Sir Joe hat geschrieben:Ich mag es eigentlich auch lieber ohne Synthesizer und mit einer kompletten Band im Hintergrund, aber wenn man sich ihren Werdegang anschaut, blieb ihr als anfängliche Straßenmusikerin wohl keine andere Wahl, somit hat sie das Looping für sich perfektioniert. Hat für mich als Leihe auch mehr was von DJ Charakter als einer Live-Band, nur das sie eben ihre Instrumente beherrscht.
Es ist sicher eine Kunst für sich, keine Frage. Mich haben Effekte immer nur am Rande interessiert, ich nutze ausschließlich Verzerrung (Distortion, Gain) und schonmal das Wah-Wah Pedal. Ein leichter Chorus Effekt kann bei einer cleanen Gitarre sicher auch nie schaden, wenn die Kombination E-Gitarre und Amp aber gut klingt, lässt sich auch darauf verzichten. Es ist sicher einfach, Laien mit einem effektgeladenen Sound zu beeindrucken, aber ich bin da eher daran orientiert mein Handwerk als solches zu perfektionieren, als mich in Effektorgien zu verlieren und an Knöpfen rumzudrehen.
Dafür fehlt mir aber auch ganz einfach die Zeit. Als Berufsmusiker verbringt man sicher viel Zeit mit dem Abmischen und mit Experimenten rund um den perfekten Sound für einen bestimmten Song, und wenn der richtige Sound einmal gefunden ist bleibt er unter Umständen über Jahrzehnte als charakteristisches Merkmal eines Songs bestehen.
Sir Joe hat geschrieben:"Generation Z" musste ich jetzt erstmal googeln, ich gehöre ihr jedenfalls nicht an und hab als Kind auch noch mit einer Wählscheibe telefoniert
Das hatte ich jetzt auch so eingeschätzt. Ich habe einen Cousin, der vor kurzem 17 geworden ist. Ich bin also besten im Bilde, was die Generation Z so bewegt. Letztendlich ist es ein Abgrenzen von den vorhergehenden Generation durch eigene Modebegriffe etc., also alles wie immer
. "Cool" sagt da jedenfalls keiner mehr
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