Millionenvolk im Zillertal
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#1 Millionenvolk im Zillertal
Hallo Leute hier mal ein paar Fotos von einem riesĂem Volk im Zillertal
Was das fĂŒr eine Art ist weiĂ ich leider nicht genau. Aber diese Art schaut sehr schön aus !
Was das fĂŒr eine Art ist weiĂ ich leider nicht genau. Aber diese Art schaut sehr schön aus !
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#2 Re: Millionenvolk im Zillertal
Sehr schön, das ist sicher einmal eine Formica sensu stricto.
Genauer kann man sie aber wohl nur mit einem geeigneten Mikroskop bestimmen, zumal dort ein paar mehr als Formica rufa und polyctena möglich sind.
Genauer kann man sie aber wohl nur mit einem geeigneten Mikroskop bestimmen, zumal dort ein paar mehr als Formica rufa und polyctena möglich sind.
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#3 Re: Millionenvolk im Zillertal
Moin,
Ein ganz tolles Volk hast du da entdeckt! Woran kann man eigentlich die unterschiedlichen Formica Arten unterscheiden?
Liebe GrĂŒĂe
Ein ganz tolles Volk hast du da entdeckt! Woran kann man eigentlich die unterschiedlichen Formica Arten unterscheiden?
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Ameisenstarter
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#4 Re: Millionenvolk im Zillertal
Prof.Ant hat geschrieben:Woran kann man eigentlich die unterschiedlichen Formica Arten unterscheiden?
Was genau meinst du? Die verschiedenen Untergattungen? Oder die Arten der Untergattung Formica sensu stricto?
Liebe GrĂŒĂe
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Ameisenstarter
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#6 Re: Millionenvolk im Zillertal
@Prof.Ant ZunÀchst einmal sei gesagt, dass die Einteilung in die Untergattungen der Gattung Formica, momentan aus taxonomischer Sicht nicht anerkannt ist.
Ich persönlich finde die Aufteilung in die 4 Untergattungen logisch (wie wohl auch viele andere, weshalb die Aufteilung an vielen Stellen verwendet wird), da jede Untergattung charakteristische Unterschiede aufweist.
Die Untergattung Serviformica zeichnet sich ganz klar durch die FĂ€higkeit zur selbstĂ€ndigen GrĂŒndung aus. Entsprechend sind die Gynen dieser Untergattung gebaut, vor allem ist dasGaster relativ groĂ.
Die Arbeiterinnen sind anhand einzelner Merkmale schon deutlich schwieriger abzugrenzen. Allgemein, sind Serviformica spp. deutlich scheuer, weniger aggressiv, als die anderen Untergattungen. Die FÀrbung ist in den meisten FÀllen grau. Formica rufibarbis, Formica clara und Formica cunicularia hingegen weisen auch eine leichte RotfÀrbung auf, wobei diese meist nicht so stark ausgeprÀgt ist.
Die Untergattung Coptoformica ist meiner Meinung nach sehr einfach zu erkennen. Sie gehören zu den kleineren Formica spp., vergleichbar mit den meisten Serviformica spp., doch sehr aggressiv.
Das tatsÀchliche Merkmal zur sicheren Einordnung in die Untergattung Coptoformica ist eine Kerbe ("Delle") im hinteren Kopfrand dieser Ameisen. Diese ist bei Gynen und Arbeiterinnen vorhanden.
Die Untergattung Raptiformica (genauer gesagt die Art Formica sanguinea, die einzige Art der Untergattung) zeichnet sich zum einen durch ihr Verhalten aus. Sie halten RaubzĂŒge auf Serviformica Kolonien und sind zu speziellen sozialparasitĂ€ren GrĂŒndungen, abweichend von den normalen sozialparasitĂ€ren GrĂŒndungen, fĂ€hig.
Hier gibt es, Àhnlich wie bei Coptoformica, ein Merkmal, um Arbeiterinnen und Gynen der Formica sanguinea eindeutig zu erkennen.
Diese Art hat eine Kerbe am Clypeus (Kopfschild).
Die Untergattung Formica sensu stricto an einzelnen Merkmalen fest zu machen, fĂ€llt mir schon etwas schwerer. Allgemein kann man sagen, dass sie die gröĂten Formica spp. sind.
Ganz sicher bestimmen, ist m.E. gut möglich, in dem man einfach die Merkmale der anderen Untergattungen ĂŒberprĂŒft.
FrĂŒher oder spĂ€ter entwickelt man ein GefĂŒhl fĂŒr die Bestimmung und kann dann, ohne genau zu ĂŒberprĂŒfen, schon in eine Untergattung einordnen.
Liebe GrĂŒĂe
Ich persönlich finde die Aufteilung in die 4 Untergattungen logisch (wie wohl auch viele andere, weshalb die Aufteilung an vielen Stellen verwendet wird), da jede Untergattung charakteristische Unterschiede aufweist.
Die Untergattung Serviformica zeichnet sich ganz klar durch die FĂ€higkeit zur selbstĂ€ndigen GrĂŒndung aus. Entsprechend sind die Gynen dieser Untergattung gebaut, vor allem ist das
Die Arbeiterinnen sind anhand einzelner Merkmale schon deutlich schwieriger abzugrenzen. Allgemein, sind Serviformica spp. deutlich scheuer, weniger aggressiv, als die anderen Untergattungen. Die FÀrbung ist in den meisten FÀllen grau. Formica rufibarbis, Formica clara und Formica cunicularia hingegen weisen auch eine leichte RotfÀrbung auf, wobei diese meist nicht so stark ausgeprÀgt ist.
Die Untergattung Coptoformica ist meiner Meinung nach sehr einfach zu erkennen. Sie gehören zu den kleineren Formica spp., vergleichbar mit den meisten Serviformica spp., doch sehr aggressiv.
Das tatsÀchliche Merkmal zur sicheren Einordnung in die Untergattung Coptoformica ist eine Kerbe ("Delle") im hinteren Kopfrand dieser Ameisen. Diese ist bei Gynen und Arbeiterinnen vorhanden.
Die Untergattung Raptiformica (genauer gesagt die Art Formica sanguinea, die einzige Art der Untergattung) zeichnet sich zum einen durch ihr Verhalten aus. Sie halten RaubzĂŒge auf Serviformica Kolonien und sind zu speziellen sozialparasitĂ€ren GrĂŒndungen, abweichend von den normalen sozialparasitĂ€ren GrĂŒndungen, fĂ€hig.
Hier gibt es, Àhnlich wie bei Coptoformica, ein Merkmal, um Arbeiterinnen und Gynen der Formica sanguinea eindeutig zu erkennen.
Diese Art hat eine Kerbe am Clypeus (Kopfschild).
Die Untergattung Formica sensu stricto an einzelnen Merkmalen fest zu machen, fĂ€llt mir schon etwas schwerer. Allgemein kann man sagen, dass sie die gröĂten Formica spp. sind.
Ganz sicher bestimmen, ist m.E. gut möglich, in dem man einfach die Merkmale der anderen Untergattungen ĂŒberprĂŒft.
FrĂŒher oder spĂ€ter entwickelt man ein GefĂŒhl fĂŒr die Bestimmung und kann dann, ohne genau zu ĂŒberprĂŒfen, schon in eine Untergattung einordnen.
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