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KFKA - Ameisenhaltung kurze Fragen, kurze Antworten

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fehlfarbe
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#4353 AW: KFKA - Kurze Fragen, kurze Antworten

Beitrag von fehlfarbe » 27. April 2011, 11:19

Hi schweizer,

ich würde eher verdünnten Honig anbieten, da der besser aufgenommen werden kann und die Tiere nicht so schnell dran hängen bleiben.



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Timmili
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#4354 AW: KFKA - Kurze Fragen, kurze Antworten

Beitrag von Timmili » 27. April 2011, 11:20

Schweizer hat geschrieben:Kurze Frage: Spielt es eine Rolle, welchen Honig man den Ameisen anbietet? Also nicht die Marke :) sondern ob flĂĽssig oder fest.


Hallo Schweizer,

generell kannst du jeden Honig anbieten. Was du allerdings mit flĂĽssigen oder festen Honig meinst, verstehe ich nicht. Ich kenne nur dickflĂĽssigen Honig ;)
Du kannst den Honig einfach so anbieten, es ist jedoch besser, wenn du ihn vorher etwas mit Wasser verdĂĽnnst. Er wird dann besser angenommen und bietet den Ameisen auch mehr Feuchtigkeit.

Ich selbst konnte noch keinen Unterschied bei meinen Arten feststellen, alle Honigsorten wurden in der Regel angenommen. Nur die Pheidole sp. mache hin und wieder Umwege bei gleichen Honig.

liebe GrĂĽĂźe,
Tim



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tribunus78
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#4355 AW: KFKA - Kurze Fragen, kurze Antworten

Beitrag von tribunus78 » 27. April 2011, 15:09

Ahoi,
sollte ich jetzt bei einer, ohne Brut ĂĽberwinterten, sicher begatteten Messor-Gyne, die immer noch keine Eier gelegt hat, zufĂĽttern? Wenn ja, was?
Brot? Samen? Zucker? Honig? Insekten?
Sie bewohnt ein großes Reagenzglas, welches in einer Box bei ca 20°C ruhig und dunkel steht. Danke im voraus


"Furcht ist der Weg zur dunklen Seite"
ich vermiete an: Messor, Camponotus, Lasius, Temnothorax, Myrmica

Gilthanaz
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#4356 AW: KFKA - Kurze Fragen, kurze Antworten

Beitrag von Gilthanaz » 27. April 2011, 15:41

Hier fallen mir zwei Dinge auf:

1. Hatte die Gyne schon mal Brut, und diese gefressen? Dann wäre es ein Gründungszweitversuch, da könnte zufüttern nicht schaden.

2. Messor haben es doch eigentlich viel lieber warm - meine Messor barbarus bewegen sich unter 22, 23°C kaum. Eventuell ist die Gyne durch die zu niedrige Temperatur nicht geneigt, die Gründung zu beginnen. Allerdings sollte man natürlich auch nicht zu sehr übertreiben mit der Temperatur - eventuell mal einen Grad höher, wenn sich nach einigen Tagen noch immer nichts tut, noch ein Grad höher...

SchlieĂźlich, wenn alles nichts bringt, wĂĽrde ich erst zufĂĽttern versuchen; AuĂźer es handelt sich um eine ZweitgrĂĽndung, dann sind eventuell nicht mehr genug Reserven vorhanden, und man kann etwas verfĂĽttern. Anbieten wĂĽrde ich in dem Fall mehrere Dinge - was sie braucht, wird sie auch fressen!

In der Gründungsphase bei meiner Gyne, ging sie sogar selbst noch Futter holen, obwohl sie schon drei Pygmäen hatte (ob das normal ist, kann ich leider nicht beantworten).

lg,
- G



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habend
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#4357 AW: KFKA - Kurze Fragen, kurze Antworten

Beitrag von habend » 27. April 2011, 19:43

Es handelt sich um Lasius niger:

1. Bei verwenden eines Y-tong Nestes, wie groĂź sollten die jeweiligen Kammern gestaltet werden ... bzw wie tief... eher tiefer als hoch oder anders herum?

2. Ich tendiere zu einem 60x60 (Grundfläche) Aquariumwürfel in den ich den Y-Tong an einer Wand freistehend mit einer roten Folie/Scheibe versehen als Nest anbieten würde, ... wird durch erkunden das Nest automatisch angenommen(?), weil es Feucht ist und ausreichend raum bietet oder muss ich mir bei der gewählten größe des Formikariums bedenken haben dass sie das Nest nicht annehmen und selber graben?

3. gibt es irgend eine Methode um eine relativ natĂĽrliche Blatt-Laus Farm anzulegen?



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Stiko
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#4358 AW: KFKA - Kurze Fragen, kurze Antworten

Beitrag von Stiko » 27. April 2011, 20:33

Kurze Frage: Spielt es eine Rolle, welchen Honig man den Ameisen anbietet? Also nicht die Marke :) sondern ob flĂĽssig oder fest.

Ich biete immer Honig pur an und ich kaufe immer den dĂĽnnflĂĽssigen Honig "Langnese Flotte Biene"
Den kann man auch mal locker eine Woche da lassen, wenn dieser von den Ameisen nicht zu sehr mit Sand bedeckt wurde.
Pheidole sind ab und an mal hängen gebleiben, aber bereits ein Stückchen Klopapier, was auf dem Honig liegt verhindert ein festkleben der ameisen.
Meine Camponotus (5mm) sind noch nie kleben geblieben und von den M.pavida brauche ich garnicht zu reden.
Honig pur wurde bisher von denen von mir gehaltenen Arten immer sehr gut angenommen.

Die Geschichte mit dem verdĂĽnnten Honig hatte sich eher daraus entwickelt, da man viele Haltungsbedingungen von Laborbedingungen der Ameisenhaltung adaptiert hat.
Unter Laborbedingungen war es zu aufwendig hunderte von Reagenzgläsern mit Honig zu betropfeln.
Also mischte man Honig mit Wasser, damit man ihn mit einer Pipette oder einer Spritzflasche schnellstmöglich auftropfen konnte.
Sogar in manchen Laborberichten im Netz wurde dies dokumentiert und es wurde auch erwähnt, das purer Honig als Nahrungsquelle besser wäre, sich aber aufgrund der Konsistenz unter den gegebenen Laborbedingungen nicht realisieren lässt.
Irgendwer hatte sogar mal hier im Forum ein Zitat mit Quellenangabe aufgeschrieben. Habs leider nicht mehr wieder gefunden.



Tomatenlasagne
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#4359 AW: KFKA - Kurze Fragen, kurze Antworten

Beitrag von Tomatenlasagne » 27. April 2011, 20:52

Guten Abend :)
Warte immer noch auf eine Antwort, wofür der Gliederungsdetektor zuständig ist ;) kann mir irgendwie nichts 'drunter vorstellen :)



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Pascal8993
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#4360 AW: KFKA - Kurze Fragen, kurze Antworten

Beitrag von Pascal8993 » 27. April 2011, 21:07

@habend:

1. Schau mal hier: http://www.antstore.net/viewtopic.php?f=135&t=9754

2. Die Größe hört sich doch schon mal gut an. Ob sie graben oder nicht, hängt davon aber wie feucht der Boden ist und ob dort einziehen hängt natürlich auch davon ab, wie hoch dieser ist. Lasius niger gilt als sehr Nesttreu und verlässt das RG zu Beginn nur kaum. Erst ab einer höheren Koloniegröße wirst du überhaupt die Chance haben, dass sie umziehen.

3. Du kannst eine mit Blattläusen befallene Pflanze in dein Formicarium einpflanzen. Das hat aber den Nachteil, dass der Boden dann beim Gießen der Pflanze ebenfalls feucht wird. Ansonsten kannst du regelmäßig frische Pflanzenteile mit Blattläusen in dein Becken legen. Dort wandern sie aber nach einiger Zeit ab, da der Druck nicht mehr groß genug ist, und machen sich möglicherweise in deinen eigenen Blumen breit. Blattläuse können auch den Nachteil haben, dass sie Krankheiten oder Milben auf deine Ameisen übertragen, weil sie ja in der Natur ständig mit anderen Ameisen in Verbindung stehen.



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