Mehlwurmpizza

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Makkdon_07
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#9

Beitrag von Makkdon_07 » 4. November 2005, 13:21

Tommi ist doch wohl einer großer Unterschied. Ich meine wenn man kleine Krabbeltiere lebendig ist, dann ist das ja noch ok, aber wenn ich sehe wie die die Oktopuse da um das Stäpchen gewickelt werden, dann ist das doch Tierquälerei.
back@Topic
Also find ich richtig mutig von dir, würde mir sowas angeboten werden würde ich das sicherlich auch essen, aber zubereiten würde ich so etwas nicht.



Cheex.de
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#10

Beitrag von Cheex.de » 4. November 2005, 13:44

also wenn man tiere und so lebend ist wird kurz vor dem verschlucken des tieres von diesem eine menge adrenalin ausgeschüttet (vor angst) durch das adrenalin wird das fleisch viel zarter und leckerer...hab ich gehört

wie kann man nen lebendigen oktopus verschlingen?! wie lol der sich an der zunge festhält...verschlucken die dem in einem stück oder kauen die so ungründlich?!



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LilWyte
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#11

Beitrag von LilWyte » 4. November 2005, 15:42

Die werden schon - mehr oder weniger - genüßlich gekaut, dennoch bleiben die "Saugnoppels" manchmal hängen. :eek:

Gruß LilWyte


Je kleiner der Geist, um so größer die Einbildung.
Aesop (600 v. Chr.)

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Toblin
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#12

Beitrag von Toblin » 4. November 2005, 16:55

Hehe, der Octopus erinnert mich an den Film "Old Boy"... da wird auch so ein Tintenfischtier lebend verspeist.. lecker,lecker!

Eigentlich ist es nur Kopf- und Gewohnheitssache. Wenn man bedenkt das Mich eigentlich ein Kuheutersekret ist kann einem schon schlecht werden. Niemand würde eine solche Milchdrüse freiwillig auszuzzeln, aber ein großer Schluck aus'm Tetrapack ist plötzlich lecker.... Aber es kommt ja noch schlimmer: Die Milch lässt man "schlecht" werden und verkauft sie als Käse. Besonders lecker wenn er als Camembert schon angeschimmelt ist. Na, wer hat lust ner Kuh die schimmlige Milch rauszusaugen?
Wurst besteht aus pürierten "Tierabfällen" die dann im Eigendarm verpackt auf den Frühstückstisch kommt. Dazu ein ein gekochtes Ei, frisch aus der Hühnerkloake. Eigentlich als Nährlösung für den Nachwuchs gedacht... egal, rein damit...

Dagegen sind Insekten eigentlich ziemlich harmlos. Trotz dieser Erkenntnisse hab ich mehrere Versuche gebraucht mich zum probieren zu überwinden. Wenn man im Zooladen vor dem Lebendfutter steht wird einem schon anders...

Ich werde im großen und ganzen wohl bei Milch, Wurst und Käse bleiben. Insectfood bleibt ein Kick für trübe Tage...



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Lutzeputz
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#13

Beitrag von Lutzeputz » 25. Dezember 2005, 11:51

Wer Interesse an weiteren “Kulinarischen” Köstlichkeiten hat....
http://www-x.nzz.ch/folio/archiv/2001/07/articles/labhart.html

Lutz



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Sanguinius
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#14

Beitrag von Sanguinius » 25. Dezember 2005, 12:28

Das Buch hab ich zu Hause. Wird aber mit der Zeit langweilig, da ich ohnehin nicht die duzende Rezepte über Kakerlaken und co ausprobieren will.



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Toblin
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#15

Beitrag von Toblin » 9. April 2006, 18:48

Heute war es mal wieder so weit... :D

Es stand eine Kurzflügelgrille auf meinem Speiseplan. Diesmal roh, ohne Kopf und Beine... Geschmacklich war sie neutral, genau wie die Mehlwürmer. Die nächsten Grillen werde ich auf jeden Fall voher anbraten (o.ä.), der Panzer ist sonst unzerkaubar....;)

Desweiteren konnte ich durch einen geschickten Pinzetteneingriff ein paar Larven meiner Lasius niger ergattern, die ich mir dann auch direkt einverleibt hab. Allerdings müsste man wohl 10 Kolonien komplett plündern um einen "gefühlten Bissen" vom saftigen Fleisch zu bekommen. Schade eigentlich....

Kulinarische Grüße,
Toblin



Sahal
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#16

Beitrag von Sahal » 9. April 2006, 19:20

Meine Lieben, ich könnte mich wegkringeln.....

Ihr diskutiert hier über das Für und Wider von Insekten als Nahrung, und ich bin damit aufgewachsen... :D Insekten gehören zu den besten Eiweissträgern der Natur, sind leicht verdaulich, haben einen besseren Kosten-Nutzen-Wert (Kühe und Schweine sind Nahrungsverschwender), und eine Nahrungsumstellung auf Insekten würde etliche Umwelt- und Tierschutzprobleme ausmerzen.

Anschliessen kann ich mich dem Unsinn der Ernährung von lebenden Tieren. Gerade als Mensch sollte man Tiere diese Qualen ersparen. Ein besonderer Leckerbissen sind nebenbei in einigen Kulturen zu Tode gequälte Wirbeltiere... die ausgeschütteten Hormone sollen das Fleisch besonders zart machen.

Der Verzehr lebender Meeresfrüchte in vor allem in asiatischen Bereichen verbreitet... der Grund ist recht einfach: nicht der Geschmack, sondern die Frische ist hier ausschlaggebend. Meeresfrüchte verderben schnell, und nichts ist frischer als ein lebendes Tier

@Toblin: ich bezweifle Deine Aussage. Insekten schmecken NICHT nach nix, sondern haben einen guten Geschmack zwischen Pute und etwas Fisch (nicht Meer). Wenn Du eine korrekt zubereitete Mahlzeit nehmen willst, gare die Tiere ca 2-4 Minuten in heissem Öl oder röste sie in einem sehr heissen Ofen. Hartschalige Insekten können ähnlich einem Hummer gegessen werden: das Fleisch wird aus der Hülle gezogen.

Ameisenpuppen werden geröstet, nicht gegart... schmecken aber nur bei sehr großen Arten.... bevorzugt aber von Termiten


Wenn die Flinte ins Korn gefallen ist, nicht gleich das Kind in den Brunnen werfen, auch wenn das der Tropfen ist, der dem Fass die Krone ins Gesicht schlägt!

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