Wolfi91 hat geschrieben: ↑

23. August 2021, 12:38

Was mich brennend interresieren würde wäre der Wachstum der Kolonie.
Die Kolonien von Atta können ja Millionen groß werden. Aber es wird ja auch immer wieder behauptet das man die Kolonie kleiner halten kann wenn man wneiger Futter anbietet.

Wenn Du zu wenig Futter anbietest, hast Du eine Kolonie die ständig versuchen wird auszubrechen. Und meiner Erfahrung nach sind Atta darin richtig gut. Die haben bei mir auch schon die Silikonfugen von den Pilzbecken (Aquarien) ausgenagt und da sind dann die kleinsten raus.

Bei mir ist die Limitierende Faktor bisher, dass die Kolonie noch jeden Sommer aufgrund der hohen Temperaturen stark eingebrochen ist. Pilz teilweise auf ein Viertel geschrumpft. Den Herbst, Winter, Frühjahr über, bauen sie ihn wieder auf und dann knallt der Sommer wieder rein.

Zudem achte ich bei der Futtermüllentnahme nicht mehr großartig drauf, ob Ameisen dran hängen. Die landen in der Biotonne. Reduziert zwar nicht arg, aber ein paar Ameisen täglich.

Joachim123 hat geschrieben: ↑

25. August 2021, 01:54

Noch eine wichtige Frage, welchen Bodengrund könnt ihr empfehlen für die Atta cephalotes,

ich verwende als Bodengrund in den Pilzbecken eine Schicht großer Blähtonkugeln. ...wobei sie die inzwischen auch teilweise raustransportieren.

In der Gründungsphase und am Anfang hatte ich sie in einer Plastikbox, der Pilz lag auf einer Tonscherbe eines Blumentopfes, zusätzlich Sand als Bodengrund und kleine Seramissteinchen. Damit sie Material hatten die Eingänge zur Pilzabdeckung so zu gestalten wie sie wollten um das Klima selber optimal zu regulieren. Das haben sie fleißig genutzt.

Joachim123 hat geschrieben: ↑

25. August 2021, 12:57

Aber ich denke ich werde zu diesem Bodengrund tendieren:9B3D4F2A-2010-4A65-BD2E-CEAB917D51A5.jpeg3B551777-B723-43B3-A582-66D4E211470C.jpeg
Was haltet ihr davon?

Nix, zumindest nicht für Pilzbecken von Atta. Den werden sie Dir raustragen und wenn es blöd läuft, auch an die Scheiben klatschen (wobei Acromyrmex stärker dazu neigen die Scheiben zu dekorieren).
Zudem nimmt er stark Flüssigkeit auf, gibt sie aber schlecht wieder ab. => wird schnell sumpfig => Pilz steht mit dem Fuß im Matsch => geht dann von unten her schnell ein.

Martin H. hat geschrieben: ↑

27. August 2021, 11:13

Joachim123 hat geschrieben: ↑

25. August 2021, 12:57

Aber ich denke ich werde zu diesem Bodengrund tendieren:9B3D4F2A-2010-4A65-BD2E-CEAB917D51A5.jpeg3B551777-B723-43B3-A582-66D4E211470C.jpeg
Was haltet ihr davon?

Nix, zumindest nicht für Pilzbecken von Atta. Den werden sie Dir raustragen und wenn es blöd läuft, auch an die Scheiben klatschen (wobei Acromyrmex stärker dazu neigen die Scheiben zu dekorieren).
Zudem nimmt er stark Flüssigkeit auf, gibt sie aber schlecht wieder ab. => wird schnell sumpfig => Pilz steht mit dem Fuß im Matsch => geht dann von unten her schnell ein.

Danke für die Antworten, welchen Bodengrund soll ich dann in das Pilzbecken tun ? Nur puren Sand ?und empfiehlst du es weiter mit der Tonscheibe ? Bei welchen Temperaturen hast du deine Gründerkolonien gehalten?

Joachim123 hat geschrieben: ↑

27. August 2021, 18:36

Danke für die Antworten, welchen Bodengrund soll ich dann in das Pilzbecken tun ? Nur puren Sand ?und empfiehlst du es weiter mit der Tonscheibe ? Bei welchen Temperaturen hast du deine Gründerkolonien gehalten?

In den Gründungsphasen hatte ich Sand und Seramis, später dann nur noch große Blähtonkugeln.

Der Pilz darf nicht nass stehen, daher habe ich ihn auf eine Tonscherbe, siehe auch hier: >>klick mich hart<<.
In der Natur liegt der Pilz auch nicht auf dem Boden. Die Königinnen legen ihre Gründungskammern so an, dass eine Wurzel durch geht, auf der sie den ersten Pilz anbauen. Auch wenn bei mir Ameisen weitere neue Pilzbecken bezogen haben, haben sie die ersten Pilzstückchen an der Wand angebaut bzw. festgehalten, bis der so groß war, dass sie ihn nicht mehr halten konnten und er zu Boden fiel. Das hatte ich mehrmals, ergo gehe ich davon aus, dass es keine Ausnahme war. Sie scheinen den Boden anfangs zu meiden. Vermutlich weil das Risiko, dass der Pilz dann nass wird und eingeht zu groß ist.