Bei Nematoden wäre ich vorsichtig. Steinernema feltiae welche zur Bekämpfung von Trauermücken eingesetzt werden, werden auch gegen Ameisen eingesetzt. Ich glaube die Idee mit den Gelbfallen ist schon ganz gut. Die sind ungiftig und locken allein mit der Farbe, also kein Problem für die Ameisen, wenn diese nicht dran kommen.

Danke schonmal.
Gelbfallen kommen morgen an, da meine Frau keiner mehr hatte (na klar bei den Pflanzen haben wir welche aber bei den Ameisen sind sie leer typisch ^^)
Ich werde die dann an den Deckel kleben und außenrum talkumpuder plazieren. Die Ameisen krabbeln eigentlich im Nestbecken gar nicht an den Wänden, geschweige denn an der Decke.
Die Menge würde ich als wenig bezeichnen, mir sind so ca 10 Stück aufgefallen wobei es bestimmt ein paar mehr sind.

Ich hatte früher bei meiner ersten Atta sexdens Kolonie auch einen Trauermückenbefall. Tatsächlich waren diese gelben Leimtafeln und Geduld die beste Entscheidung. Der Deckel der Pilzkammer hatte mittelgroße Edelstahlsiebe eingebaut, hier konnte ich mit einem Draht die Dinger super befestigen. Da zu diesem Zeitpunkt die Kolonie noch relativ klein war und quasi nie eine Ameise am Glas lief, gab es da auch nie einen Unfall.

Sajikii hat geschrieben: ↑

20. Oktober 2024, 20:34

Ich hatte früher bei meiner ersten Atta sexdens Kolonie auch einen Trauermückenbefall. Tatsächlich waren diese gelben Leimtafeln und Geduld die beste Entscheidung. Der Deckel der Pilzkammer hatte mittelgroße Edelstahlsiebe eingebaut, hier konnte ich mit einem Draht die Dinger super befestigen. Da zu diesem Zeitpunkt die Kolonie noch relativ klein war und quasi nie eine Ameise am Glas lief, gab es da auch nie einen Unfall.

Hi, danke für deinen Input.
Ich mach das mit den gelb tafeln, konnte mir aber nicht vorstellen dass die keinen Nachwuchs bekommen. Also das finde ich super interessant dass es bei dir ohne Ei/Larven Bekämpfung. Geklappt hat!
Ich habe ein Update gepostet mit meinen Aktionen, habe aber gute Hoffnung nachdem ich deine Erfahrung sehe.

„Trauermücken“ die kenne ich zur Genüge.
Allerdings treten diese nur zeitlich begrenzt auf und verschwinden danach wieder, zudem richten sie in der Ameisenhaltung keinen Schaden an.
Auch ohne Raubmilben, falls diese überhaupt an die „Trauermücken“ und deren Larvenstadien gehen, verschwinden diese wieder.
„Trauermücken“, soweit mir bekannt, ernähren sich von organischen Stoffen, können schnell wieder eingeschleppt werden.
Was machen die Raubmilben wenn es keine „Trauermücken“ oder deren Larven mehr gibt?

Grüße Wolfgang

Ehrlich gesagt schaut es bei mir nicht danach aus das es ein temporäres Problem ist. Es werden gefühlt immer mehr und die Eier kleben jetzt schon an der Scheibe….
Aber gut ich habe Geduld und der Pilz wächst ja wieder.
Was die Milben angeht, so habe ich wie gesagt viel gelesen und es gibt zwei Arten die auch trauermücoen vertilgen (bzw. Larven und Eier). Von daher hoffe ich mal dass das klappt. Außerdem will man die Teile auch nicht unbedingt in seinen Pflanzen haben, wobei hier nematoden ja kein Problem wären.
Worauf münzt deine Aussage dass die trauermücken den Ameisen bzw. dem Pilz nichts tun? Das ist nämlich genau meine Befürchtung dass die Larven den Pilz fressen….

Hier sind einige Infos zu Trauermücken nachlesbar.
https://de.wikipedia.org/wiki/Trauerm%C3%BCcken

Auch nachlesbar wie mit biologischen Mitteln (Steinernema feltiae) die Trauermücken bekämpft werden können.
Diese Nematoden sind möglicherweise sogar kostengünstiger als Raubmilben und gut erhältlich.

Grüße Wolfgang