22.08.2016
Viel passiert ist bisher nicht – jeden Tag gibt es frisches Futter (es ist, als ob die Polys ganz genau wissen, wenn frisches Futter da ist, denn dann kommen sofort die beiden alten Bekannten hinaus, um es zu zerlegen).
Momentan präferieren sie frisch gefangene Fliegen – sogar wenn Heimchen direkt daneben liegen.
Ich bin dazu übergegangen, das Futter in einer erhöhten Petrischale anzubieten – dadurch landet weniger im Sand und die Arena verdreckt nicht so schnell, da das Schlachtfeld durch die „Mauer“ eingegrenzt wird
Nichts deutet auf einen Schlupf hin (außer vielleicht der zweiten, fouragierenden Arbeiterin), allerdings werden nun wieder ganze Futtertierteile eingetragen (Beinchen, Teilstücke des
Allerdings wird kein Nistmaterial eingetragen. Wenn ich also mal davon ausgehe, dass mit der
Temperaturen momentan bei 29°C tagsüber und 55-70% Luftfeuchtigkeit (je nach dem, wann der Lüfter das letzte mal an war). Nachts beläuft es sich auf 22-23°C und 70% +/- 10%
Ich bin gespannt
26.08.2016
Die letzten drei Tage zeigen sich nur noch sehr wenige Polys. Es sind höchstens zwei auf einmal draußen, aber auch nur kurze Zeit am Tag, vielleicht maximal eine Stunde, in denen sie zwar kein Baumaterial für ihr Nest eintragen, aber wenigstens Wasser, Proteine und Ahornsirup holen, bis ihre
Im Formicarium liegen sie aber nicht bei über 26°C und 70-80% rel. Luftfeuchtigkeit.
Vor drei Tagen allerdings (am 23.08.2016) konnte ich 4 Arbeiterinnen gleichzeitig außerhalb des Nestes beobachten – davon zwei an den Heimchen und zwei weitere an den Proteinen. Kurz bevor sie wieder in das Nest gingen, haben sie es sich aber nicht nehmen lassen, noch einmal kurz am Wassertank vorbeizuschauen
Ich hoffe das war das erwartete Zeichen, dass nun endlich die erste
Heute Abend
Ich glaube, dass mir zu der Aktion heute Abend keiner geraten hätte, aber teilweise aus juckenden Fingern, teilweise aber auch aus Sorge habe ich mich heute Abend dafür entschieden das Nest zu öffnen, um nach dem Rechten zu schauen.
Es sind nun 7 Wochen seit dem Einzug her und ich begann mich zu sorgen, dass etwas nicht stimmte, da sich die letzten drei Tage wirklich fast nichts zeigte.
Beherzt zugegriffen, schnell die Schrauben gelöst und siehe da:
- Ca. 15 Arbeiterinnen, fast jede gut genährt
- 7 (?) Kokons
- Eine
- und 2
Die Aufregung war groß, schnell wurde das Nest ummöbliert und alles verfügbare an Kokosfasern, hauptsächlich aber Sphagnum wurde nun unter die Platine gezogen.
Der Nesteingang wurde schnell neu verstopft, die
Gefunden habe ich auch einen Stubenfliegenflügel und ein Heimchenbeinchen (nette Wörter )
Zwei Tage später habe ich die verlassene Gehäusehälfte des Thermometers (das jetzt ganz oben auf den Platten liegt) entfernt und somit das Nest um ca. 50% verkleinert, sodass ich hoffe, dass bald schon aus Platzmangel umgezogen (oder Zweignest angelegt) werden muss.
Proteine wurden am nächsten Tag wieder angenommen, ebenso Wasser.
Résumé: Vielleicht keine notwendige und auch etwas voreilige Aktion, aber sehr aufschlussreich und bisher nicht sichtbar schädlich. Keine Milben, alle gut genährt, zwei
Hier die Bilder, die ich in der Schnelle schießen konnte:
Arbeiterin mit
Das geöffnete Nest mit leicht eingewebtem Material - oben links zwei Arbeiterinnen beim Evakuieren.
Prall gefüllte
Diese zwei Kleinen hab ich noch auf dem Boden der Arena entdeckt. Und da ich Schuld am tohuwabohu war, wollte ich die Sache klar stellen und hab die
Anfänglich dachte ich, dass es sich um
Größenvergleich
Mfgf Frederick