Imker - Bienenhaltung
-
- Halter
- Beiträge: 147
- Registriert: 25. November 2012, 13:58
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 0
#17 AW: Imker - Bienenhaltung
Hi,
ich wollte mal fragen,ob es generell möglich ist ein Volk zu halten ohne den Honig zu schleudern also ,wenn man das Volk nur beobachten möchte und der Natur mit den Bienen einen gefallen tun will. Ist es also möglich,ein Volk in den Garten zu stellen (wir haben einen Garten von ca.1500qm) ohne den Honig zu entnehmen? Wenn ja,wie sieht es dann mit der Fütterung im Winter aus? Normalerweise füttert man ja Zuckerwasser dazu,aber ist das dann garnicht mehr nötig? Und wie teuer ist der Einstieg ca. in die Haltung wenn man wie gesagt nur ein Volk haben möchte? Eine Imkerprüfung hat mein Vater bereits,wäre also nicht das Problem. Wir hatten früher schon einige Völker, mussten sie aber abgeben ,weil meine Eltern angefangen haben mehr zu arbeiten und die Zeit somit nicht mehr ausreichte
LG
ich wollte mal fragen,ob es generell möglich ist ein Volk zu halten ohne den Honig zu schleudern also ,wenn man das Volk nur beobachten möchte und der Natur mit den Bienen einen gefallen tun will. Ist es also möglich,ein Volk in den Garten zu stellen (wir haben einen Garten von ca.1500qm) ohne den Honig zu entnehmen? Wenn ja,wie sieht es dann mit der Fütterung im Winter aus? Normalerweise füttert man ja Zuckerwasser dazu,aber ist das dann garnicht mehr nötig? Und wie teuer ist der Einstieg ca. in die Haltung wenn man wie gesagt nur ein Volk haben möchte? Eine Imkerprüfung hat mein Vater bereits,wäre also nicht das Problem. Wir hatten früher schon einige Völker, mussten sie aber abgeben ,weil meine Eltern angefangen haben mehr zu arbeiten und die Zeit somit nicht mehr ausreichte
LG
- erix
- Halter
- Beiträge: 262
- Registriert: 19. März 2007, 19:38
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 1 Mal
#18 AW: Imker - Bienenhaltung
Hallo Master001
Möglich ist das schon, aber ziemlich schwierig.
In Europa ist es heute nicht mehr möglich, Bienenvölker zu halten, ohne Bekämpfung der Varroamilbe. Diese erfolgt im Sommer, nach der Honigernte, bevor die Auffütterung mit dem Winterfutter beginnt. Nach der Behandlung muss das Volk die Winterbienen erzeugen, was durch die Auffütterung begünstigt wird. Die im Flugbereich eines Volkes (ca. 25 Quadratkilometer) vorhandene Vegetation ist heute meist nicht vielfältig genug, um noch im Sommer genügend geeignetes Winterfutter zu spenden.
Würde man den Honig im Volk belassen, so würde er vermutlich durch die Varroabehandlung geschädigt und zur Belastung während des Winters. Ebenso ist für die Bienen überlebenswichtig, dass das Winternest (teilweise leere Brutwaben) richtig angelegt werden kann. Dies gelingt weit besser in einem Kasten, der vorher weitgehend (nicht vollständig!) vom Honig befreit wurde. Als Grundlage für das Winterfutter ist Zuckersirup besser geeignet als der gesammelte Blatthonig des späteren Sommers.
Ein einzelnes Volk zu halten ist übrigens wesentlich schwieriger als mehrere. Die nötigen Eingriffe des Imkers müssen genau zum richtigen Zeitpunkt erfolgen und der ist bedeutend leichter zu finden, wenn man die Entwicklung mehrerer Bienenvölker am gleichen Ort vergleichen kann.
Allein zur Naturbeobachtung würde ich deswegen (es gibt noch andere Gründe) von der Bienenhaltung so wie du sie dir denkst abraten. (Klingt seltsam, ich weiss!)
Wahrscheinlich könntest du z.B. mit Hummelnestern und verschiedenen Nisthilfen für Wildbienen lohnendere Erlebnisse haben. Ein paar verschiedene Hummelkästchen kannst du selber bauen und aufstellen, ebenso "Wildbienenhotels". Ich werde das für mich auch versuchen, jetzt wo ich keine Bienen mehr habe.
Gruss: erix
Möglich ist das schon, aber ziemlich schwierig.
In Europa ist es heute nicht mehr möglich, Bienenvölker zu halten, ohne Bekämpfung der Varroamilbe. Diese erfolgt im Sommer, nach der Honigernte, bevor die Auffütterung mit dem Winterfutter beginnt. Nach der Behandlung muss das Volk die Winterbienen erzeugen, was durch die Auffütterung begünstigt wird. Die im Flugbereich eines Volkes (ca. 25 Quadratkilometer) vorhandene Vegetation ist heute meist nicht vielfältig genug, um noch im Sommer genügend geeignetes Winterfutter zu spenden.
Würde man den Honig im Volk belassen, so würde er vermutlich durch die Varroabehandlung geschädigt und zur Belastung während des Winters. Ebenso ist für die Bienen überlebenswichtig, dass das Winternest (teilweise leere Brutwaben) richtig angelegt werden kann. Dies gelingt weit besser in einem Kasten, der vorher weitgehend (nicht vollständig!) vom Honig befreit wurde. Als Grundlage für das Winterfutter ist Zuckersirup besser geeignet als der gesammelte Blatthonig des späteren Sommers.
Ein einzelnes Volk zu halten ist übrigens wesentlich schwieriger als mehrere. Die nötigen Eingriffe des Imkers müssen genau zum richtigen Zeitpunkt erfolgen und der ist bedeutend leichter zu finden, wenn man die Entwicklung mehrerer Bienenvölker am gleichen Ort vergleichen kann.
Allein zur Naturbeobachtung würde ich deswegen (es gibt noch andere Gründe) von der Bienenhaltung so wie du sie dir denkst abraten. (Klingt seltsam, ich weiss!)
Wahrscheinlich könntest du z.B. mit Hummelnestern und verschiedenen Nisthilfen für Wildbienen lohnendere Erlebnisse haben. Ein paar verschiedene Hummelkästchen kannst du selber bauen und aufstellen, ebenso "Wildbienenhotels". Ich werde das für mich auch versuchen, jetzt wo ich keine Bienen mehr habe.
Gruss: erix
- Igl96
- Halter
- Beiträge: 379
- Registriert: 14. März 2010, 20:33
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 8 Mal
#19 AW: Imker - Bienenhaltung
Hallo Master001,
also aus meinem bisherigen Wissensstand ist das natürlich möglich. Es ist eben natürlich. Ich habe letztes Jahr auch nur "genascht", aber nicht geerntet. Und außerdem halte ich nicht Bienen, weil ich Honig mag, sondern weil ich Insekten mag.
Die Imkerei empfand ich schon immer als eine große Faszination und das finde ich heute noch.
Das Durchschnittsalter liegt bei ca. 65 Jahren. Das sagt schon alles.
Im Winter musst du dann nur zufüttern, wenn sie selbst zu wenig haben, aufgrund einer trachtlosen Zeit oder ähnlichem. Varroabehandlung muss trotzdem gemacht werden.
Ja bezüglich des Geldes kann ich nur vage Vermutungen anstellen.
Es kommt darauf an wie viel deine Eltern noch übrig haben an Imkereimaterial.
300€ vlt. aber hackts mir nicht den Kopf ab, wenn ihr was anderes denkt.
Wie hochwertig die einzelnen Teile sein sollen und was man unbedingt braucht und was nicht, ist auch ein großer Faktor.
@erix: Deinen Kommentar hatte ich ganz übersehen. Es bleibt meist eh nie bei einem Volk
also aus meinem bisherigen Wissensstand ist das natürlich möglich. Es ist eben natürlich. Ich habe letztes Jahr auch nur "genascht", aber nicht geerntet. Und außerdem halte ich nicht Bienen, weil ich Honig mag, sondern weil ich Insekten mag.
Die Imkerei empfand ich schon immer als eine große Faszination und das finde ich heute noch.
Das Durchschnittsalter liegt bei ca. 65 Jahren. Das sagt schon alles.
Im Winter musst du dann nur zufüttern, wenn sie selbst zu wenig haben, aufgrund einer trachtlosen Zeit oder ähnlichem. Varroabehandlung muss trotzdem gemacht werden.
Ja bezüglich des Geldes kann ich nur vage Vermutungen anstellen.
Es kommt darauf an wie viel deine Eltern noch übrig haben an Imkereimaterial.
300€ vlt. aber hackts mir nicht den Kopf ab, wenn ihr was anderes denkt.
Wie hochwertig die einzelnen Teile sein sollen und was man unbedingt braucht und was nicht, ist auch ein großer Faktor.
@erix: Deinen Kommentar hatte ich ganz übersehen. Es bleibt meist eh nie bei einem Volk
Ich halte: Lasius niger, Lasius flavus, Lasius brunneus, Myrmica rubra, Formica sanguinea, Temnothorax crassispinus
MfG
Igl96
MfG
Igl96
- p211189
- Halter
- Beiträge: 128
- Registriert: 9. Januar 2013, 19:03
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 0
#20 AW: Imker - Bienenhaltung
Ich glaub wenn ich dass alles so lese wäre das beste für uns: ein schöner ruhiger Hof mit en wenig Land, und jede Menge krabbel zeug und so XD
Jetzt aber mal ernsthaft, wenn man beim Imker Honig kauft oder selbst herstellt weiß man wo der Honig herkommt und was drin ist.
Und so ein Insektenhotel find ich auch gut.
Gibt es denn für Bienen denn auch andere Bedrohungen außer uns Menschen wie z.B Wespen (sollen ja Fleischfresser /Insektenfresser sein) ?
Da fällt mir z.B grad ein, dass ich Abends am Teich Fledermäuse habe die auf Insekten jagd sind. Wäre das nicht auch eine Gefahr ? Oder haben Bienen auch eine bestimmte Zeitrythmus sprich Lichtverhältnisse oder so ?
Jetzt aber mal ernsthaft, wenn man beim Imker Honig kauft oder selbst herstellt weiß man wo der Honig herkommt und was drin ist.
Und so ein Insektenhotel find ich auch gut.
Gibt es denn für Bienen denn auch andere Bedrohungen außer uns Menschen wie z.B Wespen (sollen ja Fleischfresser /Insektenfresser sein) ?
Da fällt mir z.B grad ein, dass ich Abends am Teich Fledermäuse habe die auf Insekten jagd sind. Wäre das nicht auch eine Gefahr ? Oder haben Bienen auch eine bestimmte Zeitrythmus sprich Lichtverhältnisse oder so ?
Umgeben von anderen und doch ganz allein.
Die Tränen verborgen, keiner kennt seine Pein.
Getrieben von Sehnsucht, die niemand stillt.
Die Leere im Herzen, die niemand füllt.
Die Tränen verborgen, keiner kennt seine Pein.
Getrieben von Sehnsucht, die niemand stillt.
Die Leere im Herzen, die niemand füllt.
- Streaker87
- Halter
- Beiträge: 2159
- Registriert: 16. Oktober 2005, 15:37
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 5 Mal
#21 AW: Imker - Bienenhaltung
Ist dem wirklich so? Kennt der Imker alle von den Bienen angeflogenen Felder und weiß er über die verwendete Rapssorte des Bauern Bescheid?p211189 hat geschrieben:Jetzt aber mal ernsthaft, wenn man beim Imker Honig kauft oder selbst herstellt weiß man wo der Honig herkommt und was drin ist.
In gewisser Weise hast du sicher nicht Unrecht, was das nachträgliche Beimengen von Zusatzstoffen angeht, aber eigtl. rühmen sich die Hersteller damit, dass Honig unbehandelt ist.
/edit:
p211189 hat geschrieben:Gibt es denn für Bienen denn auch andere Bedrohungen außer uns Menschen wie z.B Wespen (sollen ja Fleischfresser /Insektenfresser sein) ?
Was mir dazu einfallen würde:
- Der Mensch, nicht nur im Sinne der mutwilligen Zerstörung von Nestern etc. sondern auch durch das Anpflanzen von Monokulturen, oder dem Betreiben von gar keinem Ackerbau mehr
- Pestizide (Mensch)
- Milben
- Fremde, konkurrierende Völker
- evtl. kleine Raubtiere (Marder, ...) -> Wikipedia bestätigt, zählt zur Unterfamilie der Honigdachsen, wusste ich auch nicht
- Sajikii
- Erfahrener Halter
- Beiträge: 3082
- Registriert: 30. August 2002, 21:18
- Hat sich bedankt: 1199 Mal
- Danksagung erhalten: 849 Mal
#22 AW: Imker - Bienenhaltung
erix @ Na das ist ja furchtbar schade Hm... ja ich baue auch nebenbei Bienenhotels und Hummelkästen, die Hotels laufen super, was die Hummelkästen angeht muss ich schauen ob sich in diesem Jahr mal was ansiedelt. Eines ist sicher: macht genau so viel Spaß bzgl. Beobachtung und die Freude daran!
Master001, Igl96 @ Mit der Zeit bekommt man ein Gefühl, wie schwer ein Volk in den Winter gehen muss (also die Stärke des Volkes, der maximale Verbrauch zirka von Futter). Dann lässt man einfach so viel Honig im Volk, was es für den Winter bis zur ersten Tracht im neuen Jahr braucht. Ohne Zuckerwasser füttern zu müssen - und der Rest wird dann auch in die neue Generation Sommerbienen verbrennt, da bleibt nix mehr über.
Man kann Geld sparen, wenn man sich selber die Beuten und Zargen baut. Die Rähmchen bekommt man schon sehr sehr billig, sodass sich eine eigene Produktion nicht rentiert.
Ja... grundsätzlich sollte man sich unbedingt an einen Verein vor Ort wenden!
p211189 @ Ein gesundes Bienenvolk verkraftet enorm viel! Es schlüpfen ständig mehrere tausend Bienen nach, da ist es egal wenn sich ein paar Vögel, Wespen oder andere Räuber bedienen. Hat man Bienen mit guten Wehrinstinkt, so hat sowieso weder Insekt noch Maus eine Chancen ins Volk einzudringen oder welche am Flugloch zu fressen. Fressfeinde werde in der Regel so lange verfolgt bis sie tot oder außer Reichweite sind.
Man sollte auch bedenken, dass Bienenvölker in die Natur gehören, da sie nicht nur sehr viel Bestäuben, nein, sie ernähren auch noch nebenher sehr viele Lebewesen. Also darüber brauchst du dir keine Sorgen machen, dass dir irgend ein Getier dir die Bienen weg frisst, vorrausgesetzt das Volk ist gesund. Außer bei dir leben Bären, dann brauchst du sowas wie einen Elektrozaun .
Punkto Pestizide: Es empfiehlt sich sowieso Plätze für Bienen aufzusuchen, die so weit wie möglich von Agrarwüsten entfernt liegen! So genau kann man das natürlich nie wirklich sagen....
Master001, Igl96 @ Mit der Zeit bekommt man ein Gefühl, wie schwer ein Volk in den Winter gehen muss (also die Stärke des Volkes, der maximale Verbrauch zirka von Futter). Dann lässt man einfach so viel Honig im Volk, was es für den Winter bis zur ersten Tracht im neuen Jahr braucht. Ohne Zuckerwasser füttern zu müssen - und der Rest wird dann auch in die neue Generation Sommerbienen verbrennt, da bleibt nix mehr über.
Man kann Geld sparen, wenn man sich selber die Beuten und Zargen baut. Die Rähmchen bekommt man schon sehr sehr billig, sodass sich eine eigene Produktion nicht rentiert.
Ja... grundsätzlich sollte man sich unbedingt an einen Verein vor Ort wenden!
p211189 @ Ein gesundes Bienenvolk verkraftet enorm viel! Es schlüpfen ständig mehrere tausend Bienen nach, da ist es egal wenn sich ein paar Vögel, Wespen oder andere Räuber bedienen. Hat man Bienen mit guten Wehrinstinkt, so hat sowieso weder Insekt noch Maus eine Chancen ins Volk einzudringen oder welche am Flugloch zu fressen. Fressfeinde werde in der Regel so lange verfolgt bis sie tot oder außer Reichweite sind.
Man sollte auch bedenken, dass Bienenvölker in die Natur gehören, da sie nicht nur sehr viel Bestäuben, nein, sie ernähren auch noch nebenher sehr viele Lebewesen. Also darüber brauchst du dir keine Sorgen machen, dass dir irgend ein Getier dir die Bienen weg frisst, vorrausgesetzt das Volk ist gesund. Außer bei dir leben Bären, dann brauchst du sowas wie einen Elektrozaun .
Punkto Pestizide: Es empfiehlt sich sowieso Plätze für Bienen aufzusuchen, die so weit wie möglich von Agrarwüsten entfernt liegen! So genau kann man das natürlich nie wirklich sagen....
LG
- Boro
- Halter
- Beiträge: 6149
- Registriert: 28. März 2004, 19:00
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 9 Mal
#23 AW: Imker - Bienenhaltung
Hallo p211189!
Was mir gerade so einfällt:
Es gibt einige Tiere, die sich auch von Bienen ernähren. In der Regel ist der dadurch entstehende Verlust für den Imker gering:
1. Unsere heim. sozialen Faltenwespen, Vespula spp. vergreifen sich hin und wieder an Bienen. Die Hornisse (Vespa crabro) hingegen erbeutet häufiger Bienen, das ist wohl ein Teil ihrer Nahrung. Inzwischen ist aber Vespa crabro selten geworden und in manchen Gebieten v. Aussterben bedroht.
Die heimischen Feldwespen (Polistinae) gehören aber keineswegs dazu: http://www.hornissenschutz.de/feldwespen.htm
2. Der Bienenwolf : http://www.hornissenschutz.de/bienenwf.htm
3. Der Bienenfresser (in D, A sehr selten) ernährt sich u. a. von Bienen: http://de.wikipedia.org/wiki/Bienenfresser_%28Art%29
L.G.Boro
Was mir gerade so einfällt:
Es gibt einige Tiere, die sich auch von Bienen ernähren. In der Regel ist der dadurch entstehende Verlust für den Imker gering:
1. Unsere heim. sozialen Faltenwespen, Vespula spp. vergreifen sich hin und wieder an Bienen. Die Hornisse (Vespa crabro) hingegen erbeutet häufiger Bienen, das ist wohl ein Teil ihrer Nahrung. Inzwischen ist aber Vespa crabro selten geworden und in manchen Gebieten v. Aussterben bedroht.
Die heimischen Feldwespen (Polistinae) gehören aber keineswegs dazu: http://www.hornissenschutz.de/feldwespen.htm
2. Der Bienenwolf : http://www.hornissenschutz.de/bienenwf.htm
3. Der Bienenfresser (in D, A sehr selten) ernährt sich u. a. von Bienen: http://de.wikipedia.org/wiki/Bienenfresser_%28Art%29
L.G.Boro
- Sajikii
- Erfahrener Halter
- Beiträge: 3082
- Registriert: 30. August 2002, 21:18
- Hat sich bedankt: 1199 Mal
- Danksagung erhalten: 849 Mal
#24 AW: Imker - Bienenhaltung
Wenn ich noch zu Boro's Beitrag ergänzen darf:
Unsere Faltenwespen haben nur dann eine Chance, wenn das Bienenvolk kränkelt und nicht mehr stark genug ist. Erst dann, wenn die Wespen merken das die Wächter am Flugloch schwächeln oder zur Gänze fehlen, sieht man das sie sich auch trauen diese zu betreten. Das sind aber ausschließlich Wespen der beiden Arten Vespula vulgaris und Vespula germanica, die ja sonst auch gerne auf unser Frühstück oder Mehlspeisen fliegen um sich was zu holen.
Bei der Hornisse weiß man, dass sie großteils Fliegen frisst, kleinere Wespen und was sie eben sonst noch so finden. Bei der Honigbiene als Beute gibt es nur ein paar Hornissenarbeiterinnen die sich auf diese spezialisiert haben (sind also nur ein Bruchteil des Hornissenvolkes). Wenn man einzelne Hornissen bei der Jagd auf Honigbienen beobachtet, sieht man, dass sie sich sehr schwer tun welche zu fangen, da sie in den meisten Fällen viel zu schnell für sie sind. Ab und zu gelingt natürlich ein Angriff - aber das sei der seltenen, wunderschönen und herrlichen Hornisse aber vergönnt! Ich hatte auch öfter Bienenstände gesehen wo in einem leeren Bienenstock ein Hornissenvolk lebte, die Bienen aber völlig ignorierten. Ein Zusammenleben ist quasi möglich!
Ich will ja jetzt nicht die Faltenwespen schlecht reden, es sind genau soHymenoptera , und diese Insekten sind einfach wunderbar! Auch wenn die beiden Wespenarten die ich schon weiter oben erwähnte manchmal etwas lästig sein können, so sind sie aber doch tolle Tiere.
Den Bienenwolf sah ich in meinem Leben vielleicht viermal! Und ich wünschte mir, es würde ihn öfter geben. Die paar Bienen die er sich krallt - dafür sind sie ja da - soll er sich schmecken lassen!
Aber wie Boro eh schon richtig schrieb: "die Verluste sind gering" und daher eigentlich nicht nennenswert!
Unsere Faltenwespen haben nur dann eine Chance, wenn das Bienenvolk kränkelt und nicht mehr stark genug ist. Erst dann, wenn die Wespen merken das die Wächter am Flugloch schwächeln oder zur Gänze fehlen, sieht man das sie sich auch trauen diese zu betreten. Das sind aber ausschließlich Wespen der beiden Arten Vespula vulgaris und Vespula germanica, die ja sonst auch gerne auf unser Frühstück oder Mehlspeisen fliegen um sich was zu holen.
Bei der Hornisse weiß man, dass sie großteils Fliegen frisst, kleinere Wespen und was sie eben sonst noch so finden. Bei der Honigbiene als Beute gibt es nur ein paar Hornissenarbeiterinnen die sich auf diese spezialisiert haben (sind also nur ein Bruchteil des Hornissenvolkes). Wenn man einzelne Hornissen bei der Jagd auf Honigbienen beobachtet, sieht man, dass sie sich sehr schwer tun welche zu fangen, da sie in den meisten Fällen viel zu schnell für sie sind. Ab und zu gelingt natürlich ein Angriff - aber das sei der seltenen, wunderschönen und herrlichen Hornisse aber vergönnt! Ich hatte auch öfter Bienenstände gesehen wo in einem leeren Bienenstock ein Hornissenvolk lebte, die Bienen aber völlig ignorierten. Ein Zusammenleben ist quasi möglich!
Ich will ja jetzt nicht die Faltenwespen schlecht reden, es sind genau so
Den Bienenwolf sah ich in meinem Leben vielleicht viermal! Und ich wünschte mir, es würde ihn öfter geben. Die paar Bienen die er sich krallt - dafür sind sie ja da - soll er sich schmecken lassen!
Aber wie Boro eh schon richtig schrieb: "die Verluste sind gering" und daher eigentlich nicht nennenswert!
LG