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Formica rufibarbis - Haltungserfahrungen

Berichte, Erfahrungen, Tipps, Beobachtungen Gattung Formica
Alimato
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#17 AW: Formica rufibarbis - Haltungserfahrungen

Beitrag von Alimato » 26. Juli 2011, 17:35

26.07.11


Update Umzug:

Soo... nachdem die Kolonie einige Zeit hatte um sich an die neue Umgebung zu gewöhnen und sich häuslich einzurichten, hat sich herausgestellt, dass es eine prima Nest-Idee ist … für einen Haufen anderer Arten zumindest.
Für F. rufibarbis ist es zu feucht!
Der immer feuchte Farmbereich wird kaum frequentiert, lediglich die Eier und die Larven werden dort von wenigen Arbeiterinnen versorgt( Hoffnungsvolle Behauptung: da ich tatsächlich keine Einsicht in die Farm habe und Eier und Larven sonst nirgends zu sehen sind.). Der große Rest der Kolonie hält sich im Trockenblock auf und hängt dort meist von/an der Decke verschiedener Kammern.

Werde in naher Zukunft also einen weiteres Ytong-Nest, welches sich aber ausserhalb des Aquariums befinden wird und dadurch wesentlich trockener gehalten werden kann, anbieten/anschließen.

Wie oben bereits gesagt hoffe ich lediglich, dass Eier und Larven im Farmbereich sind, möglicherweise war der (erzwungene) Umzug doch zu stressig und Eier und Larven wurden verwertet und/oder neue Eier wurden bislang nicht gelegt!?

Ansonsten scheint es der Kolonie im „nicht so trockenem(LF:50-60%)“ Trockenblock soweit ganz gut oder besser, nicht schlecht zu gehen.

Noch ein paar Bilder:

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#18 AW: Formica rufibarbis - Haltungserfahrungen

Beitrag von Alimato » 1. August 2011, 11:51

01.08.11


Nur noch 5 Puppen...


auch nach intensiver Beobachtung konnte ich keine neue Brut entdecken, zwar stirbt die Hoffnung bekanntlich zuletzt, allerdings stirbt auch sie irgendwann. Wahrscheinlicher ist, befürchte ich, dass die Gyne die Brutablage eingestellt hat und die bereits gelegten Eier und Larven verwertet wurden, da keine neuen Puppen hinzukommen und von den bereits vorhandenen lediglich 5 übrig sind (Bild 4 u. 5).


Glücklicherweise erwacht nach dem Tod einer Hoffnung, stets eine neue Hoffnung zum leben.
Also hoffe ich jetzt, dass die Gyne bald wieder mit der Eiablage beginnt bevor die Winterruhe naht.

1)
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2)
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3)
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4)
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5)
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#19 AW: Formica rufibarbis - Haltungserfahrungen

Beitrag von Alimato » 11. August 2011, 16:33

11.08.11

Update

Obwohl die Nestbedingungen sich im wesentlich nicht geändert haben, ist die gesamte Kolonie jetzt wieder in den Farmblock gezogen, so dass ich so gut wie keine Einsicht mehr habe, auch die Außenaktivität ist stark zurückgegangen, lediglich gelegentlich furagiert eine, maximal zwei Arbeiterinnen in der Arena, wobei Proteine (Mehlwürmer) immer noch angenommen werden.
Bruteinheiten konnte ich immer noch nicht entdecken.

Wenn sich nichts wesentliches ändert, wird dies erstmal das vorletzte Update vor der Winterruhe. Das letzte werde ich dann zum besten geben, wenn ich die Kolonie in die Winterruhe schicke.

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LG Alimato



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#20 AW: Formica rufibarbis - Haltungserfahrungen

Beitrag von Alimato » 31. Oktober 2011, 01:56

30.10.2011

Update(alles unverändert)

Seit dem letzten Update, hat sich nichts getan. Es gibt so gut wie keine Außenaktivität und folglich wird auch so gut wie keine Nahrung angenommen. Ob es der Kolonie ansonsten gut geht und wie groß sie diese Saison geworden ist, kann ich leider nicht sagen, da sich die Kolonie meist im nicht einsehbaren Teil des Nestes aufhält.
Bleibt nur das beste zu hoffen.


Winterruhe
So, Zeit für die Winterruhe.

Letzten Winter musste die Kolonie bei milden Temperaturen(ca. 10° und höher) ruhen, da ich schlichtweg nicht (lange) bereit war, meinen kleinen Kühlschrank mit einem Aquarium voll zu stellen. Bisweilen hat sich leider nichts an meinen Einwinterungsoptionen geändert, also

Kühlschrank(ca. 5°) „Zweiter Versuch“

Heute sind sie in ihr kühles Luxusquartier umgezogen(1/3 des Kühlschranks).
Leider habe ich ihnen auch dieses mal keinen optimalen Start in die Winterruhe gewährt. Lediglich die letzten vier Tage, bevor sie in den Kühlschrank kamen, habe ich die Temperaturen von 16-18° auf 9-13° gesenkt (gelegentlich auch wieder 16°). Wobei ich davon ausgehe, dass Aufgrund der sehr geringen Aktivität, die Kolonie ihre Ruhephase bereits eingeleitet hatte und der sehr kurze Übergang von ca. 18° auf 5°, der Kolonie somit hoffentlich keinen Schaden zufügt.


Fragen:
Kann ein Temperatursturz, auf eine Temperatur von nicht unter 5°, einer (in Deutschland vertretenen) Kolonie überhaupt schaden?
Welchen Schaden könnte denn ein Temperaturabfall um 13° von 18° auf 5° innerhalb von vier Tagen, verursachen?

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Weiter geht es dann wohl im März 2012



LG Alimato



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#21 AW: Formica rufibarbis - Haltungserfahrungen

Beitrag von Alimato » 10. Februar 2012, 19:16

Winterruhe vorzeitig beendet

Bislang habe ich mich darauf beschränkt, lediglich den Füllstand des Wassertanks zu überprüfen und gegebenenfalls aufzufüllen(War bisher zwei Mal nötig), dabei war es weder nötig die Farm zu bewegen noch ihre Abdeckung zu entfernen. Heute war ich zum ersten Mal gezwungen, das Becken zu bewegen. Nach einem Großeinkauf, brauchte ich mehr Platz im Kühlschrank und wollte das Becken anders stellen und bei der Gelegenheit auch gleich mal einen Blick auf die Kolonie werfen.


Alles sieht gut aus. (NOCH!!!)

Auf den ersten Blick schien alles in Ordnung, scheinbar die ganze Kolonie war im einsehbaren Teil des Nestes versammelt; ca.70 Arbeiterinnen,
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wobei der gesamte Bereich vom Rest des Nestes abgeriegelt wurde, indem die Schlauchverbindung vollständig mit Sand/Lehm verschlossen wurde.
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Beunruhigende Erkenntnis

Wo ist die Gyne???? Es kann nicht sein, was nicht sein darf!!!!
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Aber trotzdem weit und breit keine Königen zu sehen. Sie ist einfach nicht da.(nicht zu sehen)
Sie könnte sich natürlich im nicht einsehbaren Teil des Nestes aufhalten, aber alleine? Und sogar abgeschottet(Sand/Lehm) von der Kolonie?!

Ich mag es gar nicht aussprechen.....


Hoffnung stirbt zuletzt

Deswegen ist die Winterruhe hiermit beendet, werde die Kolonie jetzt einige Tage bei 10-16° halten und dann weiter erhöhen und hoffe, dass sich die Gyne mit einem kleinen Gefolge im Farmbereich aufhält und sich bald mal blicken lässt, oder dass ich schon bald (nach 14-28Tagen) neu Brut entdecke.

Auf jedenfall halte ich es nicht aus, sie weiter überwintern zu lassen und erst in zwei-drei Monaten zu erfahren ob die Gyne noch wohl auf ist.


Frage:
Hat jemand schon erlebt, dass die Gyne(alleine/mit kleinem Gefolge) getrennt von der restlichen Kolonie überwintert?


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LG
Alimato



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#22 AW: Formica rufibarbis - Haltungserfahrungen

Beitrag von Alimato » 15. Februar 2012, 11:59

... jaaa sie lebt noch...

Kurz um, die Gyne hat sich im einsehbaren Bereich des Nestes blicken lassen und verweilt jetzt auch dort.

Wieder sehr geringe Aktivität

in den ersten Tagen schien es, dass ich die Kolonie durch mein rabiates und ungeduldiges Verhalten(von 5° auf 13° bereits Anfang Feb. obwohl die Kolonie erst Anfang November eingewintert wurde) einfach mit einem Schlag aus der Winterruhe geholt habe. Die sichtbare "Wintertraube hat sich aufgelöst und einzelne Arbeiterinnen begannen sogar bereits in der Arena zu furagieren. Dabei wurde sowohl ein kleiner Teil eines Mehlwurmes(Kopf) und Honig eingetragen, auch wenn ich die Nahrungsaufnahme(beim Honig) nicht beobachten konnte, so sind doch die Gaster aller Arbeiterinnen jetzt wieder prall gefüllt (an den weißen "Dehnungsstreifen" gut zu erkennen.)
Allerdings ist die Aktivität jetzt wieder gleich Null die gesamte Kolonie inklusive Gyne hat sich wieder zu einer "Wintertraube" im einsehbaren Teil des Nestes eingefunden und verweilt dort, bei 10-15°, fast regungslos.

Eigentlich wollte ich, hätte ich die Gyne noch am ersten Tag der Auswinterung gesehen, die Kolonie zurück in den Kühlschrank stellen und für den Fall, dass sich die Gyne nicht blicken lässt, die Temperatur weiter langsam anheben.

Winterliche Ruhe bei ca.13°
Jetzt werde ich wohl weder das eine noch das andere umsetzten, statt dessen lasse ich es wohl bis mitte März genau so wie es ist, die Kolonie hat zwar die erhöhten Temperaturen zur Nahrungsaufnahme genutzt, scheint sich jetzt aber wieder in einer Art "Ruhestellung" zu befinden.

Falls also die Aktivität nicht doch plötzlich wieder ansteigt, geht es mitte, ende März weiter.

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Lg
Alimato



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#23 AW: Formica rufibarbis - Haltungserfahrungen

Beitrag von Alimato » 21. Februar 2012, 16:34

Winterruhe eindeutig beendet

Auch wenn die Kolonie in gänze sich noch recht träge verhält, kann von Winterruhe keine rede mehr sein.
Der Großteil der Kolonie befindet sich im Trockenbereich des Nestes inklusive Gyne und geht, wenn auch noch recht träge, dem Tagesgeschäft nach.
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Am späten Nachmittag und in den Abendstunden furagieren immer wieder einzelne Arbeiterinnen in der Arena.( was nicht heißt, dass es Nachts oder in den Morgenstunden anders ist, allerdings habe ich dann kaum/keine Zeit die Kolonie zu beobachten.)
Mittlerweile scheint es auch so zu sein, dass so gut wie die ganze Kolonie extrem gut mit Nahrung versorgt ist, beinahe alle Arbeiterinnen haben nun einen prall gefüllten Gaster.

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Lediglich die furagierenden Arbeiterinnen scheinen keine Dehnungsstreifen am Gaster aufzuweisen.
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Die Gyne hat auch wieder mit der Ei ablage begonnen. Zumindest ein Eipaket konnte ich bereits entdecken.
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Die Zukunft dieses Haltungsberichtes
Zwar habe ich weder eine ausreichend gute Kamera noch ist die Position des Nestes besonders Kamera freundlich, dennoch wird mein Haltungsbericht in Zukunft wohl etwas bilderlastiger.
Aus dem einfachen Grund, dass ich vor allem die Gründungsphase aus meiner laienhaften Sicht dokumentieren und vor allem von all den Fehlern berichten wollte, die ich eben in dieser Phase gemacht habe, auf das andere es besser machen.

Jetzt werde ich wohl nur noch von gravierenden Fehlern/Fehlentscheidungen berichten und ansonsten, das Koloniewachstum (in weit aus größeren Intervallen), eben so weit mir möglich, fotografisch festhalten.

Ich hoffe das mein Haltungsbericht bis zu diesem Punkt Einigen eine kleine Hilfe war und das ihr auch noch in Zukunft Freude an den Bildern haben werdet.

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Lg Alimato



Alimato
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#24 AW: Formica rufibarbis - Haltungserfahrungen

Beitrag von Alimato » 16. März 2012, 17:40

Bilder / Brut(entwicklung)

21 Februar

1 Eipaket (~10-15 Eier)(siehe oben)

29 Februar
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10 März
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16 März
1.
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2.
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3.
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4.
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Besonderes ist mir aufgefallen das alle/viele Larven, wenn sie sich vor dem Verpuppen befinden, eine Ebene höher, befördert und dort vollständig mit Sand/Lehm bedeckt werden.(Bild 3) Anschließend wird der Sand/Lehm/Larven Klumpen "irgendwo" abgelegt und wird scheinbar erst wieder von dem getrockneten Lehmpanzer befreit wenn die Larve verpuppt ist.(Bild 2 oben-rechts wird ein Lehm/Larven Klumpen gerade "irgendwo" hingebracht.)

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Lg
Alimato



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