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Pachycondyla villosa - Haltungsbericht

Berichte, Erfahrungen, Tipps, Beobachtungen Gattung Neoponera / Pachycondyla
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kkloete
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#1 Pachycondyla villosa - Haltungsbericht

Beitrag von kkloete » 7. Januar 2014, 15:06

Name: Pachycondyla villosa
Herkunft: Süd - Mittelamerika (Diese kolonie stammt aus Texas)
Nestbau: Holznest (teilweise Erdnest)
Größe: Königin: 15 - 16 mm; Arbeiterinnen 13 - 14mm
Nahrung: Insekten, Zucker- / Honigwasser
Haltungsbedingungen: 22 - 28C°, Luftfeuchtigkeit 60%+ (Subtropisch bis Tropisches Urwaldkima)
Besonderheiten: Intensiver grün-goldener schimmer, kann stridulieren, agiler Jäger, gutes Sehvermögen, kann tandemlauf anwenden


Pachycondyla villosa ist eine große und auffällige Ponerien-Art deren Verbreitungsgebiet sich von Süd- über Mittelamerika bis hin nach Texas erstreckt. Sie lebt größtenteils arboreal, jedoch nicht ausschließlich. Während beispielsweise in Französisch-Guayana Kolonien ausschließlich auf Bäumen gefunden werden, kann man in Texas durchaus Nester finden, die teilweise in das Erdreich hinein reichen. P. villosa ist eine Holzbewohnende Ameise die vorzugsweise bereits vorhandene Hohlräume bewohnt. So lange sie nicht bedrängt oder das Nest gestört wird verhalten sich die Tiere auch nicht aggresiv.
Sie fällt besonders durch ihren außergewöhnlichen grün-goldenen Schimmer auf. Auch durch ihre größe und Kompakte Form ist diese Ameise alles andere als unauffällig. Wie bei den meisten Ponerien gibt es auch bei P. villosa kein Rekrutierungsverhalten. Jedoch ist bei Umzügen o.ä. der Tandemlauf zu beobachten. Diese aktive jagende Ameise ist ein äußerst effektiver Jäger der mit Hilfe seines starken Stachels auch dazu in der Lage ist Beutetiere zu überweltigen die größer als sie selbst sind.
Hier noch ein Link mit weiteren Interessanten Informationen:
http://academic.evergreen.edu/projects/ants/genera/Pachycondyla/species/villosa/villosa.html

Leider findet man bezüglich der Haltung so gut wie keine Informationen im Internet, darum denke ich, dass dieser Haltungsbericht dem ein oder anderen Weiterhelfen wird. Ich würde mich auch sehr freuen wenn weitere Halter ihre Erfahrungen mit uns teilen würden!

Die Entscheidung für diese Art viel zwar relativ schnell, jedoch nicht unüberlegt. Seit Jahren faszinieren mich gerade diese großen und so urtümlich aussehenden Ponerien. Sie sind in jederlei Hinsicht außergewöhnlich. Ohne Sozialmagen tragen sie Flüssigkeiten als Tropfen zwischen ihren monströsen Mandibeln und legen diese z.B. ihren Larven direkt auf den Bauch um sie zu füttern. Sie jagen solitär und das auch noch äußerst geschickt und effizient. Ihre visuellen Fähigkeiten werden nur durch sehr wenige andere Arten übertroffen und man kann ihnen sogar ein Stück weit Lernfähigkeit zusprechen. Herrliche Tiere... jaja...

Wie dem auch sei. Momentan besteht die Kolonie aus einer einzelnen Gyne, zwei Puppen, Larven und Eiern. Die kleine Lady wurde bis zu dem Zeitpunkt als sie in meinen Besitz über ging in einer kleinen Braplast-Dose gehalten. Für die Gründung gibt es wohl kaum eine bessere Alternative. Allerdings sind die Beobachtungsmöglichkeiten doch absolut eingeschränk und das gefällt mir nicht all zu gut! Heute habe ich sie also in ein kleines 10 x 20 cm "Becken" umgesetzt. Damit hat sie in etwa so viel Platz wie zuvor, allerdings sind die Wände nun aus transparentem Glas und nicht mehr aus undurchsichtigen Kuststoff. Ein kleines Hygrometer an der Innenseite gibt mir Askunft über Temperatur und Luftfeuchtigkeit in dem kleinen Glaskasten und der Bodengrund besteht aus einer dünnen Schicht Humus welche ziemlig gut mit weissen Asseln durchsetzt ist. Das Nest ist ein ziemlich großes Reagenzglas ohne Wassertank. In diesem Reagenzglas ist nochmal eine Papprolle zur Auskleidung. Da P. villosa eine Holz bewohnende Art ist, hat sich meine Bezugsquelle für diese Variante entschieden. Der Erfolg gibt ihm recht! Da es Brut in allen Stadien gibt, scheint es der Gyne soweit zu gefallen. Als tränke ist ein kleines Reagenzglas mit in dem Becken. Auch das habe ich von meinem Vorhalter übernommen.
An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei Christian bedanken, welcher mir die Kolonie verkauft hat. Er hat mir direkt ein Paar Schaben, einen ordentlichen Ansatz weisser Asseln und auch eine Menge Wissen mitgegeben!

Bereits am ersten Tag habe ich eine kleine angequetschte Schabe als Futter angeboten. Diese wurde auch ihnnerhalb von Sekunden erjagt. Ein wenig verdünnter Honig steht natürlich auch bereit.

Naja, mehr gibt es wohl grad nicht zu berichten. Jetzt heisst es Auf die erste Arbeiterin warten und weiterhin alle 2 - 3 Tage Proteine anbieten. Ponerien im allgemeinen und diese Art im speziellen reagiert sehr empfindlich auf eine unregelmäßige Proteingabe.. :)

7.1.2014
Gyne: quicklebendig
Arbeiterinnen: -
Ei: ?
Larven: ?
Puppen: 3

So far
Danjo

Edit:
Link zur Diskussion: http://www.ameisenforum.de/meinungen-fragen-zu-den-haltungsberichten/51285-diskussion-zu-pachycondyla-villosa.html#post358320



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kkloete
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#2 AW: Pachycondyla villosa - Haltungsbericht

Beitrag von kkloete » 11. Januar 2014, 17:18

Hier ein paar Bilder vom Becken und ihrer Bewohnerin. Die Temperaturen schwanken Zwischen 24C° und 20C°, je nach dem ob es Tag oder Nacht ist. Das Nest selbst dürfte ein klein wenig wärmer sein, da die Heizmatte dieses direkt anstrahlt (sieht man auf den Bildern) Die LF liegt bei 85 - 90 % Als Futter biete ich der Kleinen Mehlwürmer, Mehlwurmpuppen und auch lebende angequetschte Schaben an. An letztere ist Sie bereits aus der vorherigen Haltung gewöhnt.

Während am ersten Tag gierig eine dieser Schaben erlegt wurde, erregen mittlerweile die Mehlwurmpuppen mehr Aufmerksamkeit! Die Schaben werden ignoriert und die Mehlwürmer findet man einen Tag nach der Fütterung augenscheinlich unangetastet außerhalb des RG. Nur die Mehlwurmpuppen werden eingetragen und ausgibig bearbeitet bzw. neben einer Ziemlich fetten Larve deponiert. Ich denke das der mit Wasser verdünnte Honig auch eingetragen wird, allerdings konnte ich das bisher noch nicht direkt beobachten. Bei der nächsten Fütterung gibt es mal zur Abwechslung Zuckerwasser, vielleicht gibt es ja darauf direkt eine Reaktion.

Alle drei Puppen haben den Transport offensichtlich gut überstanden. Keine wurde während der Letzten Woche entsorgt oder aufgefuttert. Alles in allem bin ich soweit zufrieden und freue mich schon drauf wenn die ersten paar Arbeiterinnen da sind :)

Was mir jedoch noch aufgefallen ist, dass Glas offensichtlich absolut keinen Halt für diese Ameisen bietet. Die Königin kann sich kaum auf dem RG halten, wenn sie mal etwas das Becken erkundet und über die Scheiben brauchen wir erst gar nicht sprechen. Die reichen um sich aufzurichten und anschließend umzufallen, mehr nicht. Hätte ich nicht gedacht, bei einer Ameise die doch in Bäumen lebt und viel klettern muss. Aber das soll mir recht sein!

Und nun Die Bilder!
http://imagizer.imageshack.us/v2/640x480q90/580/rnwc.jpg
http://imagizer.imageshack.us/v2/640x480q90/89/t48l.jpg
http://imagizer.imageshack.us/v2/640x480q90/853/hxas.jpg
http://imagizer.imageshack.us/v2/640x480q90/713/pep7.jpg

So far
Daniel



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kkloete
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#3 AW: Pachycondyla villosa - Haltungsbericht

Beitrag von kkloete » 2. Februar 2014, 17:50

Am 31.01.2014 war es endlich so weit. Die erste Arbeiterin hat das Licht der Welt erblickt! Klammheimlich wurde sie nachts (ich gehe von den frühen Morgenstunden aus, da ich relativ spät noch nen kleinen Blick ins RG geworfen habe) aus der Puppenhülle geschält. Damit ist die imposante Gründerin nicht mehr alleine!

Es sind noch 5 weitere Puppen vorhanden von denen alle schon eine ähnliche Färbung angenommen haben, wie die Puppenhülle der ersten geschlüpften Puppe. Auch sind schon 2 von denen mindestens 3 Wochen in ihrer Puppenruhe. Sofern alles normal verläuft, kann ich also die kommenden Tage mit weiterem Zuwachs rechnen.

Mir ist es außerdem Gelungen am 26.01. die Gyne beim legen eines Ei abzulichten. Hoffentlich erkennt man auf dem Foto ein wenig davon. Ich war jedenfalls sehr glücklich das zu beobachten. Zum einen ist das wohl ein sehr seltener anblick, der noch viel seltener Fotografiert werden kann und zum anderen bestätigt mich das darin, dass es der Gyne soweit gut geht.

Die Versorgung der Kolonie scheint allerdings noch immer nur von der Gyne auszugehen. Abends zwischen 22 - 23 Uhr kann ich sie gelegentlich durch das Beken streifen sehen. Entweder trägt sie etwas von dem angebotenen Proteinen (Mehlwürmer, Mehlwurmpuppen, Schaben) ein, sammelt etwas wasser zwischen ihren Mandibeln oder nimmt kleine Erdkügelchen mit ins Nest. Die Erstgeborene glänz mit Schüchternheit und beschränkt, scheinbar, ihre Aktivitäten auf das Nestinnere. Ich bin schon gespannt wie sich das Verhalten der Kolonie ändert, wenn die nächsten Arbeiterinnen schlüpfen!

Zusammenfassen lässt sich also sagen:
Die Puppenruhe konnte ich zwar nicht genau bestimmen, lässt sich aber bei ca. einem Monat (+/-) einordnen.
Als Proteinquelle eignen sich sowohl Schaben, als auch Mehlwürmer und Mehlwurmpuppen.
Haltungsparameter von 20C° - 24C° mit einer Luftfeuchtigkeit von 80% - 90% scheinen soweit mindestens "okay" zu sein.


02.02.2014
Gyne: Lebensfroh
Arbeiterinnen: 1
Eier: vorhanden
Larven: mindestens 1
Puppen: 5

Zum Abschluß noch einmal das oben erwähnte Bild der Gyne beim legen eines EIs:


So far
Daniel
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gunni42
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#4 AW: Pachycondyla villosa - Haltungsbericht

Beitrag von gunni42 » 9. März 2014, 01:32

Hallo,da ich ja auch bald ein Volk dieser wundervollen Tiere erhalte,möchte ich fragen was es Neues im Volke gibt?LG.Günther



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#5 AW: Pachycondyla villosa - Haltungsbericht

Beitrag von kkloete » 10. April 2014, 14:48

Nach gut zwei Monaten Sendepause gibt es von mir ein kleines Update. Es ist viel passiert und die Kolonie bereitet mir von Woche zu Woche mehr Freude.

Inzwischen gibt es ein neues Becken mit Pflanzen und einer ordentlichen Substrat-schicht in der auch munter gegraben wird. Zwar beziehen die Kleinen keine der gegrabenen Kammern und Gängen, jedoch scheint eine gewisse Lust an der Tätigkeit zu bestehen.
Im laufe der Letzten zwei Monate konnte ich 8 Puppenhüllen aus dem Becken fischen und der Außenaktivität nach sind auch mindestens acht neue Arbeiterinnen dazu gekommen. Ich habe leider keine wirkliche Nesteinsicht mehr. Es ist lediglich möglich, vorne in das Reagenzglas hinein zu leuchten und sich so einen Eindruck zu verscahffen. Ich kann eigentlich immer 3 - 6 Puppen erkennen und im RG selbst ist auch eine nicht überschaubare Anzahl an Arbeiterinnen vorhanden. Andere Brut kann ich so leider gar nicht mehr entdecken. Da allerdings regelmäßig Puppenhüllen entsorgt werden, unglaubliche Mengen von Protein eingetragen werden (von anfänglich einem halben mehlwurm alle 3 - 5 Tage, auf zwei Mehlwürmer alle 3 Tage!) und die Außenaktivität gerade zu gewaltig ist, gehe ich einfach mal vom besten aus.

Das Verhalten der Kolonie hat sich absolut verändert, wie das nun mal so ist, wenn eine Kolonie wächst. Wo zu Beginn der Haltung eine einzelne, gerade zu ängstliche Gyne gelegentlich mal durch das Becken streifte, kann ich heute permanent 2 - 3 Arbeiterinnen das becken durchstöbern sehen. Wenn die kleinen Rabauken hungrig werden, sind es auch gerne mal fünf oder mehr. Daran lässt sich übrigens auch ganz wunderbar erkennen, ob ich füttern muss, oder nicht. Je mehr Außenaktivität, desto größer der Hunger.

Aggressiv sind sie bisher jedoch in keinster weise. Wenn meine Hand beim Füttern oder Säubern mal einen Schatten wirft, wird sich sofort unter den nächstgelegenen Pflanzen versteckt und kurze Zeit ausgeharrt. Dann wird ersteinmal die Lage gecheckt und vorsichtig herumgetrillert, ob ich weg bin. Nähert sich meine Hand jedoch langsam und von vorne, wird diese eher neugierig betrillert. Auf meine Hand wollte bisher keine von alleine laufen und da diese Ameisen wohl schmerzhaft stechen können, will ich sie nicht unnötig dazu bewegen.

Obwohl ich hin und wieder mit einem Pinsel mal die ein oder andere Arbeiterin zurück ins Becken stupsen muss, gibt es absolut keine Anzeichen von Aggression diesem gegenüber. Es wird zurück gewichen und versucht dem Hinderniss auszuweichen. Zwar werden die Mandibeln bedrohlich gespreizt, aber damit zuzuschnappen, oder gar den Stachel zu benutzen scheint für diese Ameisen keine Alternative zu sein. So lange zurückgewichen werden kann, wird dieses auch. Meine C. substitutus oder L. niger brauchen den Pinsel nur zu riechen und verbeißen sich schon hoffnungslos in ihm.

Die Kolonie entwickelt sich wirklich ganz prächtig und bereitet mir nach wie vor sehr viel Freude. Je mehr Ameisen dazu kommen, desto mehr neues kann ich entdecken. Spitze! Die Temperaturen liegen noch immer bei 20 - 24C° und die Luftfeuchtigkeit scheint sich bei 90% eingependelt zu haben. Alles in allem gestaltet sich die Haltung bisher als relativ einfach. Ein bisschen Wärme, ein wenig Feuchtigkeit und dazu noch regelmäßig füttern und die Sache läuft! Wenn man nun noch Vorsicht beim Hantieren im Becken walten lässt und das Nest nicht unnötig stört, gedeiht eine wunderschöne und große Ameise zuhause die einem eine Vielzahl an spannenden Verhaltensweisen präsentiert!... Jaja :)

10.04.2014
Gyne: Legt fleißig Eier
Arbeiterinnen: mindestens 8
Eier: ?
Larven: ?
Puppen: Mehr als 3

Zum Abschluß noch ein Paar Bilder vom Aktuellen Becken. Einmal kurz nach dem es Eingerichtet wurde, und noch eins von heute.

Leider scheint einer meiner beiden Ficuse im Becken allmälich schlapp zu machen. Naja, man kann eben nicht alles haben

So far
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gunni42
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#6 AW: Pachycondyla villosa - Haltungsbericht

Beitrag von gunni42 » 3. Juni 2014, 21:56

Hallo Daniel,hab den Text in den Diskussionsthread verlegt ...Lg.



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#7 Re: Pachycondyla villosa - Haltungsbericht

Beitrag von kkloete » 5. Mai 2018, 14:30

Hallo,

leider habe ich den Haltungsbericht nicht weitergeführt und dann vergessen..

Die Kolonie habe ich bis Mitte 2017 Gehalten. Sehr unproblematische, dankbare Pfleglinge. Wie schon zu Beginn beschrieben: Etwas wärme, ein bisschen Feuchtigkeit und viel Eiweiss. Dann läuft es wie von selbst.

Doch dann passierte es.. Sowohl die N. villosa, als auch meine C. nodus sind eingegangen. Erst die Cataglyphis, dann die Neoponera.

Ich habe keinen blassen Schimmer wie das passiert ist. Vermutlich ein Pilz, oder sonstiger Infekt.

Bei den C. nodus, eine sehr kleine Kolonie bestehend aus der Gyne, ein paar Arbeiterinnen und Brut, fing es damit an, dass die Arbeiterinne "sich tot" liefen. Brachen nach kurzer Zeit zuckend zusammen.

Nachdem die C. nodus verstarben, fing ein heftiges Massensterben bei den N. Villosa an. Es ging ratz fatz. Eine Kolonie die mehrere hundert(!) Tiere stark war, ist innerhalb von Tagen eingegangen.

Danach habe ich dann erstmal ein Pause eingelegt...

Ich habe mir jedoch vor kurzem neue Pfleglinge zugelegt. Wer weiss, vielleicht starte ich dazu bald einen Haltungsbericht.


Diese Art kann ich jedem empfehlen. Sie sind groß, geschickte Jäger, pflegeleicht und ausgesprochen attraktiv. Hinzu kommt eine moderate Entwicklungsdauer und ein sehr interressantes Verhaltens-Repertoire (Tandemlauf, sehen gut, interessantes Kommunikationsverhalten uvm.). Was auch noch ein großer Plus-Punkt ist, die Kolonien werden nur wenige hundert Tiere stark.

Sollte ich durch Zufall wieder zu einer gründenden Gyne kommen, würde ich diese Art mit Sicherheit erneut aufziehen und auch über Jahre halten. Ganz tolle Tiere!

So far
Daniel



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