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von Migroant » 19. März 2013, 22:39
Hallo Leute,
meine Camponotus ligniperdus waren, wie ich vermute, nicht wirklich in der Winterruhe, hatte sie in einer ungeheizten Kammer auf dem Dachboden, habe regelmäßig Honig und Wasser angeboten, was auch dankbar angenommen wurde. Im Becken liegt ein ausgtrokneter Tannenast, das Ding ist wirklich hart wie Stein, bemerkenswert ist dass die Arbeiterinnen ein ca 5mm breites Loch in den Ast genagt haben, wie tief es ist kann ich leider nicht sagen, jedenfalls wird fleissig daran gearbeitet, was man am Auswurf sehen kann. Die Holzzerstörerin mach ihrem Namen alle Ehre. Heute hab ich gesehen wie die Minenarbeiterin am Eingang gefüttert wurde, da ist definitiv was im Busch. Eigentlich hatte ich ein Yton-Nest vorbereitet, jetzt habe ich jedoch die Hoffnung das die Damen in den Ast ziehen. Unterm Strich halte ich dies aufgrund von Feuchtigkeitsmangel aber für nicht sehr warscheinlich. Ausserdem hab ich schon Anfang Februar erhöte Aussenaktivitäten festgestellt, nun sind die Camponoten wieder in meinem Zimmer, sie fressen ausgiebig und sind auch sonst ganz emsig. Das Beste zum Schluss, eine nicht unerhebliche Menge an Eipaketen und Larven befinden sich im Nest. Die Verluste halten sich auch in Grenzen, diese bewegen sich im, nach meinen Beobachtungen, im normalen Bereich. Mittlerweile gehe ich von schlichter Altersschwäche aus.
So long
ich halt euch auf dem Laufenden
Mike