Camponotus rufoglaucus feae - Haltungserfahrungen

Berichte, Erfahrungen, Tipps, Beobachtungen Gattung Camponotus
DeEagle
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#25 AW: Camponotus rufoglaucus feae - Haltungserfahrungen

Beitrag von DeEagle » 23. März 2009, 14:36

Tag 167


Aktueller Stand:

Eier: X
Larven: X
Puppen: ca. 5-10
Imagines: 40+

Die Entwicklung geht prächtig voran. Grade gab es wieder eine größere Schlufwelle. Durchzählen hat teilweise ganz gut geklappt, da bis zu 30-35 Arbeiterinnen zeitgleich im Schlauch und der Arena unterwegs waren, auf Nahrungssuche und Eier&Puppen sonnen.
10 bis 20+X saßen dabei immer noch im Nest.

Inzwischen gibt es mindestens 4, wenn nicht sogar 5 sehr große Arbeiterinnen mit gestreiftem Gaster. Entweder die Literaturangabe mit dem ganz silbernem Gaster bei Majoren/Soldaten stimmt nicht, oder es erwartet mich noch größere Exemplare.
Wobei die aktuellen schon von der Größe her mit der Königin verwechselt werden können.

Mit den Pygmaen scheint es aber nach und nach zu Ende zu gehen, die eine liegt seit mehreren Tagen an der selben Stelle im Schlauch und wackelt nur hin und wieder mit Fühler oder Beinen. Wenn sie sich nicht bald aufrafft muss ich sie da irgendwie rauskriegen.
Naja, sie wäre dann Nummer Drei.

Außerdem haben sie sich inzwischen fast 6cm weit in den Sand im Ytong eingegraben.
Die Beheizung funktioniert leider immer noch mit der Wärmelampe, vernünftige Heizmatten gibt es hier leider nicht im Zoogeschäft. :fluchen: Und ich befürchte, dass kaum wird der Heizstein angeschaltet auch gleich wieder ein Teil der Kolonie umziehen will.



DeEagle
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#26 AW: Camponotus rufoglaucus feae - Haltungserfahrungen

Beitrag von DeEagle » 2. Mai 2009, 01:45

Tag 207


Aktueller Stand:

Eier: X
Larven: X
Puppen: ca. 5-10
Imagines: 55+
Tote/Verschollen: 6

Eigentlich wollte ich frohe Botschaften überbringen, die kleinen Wachsen und Gedeien schließlich, von der Vermehrung gar nicht erst zu sprechen. Auch wollte ich dabei die angesammelten Bilder zeigen, doch eine Katastrophe zwingt mich dies vor zu ziehen und euren Rat zu ersuchen.

Die mit Aquariensilikon befestigte Platte löst sich vom Ytong. Bemerkt habe ich es leider erst, als ein Scout über meinen Schreibtisch und dann eine Schrankwand hoch wanderte. Leider ist sie mir auch noch entwischt und taucht unter den Verlustzahlen als "Missing-in-Action"(Verschollen) auf.
Nun gut, den ganzen Schlamassel notdürftig mit dem guten Panzer-Tape abgedichtet und fixiert. Raus kommt erstmal niemand mehr, sieht aber alles andere als hübsch aus und auf die Dauer kann es auch nicht so bleiben, auch wenn es den Ameisen gefällt.

Außerdem bröselt die Lehmschicht, die Innen aufgetragen wurde wieder ab und versperrt langsam aber sicher die Sicht.

Für Fotos habe ich um diese Uhrzeit leider keinen Nerv mehr, doch die große Frage aller Fragen bleibt bestehen: "Was tun?"

Antworten, Anregungen und Ideen bitte ganz fix HIER im Diskussionsthread posten.


Ansonsten liegt hier irgendwo noch die zweite Ytongsteinhälfte, die restliche Polystyrolplatte und Aquariensilikon rum, welches hoffentlich auch noch nicht fest ist.
Nahe liegend wäre also einen neuen Stein zu basteln
Da das Silikon zur Befestigung seltsamerweise nicht ausreicht, wird wohl noch eine Verschraubung fällig sein, was bietet sich da an? Versenkbare K-Pax?

Weitere Problemschilderung gibt es morgen.



DeEagle
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#27 AW: Camponotus rufoglaucus feae - Haltungserfahrungen

Beitrag von DeEagle » 31. Juli 2009, 18:41

Tag 207


Aktueller Stand:

Eier: X
Larven: X
Puppen: ca. 20-30
Imagines: ~100
Tote/Verschollen: 6

Hat leider noch etwas gedauert mit dem antworten.
Inzwischen haben sie sich prächtig entwickelt, obwohl sie leider immer noch in einem Provisorium wohnen.

Aktuell werden sie gerade an ProteinJelly gewöhnt, so dass sie meinen Urlaub nächste Woche gut überstehen.

Danach steht die Ãœberarbeitung der Anlage an.



DeEagle
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#28 AW: Camponotus rufoglaucus feae - Haltungserfahrungen

Beitrag von DeEagle » 31. Januar 2010, 02:10

Tag 481


Aktueller Stand:

Eier: X
Larven: X
Puppen: ca. 10-20
Imagines: ~150-200
Tote/Verschollen: ca.20

Hey,
nach längerer Abwesenheit, einem stressigen Semester mit vielen Klausuren & Prüfungen ab übernächster Woche ein kleiner Zwischenbericht.

Den Ameisen geht es soweit gut, die neue Anlage gefällt auch, bisher ist allerdings erst die Hälfte angeschlossen mit einer zweiten großen Arena (40x30x25) und dem neuen Nest (Ytong im Glasformicarium 40x5x30) da es mit dem Umzug leider etwas hapert.

Der Rest wird angeschlossen, wenn sie endlich umziehen. Bilder gibt es leider keine da meine Kamera den Geist aufgegeben hat. :mad:

Die Pygmäen haben wohl einen kürzeren Lebenszyklus, jedenfalls sterben ab und an welche. Der Rest vermehrt sich prächtig. Auch haben manche der Media-Arbeiterinnen sehr stark ausgeprägte Gaster und dienen wohl als eine Art Speicher.

Aktuell ist das Lieblingsfutter übrigens Afrikanische Heuschrecke & es wird bevorzugt Kondenswasser gesammelt, anstatt sich am Wasserspender zu bedienen.



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#29 AW: Camponotus rufoglaucus feae - Haltungserfahrungen

Beitrag von DeEagle » 28. Februar 2013, 02:18

Ja, die Kolonie gibt es noch und sie hat prächtig entwickelt.
Die Koloniegröße lässt sich nur schwer schätzen, vermutlich um die 400-500+. Können aber auch gut das doppelte sein, da ich nicht weiß wie viele sich im abgedunkelten Nestbereich verstecken.

Brut ist momentan etwas weniger vorhanden, habe in den Wintermonaten das Eiweißangebot verringert und die Thermosteuerung mit Heizmatte, Heizstein & Sonnenlampe ausgestöpselt.

Winterruhe scheinen sie übrigens wirklich nicht zu halten. Auch wenn die Temperaturen etwas kühler werden bleiben sie quietschfidel.
Allerdings sind sie alles in allem sowieso recht ruhig, wenn gerade nichts neues zum Fressen gebracht wird oder jemand versehentlich an den Tisch kommt.


Sind auch recht pflegeleicht, und ich kann sie bei längerer Abwesenheit auch meiner Mitbewohnerin ohne weiteres anvertrauen.
Ein bis dreimal die Woche Heimchen, einmal die Woche Honig & Wasser nachfüllen und sauber machen reicht notfalls.


Bald steht allerdings mal abstöpseln und Grundreinigung der Arena an. Futter- und Honigreste entfernen und die "Friedhofsecke" ausräumen. Besonders die kleineren Exemplare scheinen kürzer zu leben. Gesorbene Soldaten/Majors habe ich noch nicht entdeckt.



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