Kleine Heizung im Selbstbau

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Smurf
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#1 Kleine Heizung im Selbstbau

Beitrag von Smurf » 6. September 2012, 11:11

Hallo B-Meisen,

hier eine Möglichkeit relativ günstig eine kleine Heizung zu bauen.

Benötigtes Material:

180 - 190 cm 0,20er Kanthaldraht (zb: http://www.intaste.de/Do-it-yourself/20m-Kanthal-Heizdraht-0-20-mm-Kanthaldraht::389.html)
ein altes Netzteil mit 12V und min. 2 A Leistung (von ausrangiertem Notebook etc.)
ein Stückchen Kupferlitze (20 cm reichen völlig)
etwas Klebefilm (oder Isoband)
eine dünne Glasscheibe mit 5 x 5 cm (oder auch Plexiglas)

Die Wickelränder der Scheibe mit 1-2 Lagen Klebefilm umkleben.
Dies schützt zum einen den Draht vor reißen und da er sich leicht eindrückt hält er seine Position.

Nun den Kanthaldraht straff um die Scheibe wickeln.
Am Anfang ca 2-3 cm überstehen lassen !
Beim wickeln darauf achten das der Draht sich nicht berüht also immer etwas Abstand zu der vorherigen Windung hat.
Beim wickeln mitzählen, es braucht 18 volle Windungen !
Bei der letzten Windung auch einen Ãœberstand von 2-3 cm lassen.
Nun zwei Stückchen Kupferlitze (ca. 10 cm) nehmen und die Enden abisolieren.
Jeweils den überstehenden Kanthaldraht mit einen Stückchen Kupferlitze verdrillen.
Kanthal lässt sich nicht löten !
Die verdillten Enden mit etwas Klebefilm seitlich an der Scheibe ankleben.
Nun nochmal alle Windungen kontrollieren das sie sich nicht berühren.
Dann das Ganze mit Klebefilm umkleben.
Wer hat kann es natürlich auch einschrumpfen mit Schrumpfschlauch.

Auf dem ersten Bild seht wie es gemeint ist.
Auf dem zweiten die lokale Kondenswasserbildung nach ca. 20 min Betrieb.
(Sieht auf dem Bild mehr aus als es ist ^^)

Durch die Windungszahl kann man die Temperatur beeinflussen.
Weniger Windungen = wärmer , mehr Windungen gleich nicht so warm.

Mit ca. 180cm 0,20er Draht kommt es als leichte Wärmequelle sehr gut hin.
Der Phantasie sind natürlich keine Grenzen gesetzt.
So lässt sich damit auch ein kleiner "Wärmestein" bauen wen man das ganze in Gips eingießt.

Krabbelnde Grüße...
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AIS
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#2 AW: Kleine Heizung im Selbstbau

Beitrag von AIS » 6. September 2012, 14:43

Hey Smurf,

danke für die nicht ganz alltägliche Bauanleitung!

Dennoch bin ich persönlich sehr vorsichtig, wenn es um Heizmittel geht, ich möchte ungern einen Brand verursachen. Gerade wenn man sich nicht so gut auskennt wie du,
können solche Spielereien recht gefährlich werden oder?

Von der Idee und Ausführung her sieht dein Modell aber sehr gut aus. :clap:

LG, AIS


Positive Bewertungen sind immer gerne genommen :)
Wer etwas zu kritisieren hat, darf gerne den Mut haben es öffentlich oder per PN zu tun.

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Cateena
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#3 AW: Kleine Heizung im Selbstbau

Beitrag von Cateena » 6. September 2012, 15:48

Also die Idee klingt wirklich nicht schlecht. Allerdings hält ich mich von solchen eigenen Konstruktionen mit Strom lieber fern, wegen der Brandgefahr. Wenn jemand sich damit auskennt sicher eine Super Sache, ich als Laie im Elektrobereich bin da vorsichtig. Gibt es denn irgendwelche Schutzmaßnahmen damit nichts passieren kann? Ich hab immer die Vorstellung blanke Kabel = Gefahr, zumindest in meinen Händen :(


Interpunktion und Orthographie dieses Beitrags sind frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt! :fluchen:

Ameisenfanatiker
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#4 AW: Kleine Heizung im Selbstbau

Beitrag von Ameisenfanatiker » 6. September 2012, 15:56

Gute idee wenn man auf eine teure heizmatte verzichten will,
aber wegen der schon genannten Brand- und Stromschlaggefahr mir einfach als Laie zu gefährlich.:furchtbartraurig:



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Smurf
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#5 AW: Kleine Heizung im Selbstbau

Beitrag von Smurf » 6. September 2012, 18:54

Danke für Eure Antworten !

Jedem der ein etwas ungutes Gefühl dabei hat, bitte Finger weg !!

Zur Stromschlaggefahr sei gesagt das diese bei 12V nicht wirklich gegeben ist.

Das "schlimmste" was passieren kann, ist wohl das der Kanthal durchbrennt wenns irgendwo nen "Kurzen" hat.
Dies kann aber nur passieren wenn man beim wickeln nicht aufgepasst hat und alle Windungen übereinander legt ^^

Das Netzteil könnte zu heiß werden wenn es von der Leistung zu gering bemessen ist.
Diese haben aber in der Regel einen Ãœberlastschutz.

Dennoch, wem dabei nicht wohl ist Finger weg !

Krabbelnde Grüße...



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#6 AW: Kleine Heizung im Selbstbau

Beitrag von fehlfarbe » 6. September 2012, 19:05

Hi Smurf,

eine nette Idee mit dem Draht. Den kann man sicherlich gut eingipsen und als Heizstein verwenden. Eine Alternative bieten auch solche Heizfolien wie sie z.B. bei reicht erhältlich sind: http://www.reichelt.de/Heizfolien/THF-4760/3/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=108458;GROUPID=5159;artnr=THF-4760

Ich hab die Dinger eigentlich als nächtliche Heizung für meine Teleskope / Objektive gekauft um beschlagen zu verhindern, als Wärmequelle für Ameisen eignen sie sich aber auch sehr gut. Um die Fläche noch etwas zu vergrößern habe ich die Matte direkt auf ein Blech geklebt. Dadurch kann sich die Wärme besser verteilen und die Matte wird nicht punktuell so warm.



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Smurf
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#7 AW: Kleine Heizung im Selbstbau

Beitrag von Smurf » 7. September 2012, 08:20

Hallo fehlfarbe,

vielen Dank für den Tipp mit den Heizfolien bei Reichelt !

Die lassen doch viel Raum für die Bastelphantasie :-)

Krabbelnde Grüße...



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