[align=center]Myrmecia brevinoda - Haltungserfahrungen
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[align=center]Vorwort
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Nach dem einen Gründungsversuch, bei welchem unverhofft die
Königin gestorben ist und einige
Larven hinterlassen hat, habe ich nun nochmal die Chance bekommen es mit dieser herrlichen Art zu versuchen. Ein Dank daher an diese Stelle an Dirk und Bianca von Antsnature, die mir wie selbstverständlich Ersatz für die verstorbene
Gyne geleistet haben!!! Nun kann hier an dieser Stelle endlich der Haltungsbericht beginnen, um welchen mich viele Leute gebeten haben. Ich bin schon sehr gespannt wie sich die Kolonie entwickeln wird und ob die Haltung so schön wird wie ich mir das vorgestellt habe.
Artbeschreibung Allgemeines Heimat: Westaustralien.
Habitat: sonnenexponierte Stellen; häufig an Waldrändern.
Kolonie: monogyn Koloniegröße: einige 1000 Arbeiter.
Koloniealter: ?
Gründung: semiclaustral Arbeiterinnen: stark ausgeprägter Größenpolymorphismus.
Nestbau: Erdnester, oft auch unter Steinen.
Nahrung: Entomophag, Nektarien.
Winterruhe: Je nach Herkunft wird eine kurze
Winterruhe bei herabgesetzten Temperaturen gehalten.
Fortpflanzung: Schwarmflug
Aussehen/Färbung Arbeiterinnen: Kopf &
Thorax der Ameisen. Der Begriff ist von den Spinnen entliehen, jedoch bei Ameisen eher fraglich, da es hier kein Prosoma gibt. Der Begriff Mesosoma soll auf die Umkonstruktion des
Thorax aufmerksam machen, der ja ein zusätzliches Segment vom
Abdomen dazu bekommen hat.">Mesosoma dunkelbraun/leicht rötlich,
Gaster Tiefschwarz und glänzend, Beine sowie Fühler hellbraun/leicht gelblich
Königinnen: Kopf &
Thorax der Ameisen. Der Begriff ist von den Spinnen entliehen, jedoch bei Ameisen eher fraglich, da es hier kein Prosoma gibt. Der Begriff Mesosoma soll auf die Umkonstruktion des
Thorax aufmerksam machen, der ja ein zusätzliches Segment vom
Abdomen dazu bekommen hat.">Mesosoma dunkelbraun/leicht rötlich,
Gaster Tiefschwarz und glänzend, Beine sowie Fühler hellbraun/leicht gelblich
Männchen: -
Größe Arbeiterinnen: ca. 13-36?mm
Königinnen: ca. 25mm
Männchen: -
BemerkungenDiese große Myrmecia Art ist im Vergleich zu vielen ihrer Gattungsschwestern in der Entwicklung weiter fortgeschritten. Zum Beispiel lässt sich bei
Myrmecia brevinoda trophallaxis beobachten. Genauso sind die Ovarien der Arbeiterinnen weiter zurückgebildet, sodass siese nicht in der Lage sind, nach einer
Begattung, befruchtete Eier zu legen.
Die größenpolymorphen Arbeiter dieser Art glieder sich in 2 Gruppen mit verschiedenen Aufgabengebieten: Kleine Arbeiter sind für die Brutaufzucht sowie für Grabarbeiten zuständig. Große Arbeiterinnen sind für die Jagt und die Nestbewachung zuständig. Der Übergang zwischen den Gruppen ist schwammig.
Achtung: Diese Art nutzt einen Wehrstachel! Ihr Gift kann von allergischen Reaktionen bis hin zum anaphylaktischen Schock führen. Aufgrund der stetig ansteigenden Allergiefälle in Zusammenhang mit heimischen Allergenen, steigt die Gefahr einer anaphylaktoiden Entgleisung bezüglich exotischer Giftexpositionen.
Eine Ausführliche Artbeschreibung findet sich hier:
Myrmecia brevinoda