Diskussionsrunde zu Pheidole megacephala

Diskussions- und Frageforum für bestehende Haltungserfahrungen.
Neues Thema Antworten
Benutzeravatar
N358
Einsteiger
Offline
Beiträge: 94
Registriert: 18. September 2016, 16:53
Hat sich bedankt: 2 Mal
Danksagung erhalten: 57 Mal

#41 Re: Diskussionsrunde zu Pheidole megacephala

Beitrag von N358 » 4. Januar 2017, 12:44

@blackbird1.. leider wussten wir das nicht :( haben es selber gemerkt wie der sich gewehrt hat...



Benutzeravatar
Harry4ANT

User des Monats März 2017 User des Monats Janur 2019
Moderator
Offline
Beiträge: 2994
Registriert: 8. Dezember 2016, 21:48
Auszeichnung: 2
Hat sich bedankt: 1062 Mal
Danksagung erhalten: 2160 Mal

#42 Re: Diskussionsrunde zu Pheidole megacephala

Beitrag von Harry4ANT » 4. Januar 2017, 13:08

So eine ähnliche Dose habe ich auch - ihr habt aber die großen Fruchtfliegen genommen. Hatte ich auch schon. Die gehen zwar auch, die werden aber nicht so schön schnuckelig eingetragen :D
Wenn es gibt, nehmt nächstes mal die kleinen. Ist wirklich eine andere Art, also das "klein" bezieht sich nicht auf das Wachstumsstadium oder das Behältnis.

Ich habe noch eine kleine Plastikbox mit Deckel - etwa sowas:
Bild

Die Box sollte halt etwas breiter als die Dose sein und mind. 8-10 cm hoch.

Ich halte dann die Dose leicht schräg direkt in die Box, und ziehe den Strumpf (bei euch glaube ich eine Art Folie) auf einer Seite etwas weg und klopfe von hinten gegen die Dose bis die gewünschte Menge draußen ist.
Wenn es länger dauert müsst ihr ab und zu die Box rütteln, da die Fliegen sonst die Wände hoch krabbeln und abhauen (daher die Mindesthöhe). Ich leg die Box immer auf den Boden und heb sie dann kurz an und lass sie auf den Boden schlagen, dann sind alle Fliegen wieder unten.
Wenn der Nahrungsbrei in der Dose noch flüssig ist aufpassen, dass dieser nicht mit rausschwapt.

Wenn Wunschmenge erreicht beide Behälter wieder verschließen. Die Box dann in der Arena entleeren oder umfüllen zum einfrieren usw.

Ich schau immer nach Milben aber bisher ist nichts dergleichen aufgetaucht bei mir. Hab die Dose bei Raumtemperatur im Zimmer.

Ihr könnt am Anfang die Dose fast komplett entleeren und den Großteil einfrieren. Nach 2 Tagen ist die Dose wieder voll am wuseln.
Habe das schon mehrmals gemacht aber diese Fruchtfliegen vermehren sich wie die Fliegen (ach ne :D) und meine Gefrierdose ist bald bis zum Rand voll und in der Arena habe ich sicher schon 200-300 Stück lebend ausgesetzt :clap:

Wenn ihr lebend einsetzt werden die Fliegen sicher an eurer Wurzel und an den Wänden hochkrabbeln (also die wo den Mädelz am Anfang entkommen) aber nach einer Weile haben sie dann alle erwischt.
Bei mir rennen die MädeLz sogar die Wände hoch und schnappen sich die Teile, allerdings sind das bei mir maximal 15 cm :D

Junge Schokoschaben werden auch schön erjagt - sobald ein Mädel ein Beinchen erwischt ist Schluss mit dem wegrennen ...



Benutzeravatar
N358
Einsteiger
Offline
Beiträge: 94
Registriert: 18. September 2016, 16:53
Hat sich bedankt: 2 Mal
Danksagung erhalten: 57 Mal

#43 Re: Diskussionsrunde zu Pheidole megacephala

Beitrag von N358 » 4. Januar 2017, 15:25

Erstmal danke für die schnelle Rückmeldung!
Behälter ist vorhanden :p wir werden's versuchen, jedoch hat mein Partner panische Angst, dass die Fliegen von Milben befallen sind und so die ganze Kolonie auslöschen. :irre: Wenn ich die Behältnisse mit Futtertieren reinige, schaue ich zwar immer nach ob ich welche in den Boxen/ auf den Tieren sehe. Bis jetzt war das nicht der Fall,wir halten die Boxen trocken, bieten Rückzugsmöglichkeiten für die Tiere und reinigen diese regelmäßig komplett (währenddessen werden die Tiere umgesetzt)! Ich konnte noch nie Milben entdecken und frage mich, ob ich sie überhaupt erkennen würde. Da wir die Tiere abkochen, gehen wir auf Nummer sicher, was dass betrifft. Auch den Mehlwurm den wir lebend fütterten, haben wir zuvor genau untersucht.
Gibt es einen Weg die Milben zu entfernen ohne die Futtertiere zu töten? Und wenn ich die Fliegen einfriere dann einfach in den Tiefkühler oder? (Tötet das die Milbe auch ab? Hab gehört die vertragen bis zu -20°C)
Danke für deine Hilfe. LG



Benutzeravatar
Harry4ANT

User des Monats März 2017 User des Monats Janur 2019
Moderator
Offline
Beiträge: 2994
Registriert: 8. Dezember 2016, 21:48
Auszeichnung: 2
Hat sich bedankt: 1062 Mal
Danksagung erhalten: 2160 Mal

#44 Re: Diskussionsrunde zu Pheidole megacephala

Beitrag von Harry4ANT » 4. Januar 2017, 15:58

Also ich hatte bisher noch keine Milben aber falls ich mal welchen auf den Futtertieren entdecke würde ich diese komplett einfrieren. Entweder kälter als -20 oder nach dem entnehmen überbrühen.

Ich weiß das bei einigen schon Milben im Formicarium aufgetaucht sind obwohl sie nie lebend gefüttert und immer überbrüht haben.
Denke die sonstige Hygiene und das MikroKlima innerhalb der Anlage ist entscheidend.

Und nicht jede Milben Art ist schädlich für die Ameisen.



Benutzeravatar
blackbird1
Halter
Offline
Beiträge: 267
Registriert: 17. September 2016, 13:09
Hat sich bedankt: 190 Mal
Danksagung erhalten: 144 Mal

#45 Re: Diskussionsrunde zu Pheidole megacephala

Beitrag von blackbird1 » 4. Januar 2017, 16:00

Sicher ist nur kurz abbrühen und dann noch mit der Lupe gucken. (oder auch umgekehrt ist nur schwieriger :)
Milben erkennt man eigentlich dann ganz gut. Aber bei so winzigen Tieren wie diesen Fliegen ist das natürlich mehr Aufwand.

Allerdings wenn man sich die gesamten Fliegen mal genauer betrachtet und sie alle sauber aussehen spirch keine kleinen Knubbel hier und da abstehen dürften sich zu 99% sicher sein. Zumindest war das bei mir immer so.

Ich hab in meiner 12 jährigen Erfahrung mit Futtertieren noch niemals Milben darauf entdeckt, allerdings schon einige auf im Garten gefangenen Insekten.

Die meisten Milben und Ungeziefer kommen durch Naturmaterialien aus dem Garten oder Wald ins Formi.



Benutzeravatar
trailandstreet
Fortgeschrittener Halter
Offline
Beiträge: 3751
Registriert: 21. August 2013, 13:48
Hat sich bedankt: 1001 Mal
Danksagung erhalten: 1154 Mal

#46 Re: Diskussionsrunde zu Pheidole megacephala

Beitrag von trailandstreet » 4. Januar 2017, 16:33

Nicht alle Milben sind wirklich "Blutsauger" und damit gefährlich. Die meisten sind, wenn überhaupt, eigentlich nur lästig. Allerdings können auch rein phoretische Milben bei starker Überhandnahme schon Schadcharakter annehmen.
Ein Tiefkühler ist auch über längeren Zeitraum keine sichere Methode, Milben zu "töten". Was glaubt ihr denn, wo die bei uns überwintern? :huh:
So gesehen ist es immer noch am sichersten, bzw die einzig wirksame Methode, die Futtertiere vorher zu überbrühen.



Benutzeravatar
N358
Einsteiger
Offline
Beiträge: 94
Registriert: 18. September 2016, 16:53
Hat sich bedankt: 2 Mal
Danksagung erhalten: 57 Mal

#47 Re: Diskussionsrunde zu Pheidole megacephala

Beitrag von N358 » 4. Januar 2017, 16:45

Danke fürs antworten. Wir haben auch nichts im Terrarium, was nicht überbrüht wurde (sogar der SAND). Das mit der Lupe ist eine gute Idee, wir haben irgendwo noch eine herumliegen und werden da mal nachhacken.
Ich habe noch eine Frage, wegen dem Einfrieren: Überbrühst du die Fliegen also zuerst oder lässt du sie einfach lebendig einfrieren?

Wegen dem Tiefkühler, beide unserer Arten halten keine Winterruhe- zum Glück ein Problem weniger was es zu lösen gilt :) wir wollen auch eher auf Nummer sicher gehen und überbrühen- andererseits reizt es und den Damen beim Jagen zuzusehen und Abwechslung zu bieten.



Jafix
Offline
Beiträge: 10
Registriert: 7. August 2012, 12:04
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

#48 Re: Diskussionsrunde zu Pheidole megacephala

Beitrag von Jafix » 13. Januar 2017, 10:33

Ein schöner Bericht liest sich gut. :)
Habt ihr Interesse daran zu sehen wie wir unsere Futtertiere aussuchen/pflegen/füttern/halten/reinigen und züchten?
=> Ja! ;)

LG Jafix



Neues Thema Antworten

Zurück zu „Meinungen & Fragen zu den Haltungsberichten“