Hallo ihr Lieben!
Ich melde mich mal wieder um von meiner F. rufibarbis zu berichten!
Leidet sind es insgesamt nur noch 14 Damen, da von den 14 Arbeiterinnen eine verstarb, als ich statt dickflüssigem Honig Honigwasser anbot. Keine 5min nach Reichen der Kost schwamm sie tot darin - abwaschen mit einer Pipette brachte leider nichts. Auch zwei Tage später lag sie noch zusammengekugelt in der Arena.
Mittlerweile zeigt sich, dass ein internes, bzw. in der Arena liegendes Nest aus zweierlei Gründen sehr unpraktisch ist.
1. wenn ich den Deckel der Arena öffne, werden die Ameisen sehr unruhig bis panisch und rennen durch das Nest - auch die
Gyne ist davon betroffen.
2. ich habe keine gute Einsicht, denn die Farbfilterfolie filtert nicht nur das Licht, sie streut es auch ein wenig. Das hat zur Folge, dass man die Ameisen nur verschwommen sieht und aufgrund des wohl zu geringen Kontrastes zwischen hellgrauem Gips und heller
Brut diese förmlich nicht zu erkennen ist.
Interaktionen zwischen
Gyne und Arbeiterinnen sowie Arbeiterinnen untereinander, z.B.
Trophallaxis, sind aber auch zu erkennen. Das finde ich jedes Mal aufs Neue putzig anzusehen!
- Schlechte Qualität, ich weiß. Dazu noch die Folie... aber die Gyne erkennt man!
Wenn Panik aufgrund eines geöffneten Deckels aufkommt, haben manche der Arbeiterinnen auch etwas, das entfernt an Eipakete oder
Larven erinnert, zwischen den
Mandibeln - jedoch müssten doch eigentlich schon größere
Larven oder sogar
Puppen vorhanden sein, nach ca. 4 Wochen seit der Eiablage. Wobei es theoretisch auch möglich wäre, dass sie diese in den noch teilweise mit Sand verfüllten Kammern lagern und sie somit "getarnt sind". Anfangs, als sie neu in der Arena waren, fühlten sie sich auch durch Schattenschlag des Baumes vor dem Haus gestört - das haben sie aber nun als Teil ihres Alltags angenommen.
Gegen die Störungen durch ein Anheben des Deckels werde ich vorgehen, indem ich an einem festen Wochentag, an dem wir auch putzen und saugen, was tendenziell ja auch Vibrationen verursacht, Futter und Wasser wechsle und das Nest befeuchte. (Sie mögen es ja eher trocken, reicht es da, ein mal den Befeuchtungsgraben des Nestes voll zu machen pro Woche? Kann das sooo schwer einschätzen.)
- Hier nochmal das Setup.
Ich frage mich aber, ob es nun sinnvoll wäre, das Nest ein mal krass zu stören - es herauszunehmen und die mit Tesa befestigte Folie zu entfernen, um sie dann wieder auf die Scheibe zu legen und mit Münzen o.ä. zu beschweren, um Einsicht zu haben, wenn ich es möchte. Oder ob ich darauf vertrauen soll, dass die
Brut nicht gefressen wurde und mich in Geduld üben.
Antworten auf meine Fragen, Kritik und Hinweise wie immer im verlinkten Diskussionsthread: diskussion-zu-meiner-f-rufibarbis-t59925.html