentlich.


So kam ich dann an meine Camponotus rufoglaucus feae


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So sieht es aktuell aus als Gesamtbild.
Was ich bereits weiß, meine Freundin aber noch nicht, dass der Bereich unter dem jetzt genutzten Regal sowie der Bereich da drüber ebenfalls mal genutzt werden soll mit wachsender Kolonie.

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Becken 40x20 in dem sich momentan einfach alles noch abspielt. Dort liegen die Reagenzgläser und im Moment Testweise je nach Vorliebe verschiedene Köstlichkeiten.
Ich will es noch nicht Arena oder sonst wie bezeichnen weil das die Ameisen selbst aussuchen sollen. Sie haben links und rechts vom Nest Platz sich auszutoben.

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Das ist der rechte Teil des Ganzen. Eine Aquarienwurzel gefüllt mit der umgebenden Erde soll für Kletterspaß und womöglich auch wenn untergraben für Rückzug und Nestbau dienen. Sofern sie dazu neigen
ihr Nest auch zu dezentralisieren?!

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Hier der Bau des Nests. Dieses wurde gebaut aus einem "Spinnenwürfel" So zumindest nannte man die bei uns immer. Die zwei Deckelplatten und das Lochblech habe ich rausgetrennt und einen Gasbetonblock zugesägt,
der da ziemlich genau rein passt nun. Trotzdem können die Ameisen auch Außen herum laufen. So passgenau gings dann doch nicht ;) Dann begann ich mit einem alten Stechbeitel die Gänge und Kammern heraus zu arbeiten.
Danach mit Druckluft vom Feinstaub befreit und gewässert. Da Sommer ist trocknete er an der Sonne Schnell genug sodass ich mir einen Fön sparen konnte.
Als ich fertig war dichtete ich noch die vordere Falltür ab, bohrte die seitlichen Löcher in das Glas(Jedes Mal eine Zerreissprobe...) Die Anschlüsse für den späteren Schlauch habe ich konstruiert und auf einem 3D Drucker gedruckt und eingeklebt.
Anschließend noch die Deckelplatten neu eingeklebt und das Lochblech wieder drauf gesetzt. Am Vorderen Sichtbereich, quasi die rechte Seite wenn es normal stehen würde habe ich 2 U-Profile aus Aluminium gesägt und dort eine mit roter Folie
aus dem Antstore beklebt damit das Nest auch dunkel bleibt für die Tierchen. Den Rest der Folie habe ich auf der linken Deckelplatte noch verkleben können und die rechte ist aktuell noch mit Pappe abgedeckt.
Unten hängt eine 7W Heizmatte dran

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So sah es dann fertig aus ohne die Plexiglasscheibe mit roter Folie

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So steht es jetzt hauptsächlich herum. Mir war es wichtig die Folie weg nehmen zu können wenn es sein muss oder ich zu neugierig bin, was aber wirklich eine Seltenheit und nur bei abgedunkeltem Licht sein soll!
Leider hatte ich keine unbenutzte Plexiglasscheibe mehr und diese hatte verschiedene Bohrungen drin. Es ist also nicht schlecht geklebt mit tausenden Blasen, sondern viele Unsauberkeiten sind eben durch
diese Bohrungen. Blasen gibt es aber trotzdem ein paar. Aber der Zweck ist durchaus gegeben.

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Gerade beim Schreiben und editieren sah ich zum einen eine kleine Arbeiterin die sich wohl tatsächlich von links durch die Mitte in das rechte Schlauchstück gewagt hatte. Kleine Siege sind auch Siege. Bei der faulen Bande ist das schon außergewöhnlich!
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Bild
Und ich war ja gerade bei außergewöhlichem! Das erste Mal das ich eine am Zuckerwasser sehe und trinkt :) Schon lustig, welche kleinen Umstände einen doch aus dem Häuschen bringen können :)

Soweit zum ersten Aufholen der Tage vom 6.7.2020 bis heute Abend. Ab jetzt dann chronologisch.

Post Scriptum: Ich habe die Bilder mit dem Handy gemacht. Meine Canon liegt im Auto und ich habe auch leider nur das Standard Objektiv. Spiele allerdings mit dem Gedanken mir ein Makroobjektiv zu kaufen ~300-400€ Gibt ja auch welche für 900€ aber so dicke
habe ich es jetzt leider nicht. Vorschläge eines Canon (1100D habe ich) Nutzers mit einem solchen Objektiv, nehme ich gerne per PN oder so an. Auch wer gerne per Whatsapp oder so Bilder, Smalltalk oder sonst

:arrow: ***Beitrag wird laufend editiert***

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#2 Camponotus rufoglaucus feae Haltungsbericht Manticors

Beitrag von Manticor » 11. Juli 2020, 20:42

11.07.2020

Nachdem ich jetzt wie vorgeschlagen das Ytongnest nochmal entfernt habe und die große Deko aus den beiden anderen ist es zwar überschaubarer aber irgendwie sieht es so nach Endzeit aus #Trostlos. Ich bin jetzt auf der Suche nach einem schönen Bodengrund in Hell um mehr "Beobachtungskontrast hinzubekommen. Ich möchte den alten Grund dennoch nicht entfernen aus 2 Gründen. 1.) So schlecht sieht er nicht aus und auch wenns geografisch nicht so richtig passt, wirkt der Outback Boden doch recht gut, leider halt wenig Kontrast. Daher würde ich vielleicht eine Schicht von ca. 1cm noch hellen Grund hinzufügen. Im linken Becken 1/3 rot links und 2/3 Gelb oder Weiss (oder Vorschläge? Gern auch Amazon Links) Im rechten Becken dann genau andersherum.

Das Ytongnest habe ich nochmals abgebaut und zerlegt. Zwei Arbeiterinnen, tippe mal auf eine minor und eine media waren sogar noch auf der Oberfläche unterwegs. Wenn ich es nicht besser wüsste, hätte ich mal getippt sie lutschen Feuchtigkeit aus dem Ytong. Habe die zwei dann solange ich in meiner Werkstatt war in ein Minireagenzglas getan und später wieder zu den anderen gesetzt. Aquariensilikon kommt am Montag dann mache ich weiter. Danke an Harry4ANT für den kurzen PN Austausch diesbezüglich.

Da sich eh noch nicht viel tut, außer am Wasserreagenzglas, wäre wahrscheinlich selbst die Zweitarena im moment noch zu viel. Wobei ich schon mit dem Gedanken spiele ein Regalbrett darüber noch über ein T-Stück und Schlauch das ganze schnell erweitern zu können. Oder aber eine neue Rasse die gut mit einem Becken auskommt. Dazu nehme ich gerne Vorschläge an im Diskussionthread

In meiner Anfangsrecherche habe ich oft gelesen, dass es nicht nötig sein Honig in verdünnter Form zu geben und das ganze Gemsiche daher käme, dass man in Laboren wenn man mehrere Formicarien zu versorgen hat halt einfach besser fährt wenn man sowas tropfen kann aus einer Spritzflasche und es länger dauern würde den Honig Pur auf diese Weise zu verabreichen. Gut, ich habe beides probiert. Honig-Wasser 50:50 und Honig Pur auf einem Plättchen. Heute als ich nach dem Ytongnest überarbeiten wieder hoch kam( ich renne ja dann immer zuerst zu den Ameisen zum nachsehen wie es ihnen geht) sah ich wie eine direkt in die "Honeytrap" gelaufen war. Da ich Mitleid mit jedem Tier habe, nahm ich es auf die hand und entfernte mit Wasser und einem Q-Tip vorsichtig die klebende Masse bis alle Extremitäten wieder in natürlichen Winkeln und gemäß Parametern funktionierten. Sprich, das Laufen wieder natürlich aussah.

Während des putzens sah sie (aus meiner menschlichen Warte ihrer Mimik und Gestik her) panisch und verzweifelt aus. Den Kopf und Oberkörper hin und her bewegend und die Mandibeln weit offen. Ich weiß nicht, oder besser noch nicht, über welche Abwehrmaßnahmen diese Rasse verfügt und seien es nur die Mandibeln, die sie aber nicht einsetzte. Fand es doch schon sehr beeindruckend wie friedlich sie mir gegenüber war. Hatte ehrlich gesagt mit Abwehr gerechnet und war gewappnet aber Fehlanzeige. Wenn nochmal Honig Pur dann eine winzige Menge... Aber das ist noch nicht raus.

Des Weitern fiel mir heute wieder auf, dass eine der größeren Arbeiterin täglich, wenn nicht sogar dauerhaft an dem Ameisenfriedhofsdöschen (Tolles Wort für Glücksrad!) hängt mal drinnen und mal am Rand aber stets auf Posten. Weiß jemand was sie da macht?

Ich freue mich schon wenn mehr los sein wird bzw. die Kolonie sprunghaft anwächst. Meine Geduld ist schon etwas besser geworden. Auf einer Skala von 1-100 Wobei 1 total relaxed und 100 vor Ungeduld platzend ist bin ich schon auf einer 92^^

Damit beende ich den heutigen Bericht



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#3 Camponotus rufoglaucus feae Haltungsbericht Manticors

Beitrag von Manticor » 12. Juli 2020, 10:41

12.07.2020

Eben habe ich bei mildem Licht mal eine Volkszählung durchgeführt. Da die Fotoqualität äußerst mies ist mit dem Handy würde ich sagen liegt meine Schätzung bei +-5 . Gezählt habe ich 1 Königin( ein anderes Ergebnis hätte mich auch schwer gewundert) und 41 Arbeiterinnen. Plus jenen die zu der Zeit draußen unterwegs waren. Auch hier würde ich mal 5 veranschlagen.

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Ganz links könnte man, bei besserer Fotoqualität sehen, dass ein größeres Ei bei den Arbeiterinnen im Glas ist. Ansonsten keine.

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Hier ein Bild des Palastes in der ihre Majestät zu hausen pflegt.


Alles in allem würde ich sagen rein Anzahlmäßig steht die Kolonie vorerst gut da.


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Als Antwort auf meine Störung hat nun eine Arbeiterin damit begonnen den Eingang zuzubauen.
Ich vermag es bisher noch nicht einzuschätzen ob ich das als gutes oder schlechtes Zeichen werten sollte?!

Heute Abend das erste mal eine an dem Büffet gesehen. Rote Paprika und Brombeere schienen von Interesse zu sein. Fliegen ließ sie liegen.

Jetzt hoffe ich nur auf etwas Mundpropaganda damit die anderen auch mal dran gehen mögen. Aber vielleicht ist ja der Invertzucker den ich bestellt habe auch von Interesse


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#4 Camponotus rufoglaucus feae Haltungsbericht Manticors

Beitrag von Manticor » 14. Juli 2020, 21:25

14.07.2020

Was soll ich sagen. Es tut sich wenig bis gar nichts. Das überarbeitete Ytongnest ist jetzt nach der Fertigstellung heute und dem trocknen wieder angeschlossen. Die Gänge sind nun durch Silikon abgegrenzt und können nicht mehr umgangen werden.

Eine bewacht immer noch den "Mülleimer" und 2-3 wandern durch die Pampa. Ein Stück Wassermelone wurde von 1-2 begutachtet und vermutlich auch was gefressen/gelutscht. Sehen davon tut man nichts. Am Zuckerwasserbehälter war immer mal eine aber sonderlich viel Interesse, sodass alle mal gucken waren oder man mal 3 auf einen Schlag daran gesehen hat war nicht.

In den frühen Abendstunden so gegen 18 Uhr schien mal richtig was los gewesen zu sein. Es waren sicherlich 8-10 gleichzeitig unterwegs. Neuland!

Eine war besonders witzig. Die ist in einem irrwitzigen Tempo die ganze Zeit zwischen dem RG der Königin und dem zweiten hin und her gerannt. Keine Ahnung was sie wohl damit bezwecken wollte?!

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Scheint am zweiten Tag leckerer zu sein.
Sie fressen also doch Q.E.D.!
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#5 Camponotus rufoglaucus feae Haltungsbericht Manticors

Beitrag von Manticor » 16. Juli 2020, 14:04

16.07.2020

Arbeiterinnen legen ja im Normalfall keine Eier. Also entweder tun sie es doch oder die Königin kommt nachts da auf Besuch :shock:

Habe ja 2 Reagenzgläser in einem die Königin mit einigen Arbeiterinnen und im anderen nur Arbeiterinnen und im Workerglas liegen auch sehr kleine Eier. Oder die Arbeiterinnen haben die aus Platzgründen geholt.

Wie so oft gibt es gute und schlechte Sachen aber manchmal eben auch gutes an schlechtem.

Das schlechte ist, eine kleine Arbeiterin und ein media sind gestorben, wobei die kleine definitv und die große komisch läuft und öfter umfällt auf den Rücken, sich aber wieder aufrafft. Denke aber nicht das sie es schaffen wird.

Es wird wohl von dem Stück Melone gewesen sein gestern. Da da Stück größer war als auf das kleine Schälchen passt, habe ich die Schale dran gelassen und es auf diese gestellt. Erst heute beim Nachdenken was mit den beiden Ameisen sein könnte kam mir im Bezug auf die Melone, dass diese gespritzt sein könnte.

Wieder zwei weniger. Wird Zeit, dass bald neue nachkommen und die Kolonie größer statt kleiner wird. Werde wohl mal googeln müssen wie lange es dauert vom Ei bis zur fertigen Arbeiterin.

Das Nest wurde noch gar nicht inspiziert. Beim ersten Mal war wenigstens immer mal eine Arbeiterin drinnen aber seit dem abändern noch keine darin gesehen.

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Bild

Schade das es durch 2 Scheiben nicht schärfer wurde.

Im Nestglas der Königin konnte man gut einige Arbeiterinnen sehen deren Gaster bis zum bersten gefüllt waren. Diese werden wohl gemästet um Königin und Gefolge zu ernähren ohne das sie das Nest verlassen müssen.
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#6 Camponotus rufoglaucus feae Haltungsbericht Manticors

Beitrag von Manticor » 17. Juli 2020, 19:13

Heute waren die Kollegen wieder viel auf Achse. Zwar irgendwie etwas Ziellos aber es war was unterwegs.

Bei einem Waldspaziergang heute habe ich nicht nur nach meiner Freiland Kolonie Waldameisen gesehen, die ihren Bau jetzt mit nach allen Seiten weg stehenden Tannenzapfen gespickt haben (sah etwas aus wie so eine Stachelmine) sondern habe auch 3 hübsche gebogene Rindenstücke eines Astes gefunden. Nach 3 Minuten Mikrowelle sollte da rein gar nichts mehr dran leben, wenn es denn das vorher getan hatte. Das gröbste an Getier und so blieb im Wald zurück.

Was ebenfalls lustig war, war eine Ameisenstraße zweier Rassen. Sah etwa so aus wie eine Autobahn wobei auf der einen Seite nur LKW und auf der anderen Seite nur Smarts unterwegs waren mal rein metaphorisch gesehen. L.Niger und F. Sensu stricto nahm ich mal an.

Ich hätte echt die Kamera dabei haben sollen...

Dafür aber habe ich ein Bilde der neuen RG Abdeckungen im Waldstil.

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Auf dem Schälchen sieht man noch die gestern erwähnte Arbeiterin (die größere) die dem menschlichen Wahn anheim gefallen ist Früchte zu spritzen... Sie lebte heute morgen noch was mir schon echt Leid tat, denn ich hoffte sie hätte es bereits hinter sich gehabt. Das was daneben liegt ist ein kleines Stück Rinde auf dem ich 1-2 Tropfen Wasser direkt an die Mandibeln gegeben hatte. Nah genug um zu trinken weit genug um zu ertrinken. Anhand der Lichtreflexion der Oberflächenspannung der Tropfen konnte ich sehen, dass sie auch trank. Das ganze war ein kläglicher Versuch das unabwendbare aufzuhalten. Eine kleine Arbeiterin kam später dazu und machte sich hinter dem Kopf der Großen zu schaffen. Für mich sah es aus als würde sie die dem Tode geweihte versuchen zu reinigen oder aber zu fressen :? Ich habe mich dazu entschlossen an das erstere zu glauben!

Gefragt habe ich mich des Weiteren ob es einen Unterschied gemacht hätte aus der Mitte der Frucht und ohne Schale was zu geben?

Was man nicht sieht, ist das rechts zum Eingang zum Ytongnest ein weiteres Rindenstückchen als Steg zum Schlaucheingang führt.

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#7 Camponotus rufoglaucus feae Haltungsbericht Manticors

Beitrag von Manticor » 18. Juli 2020, 16:30

Weiterhin werden sämtliche Proteine verschmäht. Vielleicht sind sie Vegetarier^^

Da ich aber gerne sehen würde, dass sie wenigstens fressen habe ich weitere Experimente gemacht mit Zuckerhaltigen Lösungen. Hier sieht man ein Versuche die Tropfen so gering zu halten das selbst die allertolpatschigste Ameise nicht drin kleben bleibt. War gar nicht mal so leicht so geringe Mengen zu platzieren.

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Konnte eine direkt erwischen wie sie den ersten Tropfen restlos aufschlürfte. Mir kam bei einem Größenvergleich der Gedanke es müsse ja quasi so sein als würde ich direkt ein Maß Bier wegkippen auf Ex. Also alle Achtung kleine Ameise. Aber gut ich kann auch keinen 40 Tonner mit meinem Gebiss weg tragen also hinkt der Vergleich wohl etwas ;)

Weiterhin habe ich das zusätzlicher RG mit Wasser entfernt um die einzige Wasserquelle in dem der Königin zu haben. Sonst wird sich der Umzug möglicherweise noch ewig hinausziehen. Außer aus Platzgründen aber stelle es mir mit der momentanen Anzahl +50 schon etwas eng vor. Wobei sie ja zwei abgedunkelte RGs haben. Also dürften es wohl nur rund 25/ RG sein.

Wie man vielleicht auch sehen kann habe ich noch ein paar Seramiskörner verteilt falls sie Lust haben sollten ihr RG zuzubauen.
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#8 Camponotus rufoglaucus feae Haltungsbericht Manticors

Beitrag von Manticor » 19. Juli 2020, 10:06

Gestern Abend noch fand ich doch tatsächlich eine die das Nest mal erkundete fern vom heimischen Reagenzglas

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Generell habe ich heute das Gefühl, dass etwas mehr los ist in der Arena. Das Rindenstückchen was zu dem Schlauchstück führt welches im Nest endet, wird zwar öfter belaufen aber meist kehren sie kurz vor dem Schlauch wieder um. Ich habe schon ein schmales Ast Stück bis direkt an den Ytongblock gelegt damit der Übergang etwas natürlicher wirkt aber irgendwas scheint sie noch zu stören.

Es wird Zeit, dass mal eine ne Pheromonspur legt die besagt hier kann man durchaus lang gehen.

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Hier der Ãœbergang zum Nest. Vermutlich werde ich die Stirnseite des Nests wo der Anschluss ist nochmal mit roter Folie zu machen damit das Licht nicht da mit herein scheint.

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So sieht die Arena mittlerweile aus. Gestern habe ich nochmal eine schwer überteuerte und kümmerliche Melone gekauft die unbehandelt und frei von Insektiziden sein soll...

Gerade etwas gesehen, was ziemliche creepy aussah. Ein minor Arbeiterin lief mit dem Kopf einer Majorarbeiterin durch die Gegend.



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