Meine Kolonien haben bislang überhaupt keine Probleme, vielmehr blühen sie richtig auf. Viele kommen sowieso aus warmen Regionen, aber selbst die einheimischen Camponotus fallax sind so aktiv wie nie. Vor allem bewirken die höheren Temperaturen ja auch eine schnellere Entwicklung der Brut. Das macht sich bei all meinen Kolonien in einem stark gesteigerten Verlangen nach Proteinen bemerkbar.

Und die Cataglyphis können über 30°C eh nur lachen.

Meinen Messor taugt's jetzt erst richtig, aber auch Formica, Lasius und sogar Myrmica werden maximal aktiv.
Bewässert werden auf aber auch noch extra, damit nix austrocknet.

Da die Lasius cf niger gerade schwärmte kann man viele Suizid Gynen bobachten-ab durch die Herdplatte Loch graben zwischen Gehwegplatten und dann verkrümmt neben liegen bleiben.
Die Formiken drehen richtig auf Herdplatten kann man auch rennend überqueren tote Lasius Gynen wehren sich nicht-Tolle Schauspiele gestern vor Netto hab auch 3-4 Passanten zum stillstehen gebracht die dann alles Fotografiert und innteressiert hat-Schmelzen ist auch nur eine Form, der Hitze zu entkommen-
um 18 Uhr herum mit gemessenen Bodentemperaturen von 27C° konnten meine Kinder und ich viele Überfälle von Ameisen auf Nachbarkolonien miterleben(wenn auch nur die kleinen einzelen Szenen) wie Zbsp; von Solenopsis fugax auf Solenopsis fugax (die kleine schwarze?!) von den Formika fusca , Formica cunicularia(?) auf Lasius flavus Kolonien
Aber ganz besonderst die Fomica pratensis oder rufa überall auch auf rote Knotenameisennester(konnte dort auch viele tote Formica´s liegen sehen.
Daheim meine Oeccophelien meiden Tagsüber momentan das Gewächshaus und furagieren dort nur in den Morgenstunden und spät Abends.Die Messor barbarus (+-50 laufen längere Strecken welche vorher nicht angelaufen wurden)
die Wasserquellen werden verstärkt angelaufen

Bei meinen Acromyrmex ist die Hitze ein ordentliches Problem! Die Anlage ist relativ groß und man kann sie nicht mal eben mit Eispacks kühlen. Ich hab gestern weitere Löcher in die Zylinder gebohrt damit die Luft noch besser zirkuliert und sich nicht staut. Dazu habe ich eine elektrische Luftpumpe angeschlossen, die ebenfalls frische Luft in die Anlage pumpt.

Ich muss auch feststellen, die Ameisen draussen meiden ebenfalls die große Hitze. Sofern es sich nicht gerade um die termophilen Arten handelt, wie Dolichoderus.
Während auf der Sonnenseite des Hauses bereits alle Aussenaktivitäten eingestellt wurden, sieht man sie nur noch auf der Schattenseite furagieren.
Im sonnenbeschienenen Garten konnte ich nicht mal eine Formica laufen sehen, L niger sowieso nicht mehr.

Klar, jede Art reagiert anders auf das Wetter. Die eine Art verkriecht sich tief in die Erde, Andere wiederum suchen diese Hitze. Ich erwähne einfach mal Camponotus vagus, oder generell die größeren Camponotus Arten. Serviformica sp. bzw. Formica sp. blühen bei so einer Hitze auch richtig auf, konnte ich kürzlich wieder wunderbar beobachten.

Ich bin vielleicht zwar schon spät dran, aber ich hab es jetzt glaub ivh auch überstanden...nachdem meine ameisen auf Grund der Hitze 3mal umgezogen sind, sind sie jetzt wieder in ihr ursprüngliches Nest gezogen...Leider sehr viel Stress für die kleinen, aber ich hab meine Wohnung einfach nicht unter 30 Grad bekommen....auch Nachts nicht.

Da die Lasius cf niger gerade schwärmte kann man viele Suizid Gynen bobachten-ab durch die Herdplatte Loch graben zwischen Gehwegplatten und dann verkrümmt neben liegen bleiben.

Zwar hätte ich es anders formuliert, aber ja, das habe ich die Tage auch beobachtet und fragte mich, warum die Gynen bei diesem Wetter überhaupt den Versuch starten.