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KFKA - Ameisenhaltung kurze Fragen, kurze Antworten

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christinschieck
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#9489 AW: KFKA - Kurze Fragen, kurze Antworten

Beitrag von christinschieck » 15. August 2014, 19:24

Na irgendwas , bei meinem Freund seine die haben eine Ecke wo sie die ganzen Abfälle haben , wäre so was auch mit den eierschachteln möglich als Aufbewahrung?



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trailandstreet
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#9490

Beitrag von trailandstreet » 15. August 2014, 19:37

Ok, probier's aus, grab sie in der Ecke ein, wo dir ihre Abfälle hin bringen.


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tlhuu
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#9491 AW: KFKA - Kurze Fragen, kurze Antworten

Beitrag von tlhuu » 18. August 2014, 11:55

Kurze Frage

Warum darf man Geschlechtstiere von einer Art die es in ganz Deutschland gibt, nur in der Region freilassen, in der die Gyne gefangen wurde.



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Reber
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#9492 AW: KFKA - Kurze Fragen, kurze Antworten

Beitrag von Reber » 18. August 2014, 12:54

Wegen der möglichen Gefahr der Intraspezifischen Homogenisierung.

Dazu läuft gerdade eine (von vielen) Diskussion(en) hier im Forum, in der ich mich so geäussert habe:

Es mögen kleine (fast unsichtbare) regionale Unterschiede innerhalb der Art sein, im Verhalten, der Anpassung, der Färbung etc. Solches möchte ich aus Prinzip erhalten!

Bei Färberfröschen (Dendrobates tinctorius) gibt es zum Beispiel Farbvarianten, die so ausgeprägt sind, dass man eine blaue Farbmorphe als eigene Art einstufte.

Ein verantwortungsvoller Froschliebhaber käme nie auf die Idee, einige Tiere der gelben Farbvariante in den inselartigen Habitaten der blauen Frösche auszusetzen. Die Kreuzung im Terrarium ist unter seriösen Haltern verpönt. Auch wenn es vereinzelt Terrarianer gibt, die "neue" Farbvarianten züchten :fluchen:Es scheint in jeder "Szene" die Einen und die Anderen zu geben, es ist schlussendlich eine Haltungssache. Nur eben, wer in der freien Natur experimentiert, der schafft "Tatsachen" die - auch von den Leuten mit anderer Haltung - nicht mehr zu ändern sind...


Zum Geleit: http://de.wikipedia.org/wiki/Ph%C3%A4notypische_Variation



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Diffeomorphismus
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#9493 AW: KFKA - Kurze Fragen, kurze Antworten

Beitrag von Diffeomorphismus » 18. August 2014, 14:22

Stopp! Bitte einen wissenschaftlichen Nachweis für die "Intraspezifische Homogenisierung" bei Ameisen anhängen. Ansonsten bitte die Wortwahl "theoretische Gefahr" oder "Vermutung" verwenden. Soviel wissenschaftliche Korrektheit darf man doch wohl noch verlangen.

Btw: Besteht dieses Gefahr eigentlich auch bei dem Homo sapiens?

LG

PS: Weiterhin ist das AmeisenWiki, ebenso wie Wikipedia, keine wissenschaftlich seriöse Quelle. Insbesondere bei solchen Artikeln, bei denen eine Quellenangabe fehlt, ist äußerste Vorsicht geboten!


„Die Heuchelei ist die materia prima des Teufels, von der aller Lug und Trug, alle Schwachheit und Abscheulichkeit herrührt, von der nichts Wahres kommen kann. Denn die Heuchelei ist selbst eigentlich eine doppelt destillierte Lüge, eine Lüge in der zweiten Potenz.“ (Thomas Carlyle)

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Safiriel

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#9494 AW: KFKA - Kurze Fragen, kurze Antworten

Beitrag von Safiriel » 18. August 2014, 19:21

Btw: Besteht dieses Gefahr eigentlich auch bei dem Homo sapiens?
Dazu steht bereits etwas in dem genannten Faden, den Du sicherlich gelesen hast.

Dort kann auch weiter darĂĽber gesprochen werden, welche wissenschaftliche Nachweise gegen oder fĂĽr eine Gefahr der intraspezifischen Homogenisierung sprechen.

Warum darf man Geschlechtstiere von einer Art die es in ganz Deutschland gibt, nur in der Region freilassen, in der die Gyne gefangen wurde.
Was mit dem sperrigen Begriff gemeint ist:
Es gibt die Vermutung, dass die jeweiligen Populationen einer Art sich mit der Zeit an das Mikroklima in ihrer Umgebung angepasst haben. Demnach wäre zB. eine Lasius niger in Hamburg weniger starke und schnelle Temperaturschwankungen gewohnt, als zB. eine Lasius niger von den Bergen Bayerns.
Der Theorie zu folge wären Nachkommen einer in Bayern ausgesetzten Gyne aus Hamburg dann dem Klima schlechter angepasst, und hätten somit schlechtere Überlebenschancen.
Nachweisen lässt sich das wohl kaum, aber es gibt Menschen die dieses Risiko vorsichtshalber lieber nicht eingehen.



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Diffeomorphismus
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#9495 AW: KFKA - Kurze Fragen, kurze Antworten

Beitrag von Diffeomorphismus » 18. August 2014, 20:22

Safiriel hat geschrieben:Dazu steht bereits etwas in dem genannten Faden, den Du sicherlich gelesen hast.

Dort kann auch weiter darĂĽber gesprochen werden, welche wissenschaftliche Nachweise gegen oder fĂĽr eine Gefahr der intraspezifischen Homogenisierung sprechen.


Nein, den habe ich nicht vollständig gelesen, da ich mich ausgeklinkt habe, als er, wie alle Threads zu diesen Themen, außer Kontrolle geriet. Daher hätte ich es schon als sehr hilfreich empfunden, wenn du meine Frage beantwortet bzw. den entsprechenden Beitrag in dem Faden hier verlinkt hättest; ich habe nämlich wahrlich etwas besseres zu tun, als mir diesen Wust von persönlichen Animositäten vollständig durchzulesen.

Auch ging es mir nicht um wissenschaftliche Erkenntnisse fĂĽr oder gegen diese Vermutung, sondern darum, dass eine Vermutung, fĂĽr die es offensichtlich keinen Beweis gibt, als Fakt verkauft wurde.

Safiriel hat geschrieben:Nachweisen lässt sich das wohl kaum


Ich denke schon, dass man dies mit entsprechenden Studien, dann wenigstens fĂĽr eine Art, nachweisen kann.

Beste GrĂĽĂźe,
Diffeomorphismus


„Die Heuchelei ist die materia prima des Teufels, von der aller Lug und Trug, alle Schwachheit und Abscheulichkeit herrührt, von der nichts Wahres kommen kann. Denn die Heuchelei ist selbst eigentlich eine doppelt destillierte Lüge, eine Lüge in der zweiten Potenz.“ (Thomas Carlyle)

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#9496 AW: KFKA - Kurze Fragen, kurze Antworten

Beitrag von Safiriel » 18. August 2014, 20:53

Es war der Beitrag 34 (meiner)

Zitat:
Wo ist der Unterschied im Bezug auf intraspezifische Homogenisierung zwischen der Gattung Homo und z.B. der Gattung Camponotus.
Erstens: Die menschliche DNA reagiert auf genetische Verarmung mit Erbkrankheiten.
Ein bekanntes Beispiel hierfĂĽr ist die Habsburger Lippe.
Porphyrie, in Bergdörfern die nicht oft nach Außerhalb geheiratet haben vermehrt aufgetreten, wurde für Vampirismus gehalten.
(Draculasymptome) http://de.wikipedia.org/wiki/Porphyrie

Zweitens: Menschen können entscheiden, wo sie hin reisen.

Drittens: Die darwinischen Gesetze haben wir bei uns Menschen längst ausgeschaltet. Kleidung schützt vor dem Erfrieren, Bildung ist ein gutes Verhütungsmittel.
Bei Menschen ĂĽberleben nicht die, die besser an das Klima angepasst sind.
Das hörte so in etwa auf, nachdem Homo neandertalensis sich mit Homo sapiens vermischt hat, und nur noch eine Art übrig blieb.
Es überlebt auch nicht mehr der Stärkere, spätestens seit Homo sapiens sapiensis davon Abstand genommen hat, sich mit Keulen zu schlagen.

Der Mensch ist darauf ausgelegt, durch genetische Vielfalt zu brillieren.

Negativbeispiele finden sich auf mikrobieller Ebene, zB. bei den Indiandern die an eingeschleppten Masern (?) gestorben sind, die die Spanier eingeschleppt haben.
Das letzte, im Juni entdeckte indigene Volk krepiert gerade an Influenza. Das hat zwar nichts mit Genetik zu tun, aber die Mikrobiologie wird bei intraspezifischer Homogenisierung ja auch immer wieder angesprochen.

Die Art Homo sapiens wird ĂĽbrigens weder in Rassen noch in Unterarten unterteilt. Wir brauchen uns also nicht darum zu sorgen, dass irgendeine menschliche Unterart ausstirbt.


Ich denke schon, dass man dies mit entsprechenden Studien, dann wenigstens fĂĽr eine Art, nachweisen kann.
Ich weiß zwar nicht wie, aber schön wäre es. Andererseits ginge dann vermutlich der Streit um gefälschte und Aussagekraft von Studien los. *resignier*



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