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Pheidole pallidula - Haltungsbericht

Berichte, Erfahrungen, Tipps, Beobachtungen Gattung Pheidole
MuffMuffMaffi
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#9 Tag 86

Beitrag von MuffMuffMaffi » 10. Mai 2014, 15:59

So endlich habe ich wieder Zeit zum Berichten.
Meine Kolonie entwickelt sich Prächtig! In der Farm sind 4 Kammern zusehen in denen sich sehr viele Eier Puppen
und Larven befinden. Aufgrund von dreck an den Scheiben kann ich leider keine Fotos machen da nichts zu
erkennen ist. Ein abschätzen der Anzahl ist ebendso nicht möglich. Allerdings habe ich mir gestern bei der
Täglichen Mehlwurmfütterung eine kleine Zählung erlaubt. 82 Arbeiter waren am Schneiden. Dazu 2 Kleine
Soldatin und 3 große Soldatin.

Bei meinen Pheidole ist ganz klar zwischen 4 Klassen zu unterscheiden:
1: Königin (8mm)
2: große Soldatin (6-8mm großer Kopf, großer Gaster (etwa gleich groß))
3: kleine Soldatin (3-4mm großer Kopf, kleiner Gaster (Kopf 2 - 3 mal größer als Kopf))
4: Arbeiterin (2 mm - kleiner Kopf, kleiner Gaster (etwa gleich groß))

Da ich die Königin bei dem letzten Bericht schon ein Monat nicht mehr gesehen hatte hielt ich die großen Soldaten
für Königinnen :D Selbstverständlich sind es keine. Ich gehe mal davon aus das die Kleineren Soldatinen Fehlbildungen
sind bzw Zwischenstufen. Der Futterbedarf ist von einem Tag auf den anderen extrem Gestiegen. Ein Mehlwurm
(Eigenzucht) reichte für gut 1 Woche. Nun werden diese innerhalb einer Nacht ausgehölt und am nächsten Tag liegt
nur noch der Panzer des Wurms an Ort und Stelle. Außenaktivität bleibt erhalten, ich gehe davon aus das ein Wurm
pro Tag zuwenig ist aber 2 zuviel. Ich habe ihnen Grad einen Mehlkäfer gegeben. Lebend. Er stellt sich sehr doof an,
rennt immer wieder gegen die Scheibe bis er auf dem Rücken liegt. Ca 30 Arbeiter und 1 große Soldatin hängt an ihm.
Noch kann er 3 Beine bewegen. Ein grauenhaftes Gefühl zu wissen das er noch 2 - 3 Stunden zappeln wird :( Ich hoffe
mal das Mehlkäfer nicht in dem Ausmaß Schmerzen empfinden wie Menschen.

Ich beobachte immer wieder wie einzelne Arbeiterinen von Artgenossen an den Antennen oder beinen zurück in
das Nest gezogen werden. Die gezogenen Scheinen sich sehr Stark zu wehren und laufen in entgegengesetze
richtungen. Die ziehende ist aber immer Überlegen. Das ganze kommt bei Jeder Fütterung vor, es werden
permanent mindestens 2 zurück in das Nest gezogen. Manchmal reist sich die gezogende los und rennt zurück
zum Futter wird aber von der Selben Ameise wieder zurückgezogen. Eine Erklärung für dieses Verhalten habe ich
aber nicht.

Ich Fertige grade ein Neues Gipsnest an, das alte wurde als Mülleimer missbraucht, obwohl es auf 26 Grad
erwärmt, das alte auf Raumtemperatur gekühlt und nicht bewässert wurde. Der Weg zur Arena Betrug 2 Meter, der
von dem Gipsnest 10 cm. Das was ich grade anfertige habe ich vor direkt in der Arena zu Platzieren. Mal schauen
wie das ankommt.



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