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es war einmal: der Wassertank

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Javis
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#9 AW: es war einmal: der Wassertank

Beitrag von Javis » 5. Februar 2013, 18:17

Hallo

Kurz und schmerzlos: Wassergrube, oder BewÀsserungsgrube oder wie wÀhre es mit Wasserloch.;)
Das fÀllt mir dazu so spontan ein.
Oder doch lieber H2O sickergrube.

@Merkur
Sicher hast du recht dass man einfach das Wasser oben drauf Tröpfeln kann.
Nur wenn man so viel auf einmal Tröpfelt dann lĂ€uft das Wasser ĂŒberall runter wenn man Pech hat sogar zwischen Glas und Ytong oder Gibsnest.
Deshalb bin ich froh das meine Ytongnester eine “Wassergrube/ Wassertank” hat, so fĂŒlle ich es bis oben mit Wasser und es kann in ruhe einsickern.

LG Javis


Das grĂ¶ĂŸte Vorbild in der Ameisenhaltung sollte die Natur sein, dann kann man nicht viel falsch machen.

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eastgate
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#10 AW: es war einmal: der Wassertank

Beitrag von eastgate » 5. Februar 2013, 19:57

Nunja...

Muss denn mittlerweile jedes Einzelne Wort auf die Goldwaage gelegt werden? Darf denn der Wassertank nicht einfach Wassertank bleiben, auch wenn er der gÀngigen Definition eines Tankes nicht entspricht?
Wenn das Wort Wassertank fĂ€llt weiß doch jeder, auch ein Laie, was gemeint ist. Ich kann mir vorstellen, dass eine Befeuchtungsgrube von einer etwaigen Urlaubsvertretung erst mĂŒhsam in den harten Arenenboden gekratzt wird, bevor er/sie ihn befeuchtet ;-)

Merkur hat geschrieben:"Befeuchtungsgrube"

Im Prinzip mĂŒsste gar kein "Tank" oder dergl. angelegt werden: Man kann auch einfach vorsichtig oben auf den Ytong Wasser trĂ€ufeln, bis man den Eindruck hat, dass es reicht (genauer geht's auch mit "Tank" nicht, messen lĂ€sst sich damit nichts, da der grĂ¶ĂŸte Teil des Wassers sofort wegsickert).

Das ist aber eine wirklich umpraktikable Lösung, vor allem bei grĂ¶ĂŸeren Ytong's. Machst du das so?

Gruß

eastgate



DermitderMeise
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#11 AW: es war einmal: der Wassertank

Beitrag von DermitderMeise » 19. MĂ€rz 2013, 15:27

Hallo an alle,
und noch einmal danke fĂŒr die rege Beteiligung!

Stellvertretend fĂŒr die zweifelnden Stimmen:
eastgate hat geschrieben:Darf denn der Wassertank nicht einfach Wassertank bleiben, auch wenn er der gÀngigen Definition eines Tankes nicht entspricht?

NatĂŒrlich darf er das bleiben; wie ersichtlich ist, spielt das Wort auch weiterhin in der Ameisensprache eine große Rolle - und ich werde mich sicher nicht auf eine großangelegte rĂŒckwĂ€rts gerichtete Editier-Aktion einlassen. :D
Nur bin ich auch ein Freund von prÀziser Sprache. Anders herum: Warum sollte man ein Wort wie "Wassertank" verwenden, wenn man eigentlich eine BewÀsserungs- oder Befeuchtungsgrube meint? So wie ich vor einiger Zeit von Ytong auf Porenbeton umgestellt habe werde ich mir jetzt diese neue Bezeichnung angewöhnen, ich bin mir sicher dass darunter niemand leiden wird. Wer das sinnvoll findet kann es ebenso machen, wer nicht lÀsst es eben. :)



Gast
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#12 AW: es war einmal: der Wassertank

Beitrag von Gast » 19. MĂ€rz 2013, 16:15

[font=Times New Roman]Zitat von Eastgate zu meinem Vorschlag, auf eine Grube ganz zu verzichten und den Ytong bzw. Gips einfach oben mit Wasser zu betrÀufeln [/font][font=Times New Roman][color=#0000ff]http://www.ameisenforum.de/340836-post10.html[/font][font=Times New Roman] :
[size=100][font=Times New Roman][I]„Das ist aber eine wirklich umpraktikable Lösung, vor allem bei grĂ¶ĂŸeren Ytong's. Machst du das so?“[/font]
[/I][/font][/SIZE][/color][font=Times New Roman]Ich habe meine Ameisen fast immer in Nestern gehalten, die niemals direkt befeuchtet wurden, da sie grundsĂ€tzlich auf einem Gipsboden standen bzw. lagen. Diesen Gipsboden kann man befeuchten, bis er hinreichend dunkel gefĂ€rbt ist. Gibt man zu viel Wasser, glĂ€nzt er von der NĂ€sse. Dann kann – nein, MUSS! – man das Zuviel mittels Zellstoff (Papiertaschentuch etc.) wieder wegtupfen.[/font]
[font=Times New Roman]Die durch den Gipsboden erzeugte Luftfeuchtigkeit im Nestbereich verhindert zuverlĂ€ssig ein Austrocknen von Ameisen und Brut. In einer weiteren Kammer stand ein TrinkschĂ€lchen, das alle 2-3 Tage nachgefĂŒllt wurde.[/font]
[font=Times New Roman]Wie unsere dreikammerigen Kleinformikarien aufgebaut waren (Nestkammer, Futterkammer, Wasserkammer), lÀsst sich aus Abb. 1 in dieser Arbeit ableiten: [/font][font=Times New Roman][color=#0000ff]http://www.myrmecologicalnews.org/cms/images/pdf/volume13/mn13_147-149_non-printable.pdf[/font][/color]

[font=Times New Roman]Zum Thema „Wassertank“: [/font]

[font=Times New Roman]Wenn eine falsche oder unprĂ€zise Bezeichnung irgendwo vorgeschlagen wird, wird sie fast immer mit „Begeisterung“ aufgegriffen und verbreitet und ist dann kaum noch auszurotten. Ein Tank ist nun mal ein dichter VorratsbehĂ€lter, ob der Benzintank im Auto oder der Öltank im Keller (wehe wenn der undicht wird!) gemeint ist.[/font]

[font=Times New Roman]Neben dem „Wassertank“ ist die „Drainage“ ein aufdringliches Beispiel. Drainage ist im normalen Sprachgebrauch eine EntwĂ€sserung, ob es sich dabei um die Trockenlegung einer Feuchtwiese oder um eine medizinische Drainage handelt. Nur AmeisenhĂ€ndler und –halter verwenden die Bezeichnung fĂŒr das glatte Gegenteil. - [/font]
[font=Times New Roman]Oder auch nicht: Gerade entdeckt: [color=black][color=#0000ff]http://www.antstore.net/shop/Bodengrund/Humus-Mulch-Streu/BioDrain-Drainage-Substrat-2kg---PT3115.html[/color]
„Beschreibung: - natĂŒrliches, anorganisches Filter-Substrat, welches eine ausgezeichnete EntwĂ€sserung des Terrariums erlaubt.“ - [/font]
[/color][font=Times New Roman]Alles klar?[/font]

[font=Times New Roman]Persönlich muss man solchen Unfug nicht mitmachen.[/font]

[font=Times New Roman]MfG,[/font]
[font=Times New Roman]Merkur[/font]



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