Hallo.
Ich schliesse mich der Aussage von Moglie an.
Am besten mit Diamanten besetzten Bohrer bzw. Bohrkrone verwenden.
Mit viel KĂŒhlflĂŒssigkeit, wenig Druck und Geduld wird das was.
Ich selbst habe erst vor ein paar Wochen ein 120cm Becken mit gewölbter Frontscheibe mit zwei 40mm Bohrungen versehen. Das Glas ist gut 6mm stark. Habe mir vorher aus Holz eine Bohrschablone gebastellt, mit Doppelseitigem Klebeband auf dem Becken fixiert und mit dem Bohrer von Hand erstmal die Konturen angeritzt damit der Bohrer spĂ€ter nicht verrutscht. Dazu habe ich immer wieder KĂŒhlflĂŒssigkeit aus einer Spritze aufgesprĂŒht. Mit einer langsameren Drehzahl bis kurz vor dem Durchbrechen auf der anderen Glasseite habe ich dann aufgehört und von der anderen Seite weitergemacht damit das Glas nicht zu stark splittert an den RĂ€ndern. SpĂ€ter mit einem groben Schleifpapier die RĂ€nder abschleiffen damit man sich nicht schneidet!
Ein paar Bilder dazu hab ich mal auf meiner Webpage gepostet.
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Ach ja, es sollten auf gar keinen Fall Tiere im Becken sein. Die durch das Bohren entstehenden Schwingungen versetzten die Tiere in Panik und enormen Stress!
Das Ganze ist natĂŒrlich nicht ungefĂ€hrlich. Glas kann unter Spannung schnell zerspringen. Bitte bei solchen Arbeiten Schutzkleidung/Brille tragen. Ich konnte keinen Glaser finden der mir in ein fertiges Aquarium Löcher bohrt. Wenn man die Möglichkeit hat immer die Scheibe raustrennen und auf einer glatten Unterlage bearbeiten. Ich hatte bei meinen Becken keine andere Möglichkeit, da um da Becken ein fester Rahmen geklebt ist.