Eine sehr interessante Fragestellung.
Die Kosten, von wenigen Euros bis fast unendlich, ebenso die Koloniengröße.
Ameisenvölker gib es von etwa 20 Euro aufwärts, mit den Anlagen sieht es in etwa auch so aus, wie auch immer, nach oben, gibt es von den Kosten, kaum Grenzen.
Betrachte die Ameisenhaltung von der anderen Seite, was ist Dir möglich für Deine Ameisenhaltung aus zu geben?
GrĂĽĂźe Wolfgang
Koloniegröße und Gesamtkosten
- Mordreth
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#10 Koloniegröße und Gesamtkosten
Ich hatte mir für meinen damals 7-jährigen Sohn Lasius niger in einem ArenaCombi-Starter Set (60€) besorgt. Ist von den kaufbaren Setups noch eines der günstigeren und man kann sie beim Graben beobachten, was immer auch interessant ist. Lasius niger kosten selbst mit einer bereits ordentlichen Menge an Arbeiterinnen unter 10€ und legen auch schöne Ameisenstraßen an.
Für Kinder empfiehlt es sich jedenfalls gleich eine größere Kolonie von 30-50+ Arbeiterinnen zu bestellen, da es am Anfang einer Kolonie noch am wenigsten zu beobachten gibt.
Bei der Arena Combi hat mich nur gestört, dass der Nesteinblick beim integrierten Nest nicht so gut ist, da wäre ein externes besser, aber wenn mans kauft, dann eben auch teurer.
Ich bin daher letztlich auf selbstbau Nester aus Ytong umgestiegen. Da gibts dann zwar nichts zum Graben, aber dafür hat man optimalen Nesteinblick Und die kosten in Sachen Material sind vlt. 10-20€ oder so.
Für meine Camponotus cruentatus, welche es für 20€ bei myants gab hatte ich dann das erste halbe Jahr lediglich eine Plastikbox für 5€ aus dem Hagebaumarkt und darin das mitgelieferte Reagenzglas und je eine Tränke für Wasser und Zuckerwasser, die auch nur aus einem Bierdeckel bestehen kann. Später hab ich diese Plastikbox wieder mit einem Ytong-Nest und einem Schlauch für 2€ erweitert. Dieses Setup würde theoretisch wohl für 1-2 Jahre reichen, habs nur aus optischen Gründen mit einer Glasarena für 40-50€ aufgewertet.
Futter lässt sich in den wärmeren Monaten eigentlich leicht selber fangen, insbesondere wenn man einen eigenen Garten hat. Fliegen und Spinnen finden sich ja eh überall. Ansonsten kann man sich auch eine Box mit Heimchen (2 €) holen, die hält dann gefühlt ewig, vor allem weil die sich selbst auch wieder vermehren, wenn man sie nicht gleich in den Gefrierschrank legt.
Wenn du ein sparsames aber gut zu beobachtendes Setup willst, würd ich dir für deine Kids Lasius niger im Ytong-Nest verbunden mit einer dichten Plastikbox und gutem Ausbruchsschutz empfehlen. Lasius niger haben auch immer den Vorteil, dass wenn die Kinder das Interesse verlieren sollten, man diese draußen aussiedeln kann. Der einzige Nachteil ist halt, dass sieWinterruhe von Oktober bis März halten, was für Kinder natürlich wieder nicht so spannend ist
Die erwähnten Camponotus nicobarensis sind eine relativ große Art ohneWinterruhe , die sich aber anfangs langsam entwickeln und später regelrecht explodieren, wie man bei Rapunzulas Haltungsbericht gut sehen kann
Mit Messor barbarus hab ich keine Erfahrung.
Im Prinzip müsste man wissen ob du zu Selbstbau neigst und welche Art dich interessiert um dir eine Kostenprognose zu erstellen. Mit Selbstbau wirst du dir jdf. ordentlich was sparen. Die Ameisenhaltung an sich ist auf jeden Fall grundsätzlich ein sehr günstiges Hobby im Vergleich
Für Kinder empfiehlt es sich jedenfalls gleich eine größere Kolonie von 30-50+ Arbeiterinnen zu bestellen, da es am Anfang einer Kolonie noch am wenigsten zu beobachten gibt.
Bei der Arena Combi hat mich nur gestört, dass der Nesteinblick beim integrierten Nest nicht so gut ist, da wäre ein externes besser, aber wenn mans kauft, dann eben auch teurer.
Ich bin daher letztlich auf selbstbau Nester aus Ytong umgestiegen. Da gibts dann zwar nichts zum Graben, aber dafür hat man optimalen Nesteinblick Und die kosten in Sachen Material sind vlt. 10-20€ oder so.
Für meine Camponotus cruentatus, welche es für 20€ bei myants gab hatte ich dann das erste halbe Jahr lediglich eine Plastikbox für 5€ aus dem Hagebaumarkt und darin das mitgelieferte Reagenzglas und je eine Tränke für Wasser und Zuckerwasser, die auch nur aus einem Bierdeckel bestehen kann. Später hab ich diese Plastikbox wieder mit einem Ytong-Nest und einem Schlauch für 2€ erweitert. Dieses Setup würde theoretisch wohl für 1-2 Jahre reichen, habs nur aus optischen Gründen mit einer Glasarena für 40-50€ aufgewertet.
Futter lässt sich in den wärmeren Monaten eigentlich leicht selber fangen, insbesondere wenn man einen eigenen Garten hat. Fliegen und Spinnen finden sich ja eh überall. Ansonsten kann man sich auch eine Box mit Heimchen (2 €) holen, die hält dann gefühlt ewig, vor allem weil die sich selbst auch wieder vermehren, wenn man sie nicht gleich in den Gefrierschrank legt.
Wenn du ein sparsames aber gut zu beobachtendes Setup willst, wĂĽrd ich dir fĂĽr deine Kids Lasius niger im Ytong-Nest verbunden mit einer dichten Plastikbox und gutem Ausbruchsschutz empfehlen. Lasius niger haben auch immer den Vorteil, dass wenn die Kinder das Interesse verlieren sollten, man diese drauĂźen aussiedeln kann. Der einzige Nachteil ist halt, dass sie
Die erwähnten Camponotus nicobarensis sind eine relativ große Art ohne
Mit Messor barbarus hab ich keine Erfahrung.
Im Prinzip müsste man wissen ob du zu Selbstbau neigst und welche Art dich interessiert um dir eine Kostenprognose zu erstellen. Mit Selbstbau wirst du dir jdf. ordentlich was sparen. Die Ameisenhaltung an sich ist auf jeden Fall grundsätzlich ein sehr günstiges Hobby im Vergleich
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- Erne • Joachim123