Gemeinschaftsbecken

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#9 Gemeinschaftsbecken

Beitrag von bcf » 27. August 2020, 10:02

Erstmal entschuldige ich mich für die Fehler in meinem Beitrag von heute Nacht. Aber die Kombination aus Legasthenie der späten Stunde und der Tatsache das ich hin und wieder auch arbeiten musst haben über Rechtschreibung gesiegt. Aber nun seht ihr den Status Quo meines Projektes. Es fehlen noch rankenpflanzen und farbiger Quarzsand oder Kies. Beim Bodengrund habe ich viel wert auf Diversität gesetzt so wie Mutternatur es auch macht. Vom Handy aus sehe ich leider die Anhänge nicht genau deswegen habe ich mal alle Fotos genommen die ich gerade geschossen habe.
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#10 Gemeinschaftsbecken

Beitrag von bcf » 29. August 2020, 04:27

So ich melde mich mal wieder aus der Nachtschicht.
Da meine Frau das Thema Ameisen nicht mehr hören kann, werde ich meine Eindrücke mit dem Computer teilen und vielleicht findert sich im World wide Web noch jemand der sich mein unnötigen enthusiasmus wie meine Frau sagen würde anhört.
Das Formicarium (Ich muss mir noch einen coolen Namen überlegen)ist nun endlich Bezugsbereit. Aber das schöne ist ja es ist niemals fertig. :D :D :D 8) 8) .
Auch sind die ersten Mieter heute eingezogen. Ich hab eine kleine Herde Springschwänze, weiße Asseln beides Gekauft eingesetzt. Dank dem Regen habe ich noch weitere Bewohner gefunden die ich eingesetzt habe, war alles dabei von Regenwürmern über andere Asseln. Ich habe auch einen kleinen 100 Füssler gefunden der wurde jedoch noch nicht eingesetzt, da ich nicht weiß ob meine noch sehr kleinen Kolonien bei streitigkeiten Wehrhaft genug sind. Meine Brunnea werde ich morgen einsetzten oder besser gesagt heute. Die Camponotus brauchen wie bereits erwähnt noch etwas mehr Einzelbehandlung. Da ich vor 2 Monaten selber nochmal Nachwuchs bekommen habe, und meine kleine manchmal schreit so wie Babys es eben machen, hatte ich angst das meine Camponotus sich das mit den Kinder bekommen nochmal überlegt. Aber gestern war es so weit 2 Wunderschöne Eierpackete haben das licht der Welt erblickt. Kaum zu besachreiben diese Gefühl. Von meinen Gefühlen überweltigt, habe ich leider vergessen Fotos zu machen. Ich habe vor die brunnea morgen bei der großen Rinde auzusetzten und hoffe sie werden die Löcher, die ich gemacht habe nutzen und sich da drinnen einnisten. Da oben ein eine große Öffnung ist, habe ich eine Pflanze eingetopft damit sie es schön dunkel im Nesthaben. Durch das Beregnen werden sie auch nicht Nass, sondern es dringt nur ein wenig feuchtigkeit ein also so wie sie es lieben. Leider Wirkt die kleine Kolonie nicht besonders Hungrig die Schokoschaben die ich Ihnen heute angeboten habe wurden einfach verschmäht auch mein Sushi haben sie nicht genommen. Aber ich bin mir sicher ich werde ihre Vorlieben kennenlernen.
Bis später
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#11 Gemeinschaftsbecken

Beitrag von Fennek » 29. August 2020, 09:59

Hast du'n Foto von dem 100-Füßer? Interessiert mich, welche Art du da schönes gefangen hast.

Das Formicarium schaut brigens sehr hübsch und divers aus. Gefällt mir gut!



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#12 Gemeinschaftsbecken

Beitrag von bcf » 1. September 2020, 11:43

Und Heute geht die Sonne wieder über meinem Stück Natur auf.
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So nach dem alles mehr oder weniger fertig ist, habe ich mich entschieden letzte Woche Samstag also vor 3-4 Tage meine Kolonie brunnea einziehen zu lassen. Direkt sind einige Arbeiter losgestürmt und haben ihr neues Zuhause begutachtet. Zu meinem Leidwesen wohl genauer als ich es mir vorgestellt habe. Die kleinen Rabauken haben natürlich einen Weg gefunden hinter meine Rückwand zu kommen. Im ersten Moment habe ich mich über mich selbst geärgert, danach dachte ich umso besser habe ich vielleicht ja doch Einblick ins Nest falls sie sich, diesen Platz als neue Heimat aussuchen. Kurze Zeit später, ich noch gesehen wie einige Arbeiterinnen sich eine Queen geschnappt haben und sie in ihr neues Zuhause zerren wollten. Soviel Eindrücke musste ich erstmal verarbeiten und habe gedacht ihr schafft das schon. Bin ins Bett und als ich später wieder aufgestanden bin, bin aus der Nachtschicht gekommen, war das Reagenzglas leer juhu. Blöd nur ich habe keine Ameise mehr gesehen. Keine große Sache vielleicht graben sie sich grade ein oder wollen verstecki spielen wer weiß das schon so genau. Am Nächsten Morgen immer noch keine einzige gesehen. Mmmmmh wo steckt ihr nur alle? Wie jedes gute Elternteil habe ich mir sorgen gemacht, aber bei der Erziehung ist vertrauen entscheidend also habe ich meinen Tag ohne größere Ameisenforschung sowohl begonnen als auch abgeschlossen. Mittlerweile ist es Dienstag und ich habe die kleinen nicht gesehen ich muss gestehen ich habe manchen Stein angehoben aber nix gefunden. Stattdessen bewundere ich im Moment nur Asseln verschiedener Gattungen ein paar Würmer, Heimchen, Schaben und Springschwänze. Ehrlich gestanden wollte ich es eigentlich anders rum handhaben.
Meine andere Kolonie die für dieses Projekt vorgesehen war, muss noch etwas warten, da unter 50 Arbeitern wohl überhaupt keine Aktivität vorhanden sein wird und ich mir dann nur unnötig Sorgen mache wohl auch berechtigt, da ich keine Ahnung habe wo die andere Kolonie ist.

Zum Terrarium.
Mein Projekt hat sich doch mehr oder weniger im Laufe der Baumaßnahmen sowohl meinen Wünschen als auch den Erkenntnissen dich ich gemacht habe angepasst.
Meine Lehren die ich schlussendlich gezogen habe sehen so aus:
1. Rückwand sollte zu 100% dicht und verschlossen sein. Ameisen finden sonst einen weg. Wenn man sich nicht sicher ist, ob alles dicht ist, das ist es das nicht!!!!!
2. Ich war der Meinung ich brauch nicht unbedingt Kies, sondern ich nehme lieber größere Steine, da durch den größeren Hohlraum mehr Wasser gespeichert werden kann. Doch es ist gar nicht möglich, so viel zu bewässern wie mein Auffangbecken fassen kann. Aber dadurch habe ich vielleicht 5cm Platz nach oben verloren also kann man das vernachlässigen.
3. Aus alten Projekten ähnlicher Natur kann ich noch sagen, egal welches chemische Material verwendet wird lasst euch genug Zeit bevor ihr Organische Substanzen beifügt, da nicht alle chemischen Reaktionen nach dem Aushärten abgeschlossen sind und sowohl Geruch als auch überschüssige chemische Materialien den Ameisen oder sonstigen Getier und Pflanzen schaden könnten und werden.
4. Ich habe bewusst noch keine Lampe integriert, da ich mit einer Rotlichtlampe eine Seite bestrahlen will. Durch die Abgegebene Wärme habe ich mir erhofft, das die Ameisen, diesen Teil des Waldes beim Nestbau bevorzugen werden. Wie bereits geschrieben kann ich das nicht beurteilen. Aber durch das Bestrahlen was ich im Moment 3x Täglich eine halbe Stunde mache, habe ich ein richtiges Tropengebiet. Die Scheiben sind leicht beschlagen und wenn man mit der Hand reinfasst fühl ich mich wieder wie in Südostasien.
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MEGA!!!
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Kommen wir aber nur wieder zu den Ameisen. Stimmt welchen Ameisen! :oops: :cry: :cry: :cry:
Mit das erste, was ich bei der Ameisen Haltung gelernt habe ist Geduld. Ich habe schon mal eine großangelegte Suchaktion in einem Aquarium begonnen, da ich von heute auf morgen statt 100 Arbeiter nur noch 3 gesehen habe und sich dies sich über 1 Woche nicht geändert hat. Ende des Lieds habe ihren Bau kaputt gemacht, einige Laven, Eier und Pupen sind bestimmt auch Kaput gegangen nur um zu erkennen das sich die kleinen erstmal um ihr nun zerstörtes Zuhause kümmern wollten. Also keinen Fehler doppelt machen.

Dennoch habe ich eine vermisste Meldung bei der Polizei abgegeben. Auch ist Criminal Minds eingeschaltet also bin ich guter Hoffnung sie noch zu finden auch wenn mir gesagt wurde, das nach 74 Std. die Chancen sehr schlecht stehen. 6) 6) :oops:

Falls die kleinen wieder auftauchen lass ich es euch wissen. Da ich bisher auch keine Leichen gefunden habe werde ich warten, auch wird die Nahrung dich ich auf verschiedenen Ofpersteinen anbiete teilweise verzehrt, das kann jedoch auch durch das andere Getier passieren. Morgen schließe ich vielleicht das Babyphone mit Kamera an um auch bei der Arbeit Einblick zu bekommen. Bekommt ein Azubi dann eben die Aufgabe die ganze Schicht zu prüfen.
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#13 Gemeinschaftsbecken

Beitrag von bcf » 1. September 2020, 11:48

ps: sorry den Hundertfüssler habe ich wieder frei gelassen, da ich ihn noch nicht einsetzten wollte
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#14 Gemeinschaftsbecken

Beitrag von bcf » 8. September 2020, 13:28

Hallo zusammen,

Nach dem ich über 10 Tage keine aktiven Lebenszeichen der Ameisen gesehen habe wollte ich mich auf die Suche nach ihnen machen. Zwar habe ich immer wieder bemerkt das die Mehlwürmer und Schockoschaben die ich ins Becken gemacht habe weggeschleppt oder angeknabbert wurden, jedoch habe ich die Übeltäter irgendwann auf frischer tat ertappt. Es waren nicht die Ameisen, sondern der mächtigste PREDITOR der in meinem Becken lebt (Spannungsaufbau) …. Die Heimchen. Boah war ich enttäuscht.
Also wie bereits geschrieben habe ich mich auf die Suche nach meinen kleinen brunnea gemacht. Wie immer bin ich dabei sehr vorsichtig und behutsam vorgegangen.
Und siehe da nach gefühlt 2 Std. und einem Nervenzusammenbruch, da die Konstruktion im Becken nicht ganz so Stabil sind wie es den Anschein macht und 2 Kaffee vorher auch nicht hilfreich waren, habe ich meine kleinen gefunden. Zumindest einen Teil von Ihnen eine Königin hat sich zusammen mit ca. 15-20 Arbeiterinnen unter einer Pflanze in der Rückwand angesiedelt. Ich hoffe der 2te Königin geht es ebenfalls gut und hat sich mit den anderen Arbeiterinnen auch irgendwo in der Nähe angesiedelt. Wenn die kleinen wirklich 2 Nester anlegen, kann es sich als schwierig erweisen die 2 Art im Nest zu integrieren. Da meine Camponotus turkestanus sich viel langsamer entwickeln als ich es angenommen habe. Hatte leider keine Vorerfahrungen mit Camponotus Arten und war mir über deren Entwicklungsdauer nicht im klaren Shame on me.
Ich vermute bis ich diese Art in das Becken setzten kann vergehen noch mindestens 9 Monate. Also entweder Zeit noch ein weiters eigenes Kind zu zeugen oder nach einer anderen Art Ausschau halten, die ihren Platz einnimmt. Die Camponotus lebt momentan in einem Kleinen Becken und nutz aufgrund ihrer Größe: 1 Queen 3 Arbeiterinnen 1 Larve und ein paar Eiern noch das Reagenzglas als Nest. Aktivitäten Fehlanzeige.
Ich wäre froh wenn mir jemand nach der passenden Ameisenart helfen könnte.
Ich suche eine nette kleine Kolonie. Mutter auch gerne alleinerziehend oder in gleichgeschlechtlicher ehe (Polygyne) mit einem etwas schnelleren Wachstum aber keiner also zu großen Kolonie Größe. Ich biete ein relativ große WG mit netten Mitbewohnern. Das Klima ist Subtropisch bei Temperaturen zwischen 22-28 C und einer Luftfeuchtigkeit die Mindestens so wohlig ist wie in Thailand. Falls jemand mir bei den richtigen Mitbewohnern helfen kann wäre ich sehr dankbar. Strom und Licht werden von mir gestellt.

Also falls jemand eine Art kennt die gut passen würde wäre ich für Informationen dankbar.

LG
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#15 Gemeinschaftsbecken

Beitrag von bcf » 13. Oktober 2020, 02:53

Guten Abend zusammen,
nach einem Monat melde ich mal wieder.
Was hat sich in der Zwischenzeit getan.

Die Camponotus sind ausgezogen, da sich diese unter den im Terrarium herrschenden bedingungen nicht entwickeln und die Brunnea angefangen haben ihr nest zu belagern, da ich der Camponotus einen ständigen Zuckerwasser Tank zur verfügung gestellt habe von dem die Myrmica auch was haben wollten. Der für Sie vorgesehene wurde selbst als dieser entdeckt wurde ignoriert. Damit ist der Beleg das erbracht das Kinder direkt von Ameisen abstammen.
Die Springschwänze dagegen haben sich viel zu schnell entwickelt aus diesem Grund besetzt jetzt eine frisch gegründete Lasius Flavis Kolonie mit 2 Gyne und vielleicht 15-20 Pygmäen deren ehemaliges Teretorrium. Ich weiß normal gehören diese so langsam in die Winterruhe. Diese wird dieses Jahr verspätet gemacht.
Aber bereits nach einem Tag haben die Gynes Eier gelegt und die Springschwänze haben sich direkt ins RG der Lasius Flavis eingenistet und werden von denen direkt verzehrt. Auch haben die Myrmica Brunnea mitlerweile so hoffe ich ihren endgültigen Nistplatz gefunden. Leider habe ich keine Einsicht in diesen Bereich da er sich in der Rückwand in einem eingeklebten Stück Rinde befindet. Dennoch sind mittlerweile 3 Arbeiterinnen fast ununterbrochen unterwegs.
Vor 2 Wochen habe ich einige Blattläuse aufgesammelt und samt einiger Blumen in der Arena verteilt. Leider kam es nicht zu einer Symbiose mit den Ameisen, wahrscheinlich aufgrund der kleinen Kolonie und der daraus resultierenden mangelnden Aktivitäten dafür haben die kleinen Spinnen die im Terrarium leben nun einen schönen Vorrat an Nahrung. Auch ist der erste Mehlkäfer geschlüpft. Da dieser momentan keine Fressfreinde hat, sammle ich alle übrigen Mehlwürmer die ich finde ein und Verfüttere diese an meine anderen Kolonien, da ich jetzt wo ich die Springschwänze hoffentlich in den Griff bekomme keinen Mehlkäfer Überschuss haben will.
Auch wenn im letzten Monat wenn man alles zusammen nimmt so viel passiert ist hatte ich viel Spaß beim Beobachten. Meiner Meinung sind Kolonien mit sehr kleinen Ameisen in etwas größeren Becken sehr interessant, da diese meisten direkt eine Nische besetzten können. Bei mir den feuchten dunkleren Bereich der von Springschwänzen vermehrt aufgesucht wird. Auch nehmen diese Anfangs wenig Platz und Nisten meist lange im RG wodurch sie ziemlich leicht auch wieder entfernt werden können. Zum Beispiel für die Winterruhe von Einheimischen Arten.

Hier noch eine Aufzählung der kleinen Wesen die eingesetzt wurden und noch leben oder bereits erlegt worden.

Myrmica brunnea ==> 2 Gyne 30 Arbeiter eingesetzt ==>1 Gyne 15 Arbeiter noch übrig schätzung hoffentlich mehr.
Camponotus turcistanus => 1 Gyne 2 sehr kleine Arbeiter => aufgrund der langsamen entwicklung und des stetigen interesses der C. brunnea nun in einem meiner Zucht Nester.
Lasius flavius =>2 Gyne und ca 20 Pygmäen.

1 Mehlkäfer
2 Große Regenwürmer
2 Weberknechte
2 Andere Hausspinnen auch klein
Weiße Asseln ca. viele
Springschwänze sehr sehr viele
Fruchtfliegen ständiges kommen und gehen, da oftmals Obst im Terrarium landet.

Anbei noch ein paar Bilder.
Formicarium nach dem Bewässern.PNG
Nach bewässern.PNG
Nach dem Bewässern des Terrariums. Sehr Subtropisch
Nahansicht.PNG
Nahansicht2.PNG
Fütterungsort brunnea.PNG
Platz der Myrmica.PNG
Die C. brunnea agieren meist etwa 15 cm über dem Boden. Was ich super finde, da sie es mir so ermöglichen am Boden weiter zu experimentieren.
Bis hoffentlich Bald
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#16 Gemeinschaftsbecken

Beitrag von Antkönig » 13. Oktober 2020, 14:01

Hey,
ich hoffe es ist okay wenn ich hier rein schreibe. Vorab schonmal Entschuldigung falls es jetzt etwas länger werden sollte.
Ersteinmal ein schönes Becken hast du da gebaut und es ist durchaus auch gut geeignet für eine Vergesellschaftung. Allerdings ist die Auswahl an Arten meiner Meinung nach schlichtweg schlecht. Myrmicaria brunnea bilden in der Natur relativ große Kolonien und können recht agressiv sein. In deinem Setup kann man nur Arten vergesellschaften die sich auch wirklich aus dem Weg gehen würden. Am Anfang geht das zwar alles gut mit kleineren Kolonien, aber sobald diese groß werden wird nur eine übrig bleiben. Meine Empfehlung wären Arten wie Pseudomyrmex, Gigantiops, Temnothorax gehen immer noch dazu, kleinbleibende Ponerinen wie Ectatomma oder eben auch kleinbleibende Kolonien von Camponotus oder Polyrachis. Deine aufgezählten Arten wie C. nicobarensis oder P. longicornis sind komplett ungeeignet. Am besten man kombiniert Arten die in der Natur vollkommen unterschiedliche ökologische Nischen besetzen. Bedeutet, eine Art die z.b in der Baumkrone lebt (Pseudomyrmex oder auch manche Arten von Polyrachis) und Arten die vorwiegend am Boden nach Nahrung suchen (Ectatomma oder auch andere Ponerinen).
Wegen den Pflanzen, vielleicht habe ich es auch überlesen aber sind diese mit Sicherheit unbehandelt?

Eine letzte Bitte am Ende. Versuche mehr auf deine Rechtschreibung zu achten und auf die Beschreibung der Arten. So wird der Gattungsname groß und der Artname klein geschrieben (z.b Lasius flavus). Außerdem hälst du nicht Myrmica brunnea sondern Myrmicaria brunnea usw. :)

Hoffe ich konnte dir Helfen.

Viele Grüße,
Antkönig
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