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Diskussionsthread zu Pheidole pallidula - Haltungsbericht

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Scooby
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#9 AW: Diskussionsthread zu Pheidole pallidula - Haltungsbericht

Beitrag von Scooby » 17. August 2007, 22:00

Hallo G!
Lohnen tut es sich immer Insekten vorher zu überbrühen...

Hab mir gerade mal Deine Bildchen angesehen (Miniaturansicht) die Originalgröße macht mein 56k-Modem nicht mit. Dauert mir zu lange das Laden... :rolleyes: 800x600er Größe ist voll ausreichend.
Sieht ganz OK aus.

Der Falter ist... auch zu groß!
Bitte sei vernünftig und gib ihnen kleine Insekten! Nix großes. Wenn's unbedingt groß sein soll, dann aber angeschnitten.

Viele Grüße aus dem Westen...



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G UNIT 88
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#10 AW: Diskussionsthread zu Pheidole pallidula - Haltungsbericht

Beitrag von G UNIT 88 » 18. August 2007, 07:19

Jo also heute hab ich nachgeschaut!
Der Falter war von hinten her zerfressen.Also der war nicht mal so groß wie eine normal Fliege.Nur durch das überbrühen wurde er etwas krumm und er hätte gedreht werden sollen.Also eine Ameise schaffte es Problemlos den kleinen Falter zu ziehen.
leider Blockierte da dann immer ein Beinchen oder ein Flügel oder sonst was.
Sie waren aber nicht dumm sie zerlegten ihn dann eben an Ort und stelle.
Hab heute dann nur noch den Falter herausgeholt und frisch gefangene Fruchtfliegen hineingesetzt.
Berichte mehr in ein paar stunden muss mal etwas schlafen war eine lange Nacht!

MFG G!8)

Aber die Idee war echt geil gefällt mir !!:clap:



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swagman
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#11 AW: Diskussionsthread zu Pheidole pallidula - Haltungsbericht

Beitrag von swagman » 22. August 2007, 21:35

Hi,

du fütterst deine Ameisen täglich oder? Könnte etwas zufiel sein. Es sollte reichen wenn du sie so alle zwei-drei Tage fütterst. Sicher sie scheinen es gerne zu nehmen und werden es dir auch danken, in dem sie Unmengen an Brut aufziehen.
Das ist Anfangs sicher interessant, artet aber schnell aus. Wenn sich deine Pheidole pallidula auch nur annähernd so schnell entwickeln wie meine Crematogaster, dann mach dich auf was gefasst. Meine Crematogaster scutellaris haben es innerhalb von einem halben Jahr, dank meiner guten Fütterung:cool:, auf über 1000 Arbeiterinnen gebracht. Jetzt bekommen sie nur noch drei- vier Mal die Woche etwas und werden trotzdem immer mehr und mehr.:eek:
Weis aber nicht wie schnell die Pheidole wachsen, da müssten wir mal Scoopy fragen.
@ Scoopy,
wie oft fütterst du in der Woche?



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G UNIT 88
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#12 AW: Diskussionsthread zu Pheidole pallidula - Haltungsbericht

Beitrag von G UNIT 88 » 23. August 2007, 17:55

Hey!
gute Frage!
Wenn ich mich nicht täusche habe ich in seinem alten Haltungsbericht gelesen das alleine die Königin fast jeden Tag eine kleine Fliege oder Schnake fast restlos verputzt hat.
ich suche den mal wieder auf...
Das würde die Inaktivität dann auch erklären und ich muss sagen ich habe sicher min. 10 Larven.

Edit:Puh!Bin echt fertig so eine suche macht einen fertig aber endlich mal gefunden...

- ANTSTORE World of Ants - View topic - Pheidole pallidula - Erfahrungen - Ants - Ameisen

Ich finde den Haltungsbericht echt Hammer!!!
Den werde ich mir mal wieder einverleiben ist schon eine weile her seitdem ich das tat.


MFG G!8)



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Scooby
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#13 AW: Diskussionsthread zu Pheidole pallidula - Haltungsbericht

Beitrag von Scooby » 27. August 2007, 19:31

Hallo G!

Hab mich gerade wieder an Deinem Haltungsbericht erfreuen dürfen.
Es gefällt mir, wie Du über die Fütterungen berichtest.
Schreibe aber bitte auch, wie die Haltung an sich bei Dir läuft, z.B. wo befindet sich das Reagenzglas (bzw. die verbundenen Reagenzgläser), wie oft öffnest Du es/ sie. Gibt es Verhaltensmuster zu beobachten? Heizt Du? etc. etc. ;)

Wenn sich die beiden Larven, von denen Du am 24.08. berichtet hattest wirklich deutlich in ihrer Größer von den übrigen abheben, werden es in der Tat Soldaten.

Gruß

Scooby



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G UNIT 88
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#14 AW: Diskussionsthread zu Pheidole pallidula - Haltungsbericht

Beitrag von G UNIT 88 » 27. August 2007, 20:38

Juhu Soldaten !

Okey werde ich machen;)

Danke für den Rat!

MFG



Hummelfant
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#15 AW: Diskussionsthread zu Pheidole pallidula - Haltungsbericht

Beitrag von Hummelfant » 4. September 2007, 23:00

Mal ne bescheiden dumme Frage: Wie zum Geier fängst du Fruchtfliegen oder kaufst du diese?

Ich habe mir heute schon einen abgebrochen als ich ne Mücke für meine Lasius fangen wollte....und diese Fruchtfliegen sind ja nochmal ne Nummer kleiner.



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Scooby
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#16 AW: Diskussionsthread zu Pheidole pallidula - Haltungsbericht

Beitrag von Scooby » 5. September 2007, 00:27

Hallo Hummelfant!

Habt ihr ein "Aquatop"-Geschäft in der Nähe? Ich nenne dieses, weil ich dieses in meiner nächstgrößeren Stadt, wo ich wohn(te) hab und dort ne ganze Packung mit etlichen hundert Tieren kaufen konnte.
Sie sind so gezüchtet, daß sie zwar Flügel haben, aber nicht fliegen können... Yo!

Ich hatte ganz die Frage von swagman überlesen. *Sorry*
Kolonien der Art Pheidole pallidula wachsen sehr schnell, aber erst ab dem 2.Jahr. Das Erste Jahr (incl. Gründungsphase) verläuft so, daß erst mal eine größere Zahl Arbeiter aufgezogen werden, dann noch ein paar Majors. Vor der Winterruhe hat man dann, wenn's gut geht, roundabout über 200-300 Tiere.
Im Folgejahr, nach der Winterruhe, schießt die Anzahlt der Tiere aber steil bergauf und die allgebräuchliche Bezeichnung "explosionsartige" Vermehrung trifft ziemlich zu.

@G-Unit
Ich finde es gut, daß Du häufig fütterst. Man halte sich vor Augen, daß man
- Die Gyne
- (evt.) Soldaten
- Minors
- Larven

hat.
Nun betrachte man sich die Koloniegröße. Nehmen wir ein Beispiel: Eine Gyne, 50 Minorarbeiterinnen, 1 Soldat und (typisch für die Art) viel Brut in Form von Eiern, Larven und Puppen.
Die Larven brauchen viel Nahrung, um zu wachsen, also werden sie von Gyne und vor allem den Minorarbeiterinnen gefüttert, wobei letztere wiederrum Energie verbrauchen, um zu jagen, zu fouragieren, den Staat sauber zu halten, (evtl.) zu graben, etc. Also muß der Energiehaushalt dieser wohl gedeckt sein.
Betrachten wir nun den Major, von dessen Kaste ich schon häufiger angesprochen hatte, daß sie sehr viel Energie verbrauchen. Der (eine) Major will gefüttert werden und erbringt ebenfalls seine Leistungen.
Auch die Gyne braucht viel Energie zur Produktion von Eiern und zur Pflege der Brut, zusammen mit dem Minorarbeiterinnen.

Wenn wir uns das nun so ansehen und uns vorstellen, daß die Kolonie größer wäre, entsprechend mehr Soldaten und Brut aufweist, dann kann man sich vorstellen, wie hoch der Energieverbrauch der Tiere ist: Hoch

Meine "Pheidolen" habe ich auch stetig häufig gefüttert. Als genug Soldaten da waren, konnten auch sehr viel größere Beutetiere angeboten werden, die mir dann auch eine Auszeit von ein-zwei Tagen bescherten, aber dennoch: Füttern, füttern, füttern.
Tut man das nicht, kann man nicht die große Vermehrungsrate beobachten, von der swagman berichtete. Im Gegenteil, es passiert dann eher, daß man mal Arbeiter sieht, die Einzelteile ihrer verstorbenen Geschwister zur Müllhalde bringen.

So long

Scooby



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