Messor cephalotes Fütterungszeit

Jetzt wo sie Königinnenlarven aufziehen



ist ein gesteigertes Interesse an Insektenkost nicht weiter verwunderlich.
Ansonsten halten sie sich lieber von vielfältige Körnermischung.

Heute gab es Fliege.


Und Mehlkäferpuppen.



Mit ihren kräftigen Mandibeln sind die schnell angeschnitten.

Bei der Fütterung ist mir eine junge, noch nicht ausgefärbte Major Arbeiterin an der Wassertränke aufgefallen.
Wie die anderen Arbeiterinnen auch, schien sie durstig zu sein und nahm Wasser auf.
Das ist absolut nicht normal, die schaue ich mir gleich mal genauer an.

Autsch!


Die ist gar nicht davon begeistert, nicht zu glauben, die kann schon ordentlich beißen



Durch die Fingerhaut hat sie es mit ihren kräftigen Mandibeln nicht geschafft, eine Rötung blieb allerdings zurück.


Gut das es keine ältere Major Arbeiterin war.

Grüße Wolfgang

Ein Kreislauf schließt sich











Grüße Wolfgang

Nach jetzt doch schon einer etwas längeren Zeitspanne, ein Lebenszeichen (Update) dieser schönen und interessanten Messor Art Messor cephalotes.
Nach dem ich sie fast verloren hatte, wie vorab berichtet, hat sich das Volk zügig erholt und stabilisiert.



Auf die riesigen Arbeiterinnenanzahlen, wie ab und an nachlesbar oder mit Videos gezeigt, bringen meine es nicht.
Was ich als „gut so“ betrachte, diese teilweise großen Ameisen brauchen ihren Platz auch wenn sie sehr genügsam sind.

Was mich immer noch erstaunt, wie wenig sie an Körnern brauchen, bei Messor barbarus habe ich da ganz andere Beobachtungen gemacht.



Ein gutes Stück Obst, wie hier Apfel ist ihnen fast lieber.



Insekten müssen auch nicht viel sein, viele nehmen sie erst gar nicht.
Absolutes Lieblingsfutter ist gekochtes Eigelb, da rennt alles was Beine hat.
Achtung, damit nicht überfüttern, einmal die Woche reicht.

Wie früher, es gibt unzählige Jungköniginnen, deren Aufzucht praktizieren sie ohne Pause.




Die sind derart aufs Nestleben fixiert, das sie nichtmals versuchen zu schwärmen.
Ist wahrscheinlich darauf zurückzuführen, dass es in der Arena nie die richtigen Bedingungen gibt.

Zum Abschluss noch einige Bilder aus dem Nestbereich.










Grüße Wolfgang