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Mein Haltungsbericht zu Pheidole noda

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Rok6
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#1 Mein Haltungsbericht zu Pheidole noda

Beitrag von Rok6 » 3. August 2019, 18:16

Der Start der Haltung war schonmal extrem unerfreulich
Bestellt war 1 Königin mit 11-20 Arbeiterinnen und das durfte ich sehen als ich die Box am 30.7.2019 öffnete
RG
RG

Das RG wurde in einer Box geliefert die nur minimal dicker war als das RG selbst und somit keinerlei Puffer hatte. es war komplett kaputt
Also befreite ich es schnell aus der Folie und konnte sehen ,der Wassertank war weg ,also wirklich weg und scheinbar sind auch einige Arbeiterinnen entkommen oder der Antstore hat zu wenige geliefert .
Gott sei dank war die Königin noch da und scheinbar unverletzt
RG in Arena
RG in Arena


Hier sieht man ganz gut wie das RG zersplittert ist , man sieht eine Arbeiterinnen draußen obwohl noch die Wattestopfen drinne sind.
Ich konnte noch 6 oder 7 Arbeiterinnen zählen

Ich hab ihn sofort ein neues RG fertig gemacht in das die auch noch in der selben Nacht eingezogen sind

Um meine Winzlinge willkommen zu heißen gab es am nächsten Tag ,die Wahl zwischen Heimchen und Mehlwurm
Das Heimchen wurde ignoriert und der Mehlwurm ins Nest geschleppt das sie mittlerweile mit Sand verschlossen hatten.
2 Tage später lag der ausgehölte Mehlwurm in einer Ecke - die hatten wohl Hunger :D

als nächstes gab ich ihnen die Wahl zwischen Zuckerlösung ,Honigzuckerlösung ,Frucktoselösung und selbst gemachter Zuckerlösung
Tja ich bin wohl ein besserer "Koch" als der Antstore *jk* den ich sehe immer und immer wieder eine Arbeiterin an der selbstgemachten Zuckerlösung trinken

Um die Arena feucht zu halten ,habe ich den Deckel draufgemacht (der Lüftungsschlitze und eine Klappe hat ) und eine Cafetasse mit Watte und Wasser gefüllt reingesetzt
Tasse
Tasse


Die Temperatur wird zwischen 26 und 28 °C geregelt
Die Kolonie hat sich in den 5 Tagen schon prächtig entwickelt sehe teilweise 5 -6 Arbeiterinnen gleichzeitig draußen rumwuseln

Was mich verwundert hat ist ,das die kleinen scheinbar extrem auf Körner abfahren , hab ihnen in ein RG 5-6 verschiedene Körner reingelegt und konnte wenige Minuten später das hier beobachten.
Körner
Körner


eine 2mm große Arbeiterin die ein Korn alleine hineinschleppt
Ich bin immer wieder erstaunt wie stark die sind

Ich halte euch auf dem laufenden

Hier gehts zum Diskussionsthread
https://www.ameisenforum.de/topic59944.html



Rok6
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#2 Re: Mein Haltungsbericht zu Pheidole noda

Beitrag von Rok6 » 4. August 2019, 12:41

Ich konnte nicht widerstehen und musste einfach wissen wie es der Königin nach all den Strapazen geht
und was soll ich sagen - ihr geht es gut :D

Nest
Nest


innerhalb von ca einer Woche , sind 3 Soldaten geschlüpft , ca 10 12 Arbeiter und sie haben einen Haufen an Eiern,Larven und Puppen .

Ich wusste zwar das die Pheidole noda früh Soldaten ausbilden aber so früh ist unerwartet, schade das diese Schönheiten nur im Nest sitzen und nie rauskommen.

Stand 4.8.2019

Königin :1
Soldaten : 3
Arbeiter:ca 15-20



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#3 Re: Mein Haltungsbericht zu Pheidole noda

Beitrag von Rok6 » 7. August 2019, 21:12

7.8.2019

Heute gab es einen Mehlwurm, eigentlich nix besonderes ,aber mir ist aufgefallen das die Ameisen den Bodengrund unter ihrem Eingang des RGs abgetragen haben,
sprich sie hatten keinen ebenen Weg und mussten den Mehlwurm reinheben und das hab ich mit Timelaps gefilmt (das hat insgesamt 1min gedauert)
Wundert euch bitte nicht über den Namen der ist mitlerweile schon 11 oder 12 Jahre alt :D



Was man ebenso schönes zu sehen bekam war die Soldatin außerhalb des Nestes ,sie wurde rekrutiert um das Futter nachhause zu bringen .

Soldatin
Soldatin


Und die ja überall beschriebene schnelle Rekrutierung hat mich echt umgehauen , nachdem ich den toten Mehlwurm in die Arena gelegt hatte dauerte es ca 20 Sekunden bis sich rund 15 Arbeiterinnen in der Arena zwischen RG und Mehlwurm befanden und sofort mit angepackt haben und den weg gesichert haben und das bei einer Koloniegröße von maximal 30 Arbeiterinnen/Soldatinnen .
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#4 Re: Mein Haltungsbericht zu Pheidole noda

Beitrag von Rok6 » 21. September 2019, 16:07

So es gibt neues zu berichten.

Sie sind umgezogen in ein Naturformicarium , aus Humus Rindenmulch ,steinen und einem Stück Holz

phd.jpg


Ich machte mir vor einigen Tagen sorgen ,da Heimchen und co scheinbar selten angetastet werden und setzte mich deswegen heute davor und versuchte heraus zufinden ,wieso das so ist .

In das Formicarium hatte ich Springschwänze mit reingesetzt um den Boden sauber zu halten und konnte eben beobachten das meine Pheidole noda diese Jagen, töten und in ihr Nest schleppen, scheinbar dienen die Springschwänze nun als Hauptnahrungsquelle

Hat jemand schon ähnliches beobachtet ? dachte eigentlich immer diese würden in Symbiose leben
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