Moinsen zusammen

Alle guten Dinge sind 3 heisst es ja, drum bin ich nun stolzer Besitzer einer Gyne die vormals bei Fabey lebte. DICKES DANKE NOCHMALS

All zu viele Angaben habe ich nicht finden können, hoffe aber in den nächsten Tagen mehr Informationen von ein paar Zoologen zu bekommen.

Messor galla lebt hauptsächlich in Afrika, dort in mittleren bis nördlichen Gefilden, mit teils höheren Temperaturenvon 24 bis zu 45 Grad von 20% bis zu 70% LF je nach Fundgebiet.

Fabey hatte ja einen nicht so guten Start und ich hoffe ich komme nun besser mit ihr in die Pötte.

Sie ist heute per Express zugestellt worden und hat heute abend schon mal ihr neues Nest und ein weiteres Reagenz mit Wasser bekommen.

Zudem habe ich ihr auch noch ein Stück Schokoschabe an ihr Reagenz gelegt und das ganze nun in Nachbarschaft zur camponotus maculatus Gyne in Nähe der Heizmatte gelagert und alles schön abgedunkelt.

Meine Frau war erstmal nicht begeistert, wessen Frau ist das schon und hat bis zur 1. Besichtigung gemotzt und meinte dann nur wow ist die riesig....

Bild gibt es heute nur von aussen und bei abgedeckter Gyne, die hat jetzt erstmal Schonfrist und darf sich von dem Umzug erholen.

LG Meinerseinereiner

Moinsen zusammen

So ich habe ja versucht ein paar Spezialisten ran zu bekommen, einer war nicht erreichbar, der andere.....naja lest selbst.

Originalantwort von Prof. Dr. Flavio Roces
Behavioral Physiology and Sociobiology (Zoology II)
Biocenter, University of Würzburg

Hallo Herr Piepho,
Danke für Ihre Mail. Ich habe leider keine Infos über die Art. Aber die Haltung in der Gründungsphase dürfte sich nicht so sehr von der Haltung von M. barbarus unterscheiden, oder von anderen Ernteameisen, würde ich denken.

Viele Grüße,
Flavio Roces

Und die haben in Würzburg anscheinend echt viele Arten und sogar Nachzuchten

Nunja dann halte ich mich mal an die Angaben von euren Berichten und schaue das alles klappt.

LG Meinerseinereiner

Moinsen zusammen erneut

Was ich auch natürlich nicht vorenthalten darf, die Dame hat ein Eipacket gelegt

Leider ist das Foto nix geworden, das Reagenz ist auch nicht soooo sauber aber sobald ich es schaffe, kommt es hier rein.

LG Meinerseinereiner

Moinsen zusammen

Wie ja alle wissen Messor und Licht passt nicht gut zusammen.....

Daher ein Foto, wie versprochen, ohne extra Licht, nur Alufolie entfernt.
Man kann schön die Eier sehen die sie gelegt hat seit sie da ist.

LG Meinerseinereiner

Moinsen zusammen

Auch hier mal was Neues....

Es ist verhext, die Eier waren weg, verdammt.

Die Gyne verzieht sich immer wieder in die Watte, ich glaube der Vorbesitzer hatte recht, sie wird wohl nicht befruchtet sein.

Egal welche Temperatur, LF, Futter etc. nix funzt.
Hat jemand nen Tip?

Ich verzweifel langsam, bin für alles offen.

LG Meinerseinereiner

Vielleicht sollte die Gyne mehr Optionen haben.

Eine kurze Recherche - ohne viel Wissen über die Art zu haben - ergibt, dass die Art aus der Sahelzone kommt, die sehr groß und klimatisch sehr unterschiedlich ist.

Da es ja nichts zu verlieren gibt, würde ich wie folgt vorgehen.

Eine 20x20x20 Box zur Hälfte mit Sand-Lehm-Mischung füllen.
Diese Box hat im Uhrzeigersinn die Seitenwände A, B, C & D.

Seite A wird beheizt mit Strahler oder Matte.
Seite B wird genau in der Mitte immer wieder befeuchtet.
Seiten C und D werden nicht weiter beeinflusst.
Jede Ecke wird dann noch mit einem „Startloch“ versehen.

Dadurch entsteht vier Klimazonen, warm und trocken, warm und feucht, kalt und feucht und kalt und trocken.

Die Gyne hat somit die Möglichkeit, die optimale Lage zur Gründung zu finden/wählen.

Eventuell hilft ihr das, alles notwenige für die Gündung zu finden.

Ich drücke dir die Daumen.

Moinsn zusammen

Leider sehr schlechte Nachrichten

Leider ist die Gyne ertrunken wie sie das geschafft hat bei nicht mal 2mm Wasserhöhe ist mir ein Rätsel. RIP kleine Maus

Somit Thread schliessen, liebe Admins

LG Meinerseinereiner

Ameisen oder Insekten generell können gefühlt nicht ertrinken. Lege die Gyne auf ein Stück Zewa und lass sie dann ein paar Stunden dort liegen. Mit etwas Glück lebt sie dann noch.