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Größere Anfängerart

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Harry4ANT

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#105 Re: Größere Anfängerart

Beitrag von Harry4ANT » 2. April 2018, 18:54

Das schön bei M. barbarus ist ja mit auch, dass diese eigentlich immer gut verfügbar und günstig ist.

Da macht es auch keinen großen Unterschied ob von Händler oder privat.

Bei teuren Exoten kann man privat hin & wieder ein Schnäppchen machen im Verhältnis.


A.octospinosus_ 4) _C.cosmicus_ 4) _T.nylanderi_ 4) _C.nicobarensis_ 4) _P.megacephala_ 4) _A.gracilipes_ 4) _M. barbarus_ 4) _C.japonicus_ 4) _C.fellah

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#106 Re: Größere Anfängerart

Beitrag von KungFuAnt » 2. April 2018, 22:58

Das stimmt. Ok, ich entscheide mich jetzt für Messor barbarus. Aber wie oft sollte ich denn füttern. Sie ernähren sich ja hauptsächlich granivor,aber fressen auch Insekten. Wie oft sollte ich denn Insekten im Vergleich zu Körnern füttern? Ich würde das wahrscheinlich so machen: Körner dauerhaft in einer Schale,sodass sie sich welche nehmen können und alle z.B. 5 Tage eine Schabe,Steppengrille oder nen Mehlwurm reintun. Habe ja wegen meinem Kronengecko sowieso genug Futtertiere da. Wäre das ein richtiger Ansatz? Achso noch eine Frage^^
Wenn sie dann so viele werden,dass das RG zu klein wird möchte ich ein Ytong Nest anschließen,welches ich selber baue. Ich würde z.B. hinten einen Wassergraben machen,damit ich das Nest bewässern kann. Dann ist es vorne ja relativ trocken,wo sie dann wahrscheinlich die Körner lagern werden. Aber wie oft sollte ich denn bewässern. Soll ich einfach jeden Morgen etwas Wasser mit einer Spritze rein tun oder wäre das zu viel? Sorry für diese (vielleicht) dummen Fragen. Ich möchte halt nichts falsch machen. :D



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#107 Re: Größere Anfängerart

Beitrag von MDANT » 2. April 2018, 23:17

Ich habe derzeit eine gründende Messor barbarus Königin, mit der Art also auch noch keine Erfahrung, aber ich schildere dir einfach mal, wie ich beim füttern vorgehen werde.
Ich werde zu Beginn einfach mal eine kleine Menge Körner anbieten. Die lagern die ja dann auch erstmal grundsätzlich ein. Da achte ich dann einfach drauf, wie groß die eingelagerte Menge ist. Liegen da Unmegen an Körner im Lager biete ich wenig bis nix mehr an, wird das Lager deutlich leerer, füttere ich auch wieder mehr Körner.
Insekten biete ich erstmal Drosophila an, kleine Kolonien können das besser verarbeiten als große Insekten (weiß jetzt nicht, mit was für einer Kolonie du beginnen willst).
Da biete ich auch erstmal so 2-3 an und beobachte einfach, wie gierig die darauf sind. Sind die direkt weg, gibt es am nächsten Tag auch wieder welche (irgendwann gibt es dann auch mal mehr), schwindet das Interesse gibts auch weniger bzw.mal nen Tag gar nix oder so.

Zum Thema Befeuchten muss dir leider ein anderer Experte helfen ;-)



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#108 Re: Größere Anfängerart

Beitrag von KungFuAnt » 2. April 2018, 23:52

Danke
Ja muss man dann halt ausprobieren. Die Schabenart die ich meine ist Phoetalia pallida, eine kleine (max. 2cm große) weichhäutige und nahrhafte Art,die ich auch selber züchte,deswegen habe ich auch alle Größen der Art. Ich würde die halt ins Gefrierfach legen,das ist dann ja auch kein schlimmer Tod oder so. Wäre es ok wenn ich als Beheizung der Arena eine Halogen-Schreibtischlampe benutze oder sollte ich mir lieber ne Heizmatte besorgen. Dachte mir,es ist vielleicht natürlicher wenn die Wärme von oben kommt oder so^^
Weißt du schon wie du die Winterruhe machen willst? Weil die es ja nicht so kalt wie einheimische Arten dann brauchen. Würde das reichen wenn man für diese Zeit einfach die Beheizung aus stellt?:)
MfG



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Harry4ANT

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#109 Re: Größere Anfängerart

Beitrag von Harry4ANT » 2. April 2018, 23:59

Bei den M. barbarus brauchst dir gar nicht allzu viel Gedanken bzw. Sorgen machen bzgl. Ernährung und Befeuchtung - die Art ist mit am unkompliziertesten zu versorgen :)

Hier mal ein paar Ideen bzgl. Ernährung:
https://www.ameiseninfos.de/html/futter.html

Langjähriger HB:
https://ameiseninfos.de/html/messor_barbarus.html (geht dann jeweils unten &/oder links im Menü weiter mit dem Bericht).

Bzgl. der Menge und Häufigkeit für frische Insekten bekommst du bald ein Gefühl dafür. Du siehst ja wie groß der Bedarf ist bei steigender Koloniegröße und wenn du parallel immer wieder etwas Körner usw. anbietest kann eigentlich nichts schief gehen ;)

Ähnlich bei der Befeuchtung.
Wenn du ein Ytong Nest mit Wasserspeicher machst musst du nicht allzu häufig befeuchten.
Später holen sie sich das meiste eh aus der Tränke. Ich befeuchte so ca. 1 mal die Woche mein Ytong Nest bzw. wenn ich mal länger weg bin eben etwas längerer Intervall.

So sieht es da gerade aus im vorderen Nestbereich:



Beheizen tu ich auf einer Seite per einstellbarer Heizmatte - gibt's für 7 € im Internet zu bestellen.

1.JPG
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#110 Re: Größere Anfängerart

Beitrag von MDANT » 3. April 2018, 00:13

Zum Thema heizen:
Ich denke die Temperatur ist im Nest prinzipiell wichtiger als in der Arena, da hier i.d.R. die Brut liegt. Das Nest lässt sich vermutlich einfacher mit ner Heizmatte erwärmen als mit einer Lampe. Das RG zu beheizen, egal auf welche Art, ist immer sehr mit Vorsicht zu genießen. In dem kleinen Röhrchen wird die Temperatur sehr schnell sehr hoch. Außerdem kann man da nicht gut die Temperatur kontrollieren.

Ich habe damals auch eine Heizmatte genommen, die mir Harry4Ant empfohlen hat. Die hat auch den Vorteil, dass du an der Heizmatte noch ein wenig die Temperatur regeln kannst.
Mit was für einer Koloniegröße willst du denn starten (einfach mal so aus Interesse gefragt, kein großer Hintergedanke ;-) )?
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#111 Re: Größere Anfängerart

Beitrag von KungFuAnt » 3. April 2018, 00:21

Dankeschön für deine Antwort
Das sie Fischfutter fressen hatte ich noch nie gehört^^
Ich habe letztens im Supermarkt so eine Reihe an kleinen Packungen gefunden mit richtig vielen verschiedenen Arten Körnern,dort stand auch Bio drauf. Das könnte ich ja auch mal aus probieren. Man kann ja immer mal wieder was aus probieren. Also soll man die Mehlwürmer mit kochendem Wasser erhitzen. Aber die Schaben kann ich ja einfrieren oder? Wieso macht man das mit den Mehlwürmern eigentlich nicht? Ist das dann gekochter Reis? Ich habe da noch nicht so viel Ahnung von^^
Aber ich werde da ja bestimmt mit der Zeit ein Gefühl dafür bekommen

EDIT: Ich bin halt voll neugierig^^
Ich hatte vor mit so 10-20 Arbeiterinnen zu starten, sodass ich schon was beobachten kann,aber ich auch mitkriege wie sie wächst. Es ist denke ich mal auch einfacher,da man dann sozusagen eine relativ "stabile" kleine Kolonie schon hat. Ich weiß nicht genau wie ich das Schreiben soll^^
MfG



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#112 Re: Größere Anfängerart

Beitrag von MDANT » 3. April 2018, 00:43

Ja was Nahrungsangebot betrifft, muss man einfach etwas experimentieren, das hängt auch immer ein wenig vom Volk ab.
Habe auch schon gelesen, dass Ameisen die getrockneten Fliegenlarven nehmen. Meine Lasius niger haben das aber nur zum bauen genutzt....
Wenn das Einfrieren die Schaben tötet, spricht da aus meiner Sicht nichts dagegen. Es gibt aber auch immer wieder viele Diskussionen, ob nun einfrieren oder überbrühen der humanere Tod ist.
Mit den Drosophila habe ich es bisher so gemacht:
Aus dem Zuchtansatz in eine Plastikdose, die aus einer -18 Grad Gefriertruhe gekommen ist. Die Fliegen sind eig.direkt bei Kontakt mit der Dose gestorben. Zur Vorsicht habe ich die Dose dennoch für eine kurze Zeit in den Gefrierschrank gestellt. Anschließend habe ich die (toten) Fliegen in ein Teeei und noch kurz in heißes Wasser getunkt, um ggf. Milben zu töten. Dann habe ich alles wieder in die Dose und ab in den Gefrierschrank. Das war dann mein Vorrat.

Mehlwürmer habe ich selber noch nicht verfüttert, über die Suche müsstest du aber hier einiges finden. Hat glaube ich was mit der Konsistenz zu tun.

Reis denke ich nicht gekocht, hab ich aber auch noch nicht verfüttert
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